Frauen in der Industrie?

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Gewisse Arbeiten sind traditionell Männersache, wo Frauen leicht als Exotinnen gesehen und als Eindringen und Bedrohung in Bezug auf die eigene Sphäre aufgefasst werden können. Daneben ist der Ton oft rauer und evtl. gegenüber Frauen unbedacht.

In der Ferienarbeit kann es generell den Gegensatz zu den Festangestellten geben. Man kommt von außen und bleibt es, wo die anderen weiterarbeiten. Dadurch kann man mehr und anders leisten gegenüber jemanden, der ständig und ausschließlich diese Arbeit verrichtet. Das kommt bei Vorgesetzten dann gut an, bei Kollegen, denen man als Aushilfe unterstellt ist, allerdings weniger.

Dann liegt das ganze daran, wie etabliert Frauen sind und wie allgemein die Stimmung und Konfliktlagen sind.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Kann es sein, dass du so behandelt wurdest, weil du "nur" Ferienjobber warst? Ein Anlernen für die drei, vier Wochen lohnt sich nicht, hält aber von der eigentlichen Arbeit ab. Verständlich, dass nicht jeder Lust darauf hat. Was anderes wäre es, wenn du eine Ausbildung machen würdest und für eine gewisse Zeit fest zu Team gehörtest,

Das wird ein Einzelfall gewesen sein. In den 50er und 60er Jahren waren viele Frauen an Fliessbändern beschäftigt, an denen Radios, Schreibmaschinen, Nähmaschinen und ähnliches hergestellt wurden, Autos weniger, dafüren viele Teile zu schwer. Es herrschte Arbeitskräftemangel, da wurden die Mitarbeiterinnen meistens gut behan-delt.

Alamy-Photo : Frauen in einer englischen Radiofabrik

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 - (Frauen, Menschen, Arbeit)