Vater ist dement und wäscht sich nie

6 Antworten

Duschen macht glücklich, entspannt...es heilt auch Angstzustände. ich habe meinem Vater, der herz-lungenkrank war und schlaflos war im Krankenhaus geraten nachts zu duschen...er hatte ein Einzelzimmer mit Stuhl in der Dusche...da konnte er sogar obwohl er schlecht laufen udn stehen konnte sehr lange sich unter der Dusche berieseln lassen. Das Ergebnis hat ihn überrascht...er hat das dann jede Nacht gemacht...konnte schlafen, war viel entspantter,m zufriednener..udn morgens war er schon sauber bevor die Ärzte ihn geweckt haben;)

Alte Männer mögen öfter nicht mehr duschen oder sich waschen. Vielleicht magst du deinem Vater mal sagen, dass er zu seinem Wohlbefinden duschen kann. POSITIV konditionieren nennt man das. Duschen weckt Lebensgeister..ich kenne jemanden der bleibt immer ewig unter der Dusche ...er sagt es gibt kaum was schöneres.

Dann pflücke eine Mistel aus alten Obstbäumen oder Eichen..oder lass dir sowas pflücken..udn legt das in Doppelkorn ein, mindestesn 3 Wochen...oder sogar mehrfach

Das ist dann ein Heilschnapos für deinen Papa, dass sein Herz tuned, Demenz rückgängig machen kann, vor Krebs schützt.....und aussedem ist ein Schnaps, den er ja scheinbar gern trinkt, Altes Zauberheilkraut der Kelten, genauer ihrer Druiden, die die Mistel mit goldenen Sicheln rituell geerntet haben...die natürlich nur von Eichen.

Das kannst du ja deinem Vater zu Weihnachten schenken.

Gib die Hoffnung nicht auf. Sei nett zu ihm...das ständige schimpfen, motzen machts nur schlimmer für Euch alle. Du wirst dich auch lieber mögen damit.

Grüner Tee, schwarzer Tee, Kaffee ist auch gut gegen Demenz.

Bekommt dein Vater Herzmedikamente?

Dein Vater ist Alkoholiker? Deshalb ist vielleicht auch dement. Regt beim Vormundschaftsgericht eine Betreuung für deinen Vater an. Deine Mutter könnte die gesetzliche Betreuerin für deinen Vater werden (oder kommt auch ein anderer Volljähriger aus eurer Familie in Frage?) Dann müsst ihr deinen Vater einem Arzt vorstellen, vielleicht einem Psychiater. Möglicherweise hat der gewisse Möglichkeiten seine Demenz zu behandeln und überweist ihn in eine Alkoholtherapie. Ob sich das Alkoholproblem und die Demenz soweit in den Griff bekommen lassen, dass dein Vater dann wieder einigermaßen bürgerlich bei euch wohnen kann, wird sich zeigen.

Hört si ch jetzt vielleicht merkwürdig an, aber für sowas ist tatsächlich das Gesundheitsamt zuständig.

Ein Anruf- Situation schildern- und die kommen vorbei und unternehmen was.

Liest sich übrigens für mich, als würde dein Vater auch unter einer handfesten, schweren Depression leiden, sonst würde er sich selbst nicht so vernachlässigen. Kann sein, dass er sich nutzlos fühlt weil er keine Arbeit hat. Es gibt genug Männer die mit ihrem Arbeitsplatz auch ihr Selbstwertgefühl verlieren.

Trotzdem ist es sein Problem und er muss da selber rauswollen.

Frag ihn mal bei der nächsten Ansage von wegen > "Für wen soll ich mich denn waschen? Mich sieht doch keiner"

Also sind wir, deine Familie Niemand? Gut, dann können wir dich ja auch ruhig verlassen...Und gib ihm auch ruhig mal Wind von vorne, von wegen sich in Selbstmitleid suhlen- manche hat das schon aufwecken können. (Sei froh, dass er nich aggressiv ist und um sich schlägt, diese Variante gibts nämlich auch. Allerdings trennt man sich von denen leichter.)

Nehmt ihm den Alkohol weg! Da er die Wohnung nicht verlässt, kauft ihr ja wohl die Spirituosen für ihn ein!!! Also sperrt ihm den Alk. Er bekommt nur ein Gläschen, wenn er sich duscht. Das nennt man Tauschhandel. Das deine Mutter sich das gefallen lässt! Greift selber durch als Familie. Gruss Weena

Suche dir Rat bei den örtl. Seniorenbüro, einem örtl. ambul. Pflegedienst oder dem Pflegestützpunkt. So aus der Ferne ist ein Ratschlag immer sehr schwer, da die Situation nicht einsehbar ist. Gegen seinen Willen und mit Gewalt ist hier gar nichts erreichbar. In der BRD hat jeder das echt zu vergammeln, solange keine Gefahr für Dritte und für den betreffenden selbst ausgeht.


Griesuh  07.09.2014, 11:31

Spannenderweise ist der Rest meines Beitrages verschwunden. Ich fragte, wer ihm den Alkohol kauft, da er ja selbst nicht mehr aus dem haus geht. Und gab den rat: bringt ihm keinen Alkohol mehr mit.

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