Die Matrix Triologie - Leben wir tatsächlich in einer Matrix?
Hallo Community,
Ich habe alle bisher vier veröffentlichten Matrix-Teile angeschaut und bin sehr begeistert von den in den Filmen an sich selbst gestellten philosophischen Fragen.
Nun zur Diskussionsfrage: Glaubt ihr, wir könnten in solch eine genannten Matrix leben?
Schreibt gerne Eure Meinugen rein.
Meine Meinung:
Ich glaube nicht an eine solche Matrix. Der wesentliche Grund hierfür ist das Erscheinungsjahr der Filme.
Die Technologie, so wie sie jetzt besteht, ist recht neu.
Aufgrund der heute bestehenden Technologie versucht die Matrix-Ideologie den "natürlichen" Akt zu erklären, worauf wir Menschen schon seit Jahrzehnten eine Antwort suchen.
Ich halte dies dennoch für sehr unwahrscheinlich, weil es unsere Welt schon seit Milliarden von Jahren gibt. Im gesamten Betrachtet ist die Technologie "0,01% Jahre alt".
Evtl. ist die Freiheit, individuelle Entscheidungsfreiheiten und die Emotionen ein Grund für das Aufrechterhalten unseres Systems, aber fünde ich eine wie im Matrix dargestellten Erklärung etwas fragwürdig.
Ich hoffe, ihr versteht, was ich meine.
Mit freundlichen Grüßen
8 Antworten
Ich glaube dies nicht, weil sich andernfalls unsere Welt viel öfter "magisch" verhalten müsste, so dass man den Eindruck hat, Wünschen/Beten würde helfen, oder dass "etwas nicht mit rechten Dingen zugeht".
Eher nicht.
Wer wäre schon so dumm 8 Milliarden Menschen und deren Verstand & Gefühle zu simulieren.
Diese Menge an Stromvernichtung könnte man anders besser einsertzen.
Die Matrix Triologie - Leben wir tatsächlich in einer Matrix?
Trilogie gilt für die ersten drei Filme, denn tri steht für drei. Bei 4 Filmen ist es eine Quadrilogie, aber ursprünglich war eben über viele Jahre nur eine Trilogie geplant und dann kam noch Matrix Resurrections in die Kinos. Davon abgesehen:
Ich denke, dass die uns gegenwärtige Realität eine virtuelle ist und dahingehend ist diese mit der Matrix aus der Filmreihe vergleichbar, aber...
Ich denke erstens nicht, dass wir in dieser virtuellen Realität gefangen sind, denn ich glaube, dass die Zeit, die wir in dieser VR als ganze Leben durchleben in unserer eigentlichen Existenz bestenfalls eine Stunde selbst wenn in wir in dieser VR gute 136 Jahre durchleben könnten. In der Matrix der gleichnamigen Filmreihe bezieht sich diese Gefangenschaft darauf, dass die Lebensspanne in Echtzeit durchlebt wird, also man eine normale Zeitspanne in der Matrix durchlebt und dann auch tatsächlich draufgeht.
Zweitens glaube ich ebenso nicht, dass mein eigentlicher Körper stirbt, nur weil mein Bewusstsein mit meinem in dieser, wie ich glaube, virtuellen Realität enthaltenen Körper nicht mehr verbunden ist. Vielmehr denke ich, dass mein Tod in der hier gegenwärtigen Realität einfach nur ein Aufwachen in meiner Heimatexistenzebene ist, ähnlich wie wenn man in diesem Leben aus einem Traum aufwacht, in welchem man träumte, gestorben zu sein.
Ich habe alle bisher vier veröffentlichten Matrix-Teile angeschaut und bin sehr begeistert von den in den Filmen an sich selbst gestellten philosophischen Fragen.
Das sehe ich recht ähnlich, aber meine Ergebnisse zu entsprechenden Überlegungen, kannst Du in der Zusammenfassung über dem hierüber eingefügten Zitatfenster lesen.
Ich glaube nicht an eine solche Matrix. Der wesentliche Grund hierfür ist das Erscheinungsjahr der Filme.
Ich wüsste nicht, wieso das eine Rolle spielen sollte, insbesondere in Bezug auf den Entwicklungsstand von Technologien. Nehmen wir einmal an, wir wären in einer Matrix. Agent Smith meinte doch im ersten Teil, dass eine Matrix als eine Art ländliches, rundum glückliches Leben geschaffen wurde. Dabei wäre aber, damit der Sinn dieser Matrix aus Sicht der Maschinen überhaupt erst existieren würde, die Realität vor allem für die Maschinen wesentlich weiter - sogar so weit, dass eine weltweite Entwicklung auf Agrarniveau längst überschritten ist. Von daher kann das, was wir glauben und erleben, dass es real sei, längst um Jahrzehnte, Jahrhunderte oder Jahrtausende veraltet gegenüber dem sein, was eigentlich real ist - und ja, ich glaube sogar, dass dies zutrifft, sogar in Hinsicht auf Jahrtausende, aber unter Berücksichtigung dessen, was ich nach dem ersten Zitatfenster geschrieben habe.
Es ist tatsächlich ziemlich unwahrscheinlich, dass wir in einer Matrix leben, die so aussieht wie in den Filmen. Das ist aber auch nicht der entscheidende Punkt. Meiner Meinung nach ist die Frage, ob die Realität so ist, wie wir sie uns allgemein vorstellen.
Tatsächlich haben wir gar nicht die Möglichkeit, die Realität so zu erfassen, wie sie wirklich ist. Wir nehmen die Realität ja nicht unmittelbar wahr, sondern gefiltert durch unsere Sinne. Mit anderen Sinnen, wie etwas denen von Fledermäusen, würden wir die Welt anders wahrnehmen. Und dann kommt noch hinzu, dass wir die Signale, die uns unsere Sinne senden, noch durch unseren Geist interpretieren, also anhand unserer Erfahrungen, Gewohnheiten und Traditionen beurteilen.
Könnte es nicht sein, dass das alles eigentlich gar nicht real existiert, sondern nur so etwas wie ein Traum ist, der sich in unserem Geist abspielt?