Meinen Vater dazu bringen mit dem Rauchen aufzuhören?

11 Antworten

Dampfen kann ne prima Alternative zu Zigaretten sein, aber mittlerweile gibts sooo viele unterschiedlihe Geräte und auch Liquids, das "ich geh mal los und kauf meinem Liebsten was schickes" nicht mehr unbedingt die besste Idee ist. Ich dampfe seit mehr als 2 Jahren und da gabs noch nicht so eine große Auswahl und ich hab das probiert, was für mich günstig zu haben war. Ums mal verständlicher zu machen: wenn die Dampfen Autos wären, hab ich mitm alten Trabbi angefangen und bin mittlerweile in der "gehobenen Mittelklasse" gelandet. Trotz dieser einfachen Dampfe hats bei mir nur wenige Tage gedauert, eh ich komplett auf Zigaretten verzichten konnte und das trotz der Tatsache, das ich eigentlich nur ne sauberere, nicht so stinkende Alternative für Zuhaus haben wollte und garnicht vorhatte, mitm Rauchen aufzuhören. Es gibt aber auch andere, die haben ne schicke Dampfe und tolle Liquids und kommen trotzdem nicht ganz von den Kippen weg,  weil irgendwas nicht "passt"...

Neee... Dampfen ist zu individuell geworden, als das man einfach irgendwas kaufen könnte und dann klappt das mit dem Rauchausstieg. Wenn du mit deinem Vater drüber reden kannst, erzähl ihm doch mal vom Dampfen und schick ihn mal hier her zum lesen: http://www.e-rauchen-forum.de ... wenn er dann nuegierig ist, wärs das besste in nen vernünftigen Dampfershop zu gehen und sich dort beraten zu lassen und einfach mal ein paar Sachen auszuprobieren... da stehen die Chancen weit besser, das es dann mitm Rauchstopp klappt :-)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich dampfe seit 9 Jahren und bin aktiv in Foren
DxknCxn 
Fragesteller
 25.07.2017, 22:26

Danke dir du hast mir gerade weitergeholfen !

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Kannste vergessen. Rauchen ist eine so dermassen persönliche Entscheidung, die kann jeder nur für sich selbst treffen. Als Aussenstehender hat man keinerlei Einfluss.

DxknCxn 
Fragesteller
 25.07.2017, 22:09

Ich fragte ihn ob er aufhören möchte er sagte: ich wünschte ich könnte

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Blablablu92  26.07.2017, 17:34

Das stimmt .. war bei mir auch so. Mir wurde die e cigarette auch oft vorgeschlagen, aber geklappt hat es erst, als ich es wollte. hat fast 1 Jahr gedauert.

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Hallo @DxknCxn,

auch wenn du jetzt eine sehr kurze Antwort haben möchtest, die dir sofort weiterhilft, ist das Thema Rauchen und Suchtmittel allgemein sehr umfassend.

Zu aller Beginn möchte ich dir erzählen, dass ich selbst seit mittlerweile 17 Jahren rauche. Ich rauche zur Zeit eine Schachtel (20 Zigaretten) am Tag, plus / minus 10. Als ich mit zwölf Jahren zu rauchen anfing, hatte ich das Bedürfnis meine innere Stimme zu lähmen. Eine innere Stimme, die ständig nörgelt und nichts für in Ordnung befindet. Das, selbstverständlich, sehe ich nun im Nachhinein.

Es hat angefangen mit einer Zigarette in der Woche, dann zwei, dann drei und für viele Jahre blieb es bei zwei Zigaretten am Tag.

Erst als ich ein sehr einschneidendes soziales Erlebnis (oder Miss-Erlebnis) durchleben musste rauchte ich mehr. Von da an ging es von einer halben Packung bis hin zu drei Packungen Zigaretten am Tag voran.

Das Rauchen aufzuhören bedeutet, dass du dich mit dir selbst auseinandersetzen kannst und dein Leben in soweit veränderst, dass es dir gefällt - oder was noch wichtiger ist: Du veränderst die Sichtweise auf dein Leben.

Damit habe ich öfter, aber zumindest zwei Mal in den letzten 17 Jahren über einen längeren Zeitraum zu rauchen aufgehört. Der erste längere Zeitraum, das waren drei Wochen, war von sehr viel - ich möchte es Umgebungslärm nennen - geprägt. Kurzfristig arbeitslos, beinahe obdachlos, mit Freunden und der Familie vieles im Argen, Gesundheitsprobleme, etc. .

Die zweite Rauchpause allerdings kam mit sehr vielen sozialen Neuerungen und ich habe mir ebenfalls viele Wünsche erfüllt, sowie die Sichtweise auf mein Leben in ein positives Licht gestellt. Diese Rauchpause überdauerte, wenn ich mich recht erinnern kann, fast ein halbes Jahr.

