Es ist besonders gesund, täglich einen Waldspaziergang zu machen
Bäume und Psychologie
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Es gibt auch Hinweise darauf, dass die Baumkommunikation indirekt auf die menschliche Psyche einwirken kann. Wie ist das möglich?
Forschungen über die japanische Waldtherapie shinrin-yoku zeigen, dass der Aufenthalt in einem unberührten Wald die Stimmung verbessert, den Stresshormonspiegel senkt und das Immunsystem stärkt. Normalerweise sind diese Wirkungen in Umgebungen stärker, in denen die Bäume in einer stärkeren Symbiose leben, d. h. in denen die Arten stärker voneinander abhängig sind.
Insgesamt wirkt sich die Natur natürlich positiv auf die menschliche Psyche aus, aber es hat sich gezeigt, dass die Art und Weise, wie die Bäume miteinander kommunizieren, auch unsere menschlichen Gefühle beeinflussen kann.
6 Antworten
Ja, es ist gesund. Nur zu den Zeiten, wenn in einigen Gegenden der Eichenprozessionsspinner wütet, sollte man dort den Wald meiden.
Der wohltuende Effekt von "Waldbaden", also dem zweckfreien Aufenthalt im Wald, spazierengehen, wandern oder einfach nur an den Stamm gelehnt unter einem Baum sitzen, ist unbestritten.
Die Art und Weise dieser Wirkung würde ich aber nicht auf botanische Details zurückführen (auch wenn der Duft des Waldes bei der Wahnehmung eine Rolle spielt), erst recht nicht uf biologische Prozesse im Wurzelbereich und im Mycel. Das lässt sich sicher nicht glaubwürdig belegen und wäre m. E. überinterpretiert.
Ich führe die Erholung im Wald einerseits auf das Fehlen von städtischen Stressoren zurück, andererseits darauf, dass Wald und noch mehr die baumbestandene Steppe die Urheimat des Menschen sind, auf die er eigentlich biologisch ausgerichtet ist. Das steckt noch in uns drin.

Hi, ich bin davon überzeugt, das alles, was uns Menschen umgibt, uns auch beeinflussen kann.
Und ich bin genauso davon überzeugt, das alles, was es in der Natur gibt, uns ganz besonders hilfreich und gesund beeinflusst.
Bäume, Pflanzen, Tiere, denen ich begegne, wenn ich spazieren gehe, tun mir einfach gut, ich werde ruhig und habe ein breites Grinsen im Gesicht. Ich fühle mich dann sehr wohl. :-))
Der positive Effekt von "Waldbaden" wird u. a. auf die von den Bäumen abgegebenen ätherischen Substanzen zurückgeführt, z. B. auf die Terpene. Die Zusammensetzung des Terpengemisches hängt natürlich auch von der jeweiligen Artengemeinschaft ab; je vielfältiger die ist, umso vielfältiger sind die in der Luft vorhandenen Terpene. Eine hohe Artenvielfalt bedeutet natürlich auch, dass die Vielfalt wechselseitiger Beziehungen, nichts anderes sind Symbiosen, im Ökosystem höher ist.
Naja "Baumkommunikation" ist jetzt ein bisschen sehr romantisch formuliert. Es geht da doch eher um die Chemikalien und Stoffe, welche von den Bäumen abgegeben werden und die sich nachweislich positiv auf die Lunge und die Gesundheit der Menschen auswirkt, wenn diese im Wald spazieren.
Ist für mich nichts neues, ich gehe eh gern im Wald spazieren. ^.^
Weils erst mal nach Eso-quatsch klingen könnte für jemanden, der nicht im Thema drin ist. x)
Und warum sollte man das jetzt nicht Kommunikation nennen? Dass Pflanzen über gasförmige Stoffe miteinander kommunizieren, ist doch längst belegt.