Ich schiebe es auf die Kombination von sozialem Stress, einer neuen negativ geprägten sozialen Umgebung  in die Schuhe (also mir selbst), dass ich soviel negative Energie von aussen herein gelassen habe, mit der meine ursprünglichen Ängste wieder erfacht wurden.

Mittlerweile bin ich kein ängstlicher Raucher mehr, ich bin ein glücklicher Raucher, ein positiver Raucher, der sich bald, wenn er eine kleine schaffbare Liste erledigt hat, ein positiver Nichtraucher, oder besser noch ein positiver Mensch geworden ist.

Niemand kann in den anderen hineinsehen und meine Geschichte mehr als nur in 2000 Worten zu umschreiben hilft dir ebenfalls nicht zu verstehen, wie ich als Noch-Raucher dir als Helfer helfen kann dein Familienmitglied von einem Suchtmittel zu "retten", der gar keine Rettung notwendig hat, wenn - ja wenn er kein Suchtmittel nötig hat, sprich die innere Stimme seinem Leben positiven Sinn gibt anstatt negative Wiederholungen und Ängste zu wiederholen.


In diesem Sinne verbleibe ich mit weiterführender Information für dich und dein Familienmitglied, die mich auf der Reise zum Nichtraucher besonders angesprochen hat:


https://youtube.com/watch?v=M8JdkfZdhe8


- Buch Endlich Nichtraucher von Allen Carr

- Spiritualität und Esoterik (der Blick nach innen) allgemein, besonders östliche Philosophen und Gurus wie z.B. Sadhguru

- Kommunikationswissenschaftler und Selbstkommunikation


Es geht nicht um das Suchtmittel, welches es auch sei, sondern um das Ich, welches nicht zufrieden ist.

Hallo,

dampfen mit E-Zigaretten ist die einzige Methode die erfolgreich ist, um von herkömmlichen Tabakzigaretten wegzukommen, wenn man keinen "kalten" Entzug schafft.

Das große Problem sind die Entzugserscheinungen. Auch wenn sie sich nach wenigen Wochen reduzieren, werden sie einen ehemaligen Raucher noch Jahre begleiten und immer wieder auftreten.

Durch E-Zigaretten bekommt man mit Nikotin haltigem Liquid das Nikotin ohne die ganzen extrem giftigen und krebserregenden Stoffe. Zudem ist Nikotin in Reinform nur sehr gering Sucht gefährdend, so dass sich das Suchtverhalten verändert.

Selbst das Nikotin ist in der Dosierung nicht giftig.

Aber: Rauchen und dampfen ist nicht das Gleiche. Ohne den Willen und die Erkenntnis zu Veränderung wird auch eine E-Zigarette nicht helfen.

Neben dem Willen ist die korrekte Nikotin Dosierung und die passende Wahl der E-Zigarette maßgeblich entscheidend für den Erfolg.

Man kann einen Raucher nicht zu einem Umstieg überreden. Er muss selbst wollen.

Ich habe ihn gefragt ob er aufhören möchte und er meinte: ich wünschte ich könnte...

Wenn das die Aussage Deines Vaters ist. Dann solltest Du ihn unterstützen auf E-Zigaretten umzusteigen. Denn dann macht es Sinn.

Es sollte keine Einweg- oder einfachste Anfänger E-Zigarette sein. Damit bekommst Du keine vernünftige Nikotin Dosierung hin, weil das erzeugte Dampfvolumen zu gering ist.

Das andere Ende sind E-Zigaretten im SubOhm Bereich. Die erzeugen extreme Dampfwolken. Auch das ist ungeeignet für einen Umstieg, weil es sich schwer dosieren lässt.

Was Du für Deinen Vater benötigst ist der goldene Mittelweg. Satter Dampf, aber gut regulierbar und damit gut das Nikotin zu dosieren. Das wäre der HighOhm Bereich der E-Zigaretten.

Mit einer solchen E-Zigarette benötigt Dein Vater Nikotin Liquid ungefähr in der Dosierung 15mg/ml. Die Geschmacksrichtung wählt man nach den sonst üblichen Vorlieben. Raucher wählen zwar anfänglich gerne Tabakaromen, aber das hält nicht lange an. Man wechselt schnell zu angenehmeren Düften, oft etwas fruchtiges.

Auch ich habe über 30 Jahre geraucht. Mit dem ersten Zug an meiner ersten eigenen E-Zigarette stand mein Entschluss fest umzusteigen. Seitdem habe ich nie wieder geraucht.

Bei Fragen einfach melden. Ich helfe gern weiter....

Gruß, RayAnderson  😏

Wenn dein Vater es nicht wirklich will, dann klappt es auch nicht.

DxknCxn 
Fragesteller
 25.07.2017, 22:10

Ich fragte ihn ob er aufhören möchte und er sagte: ich wünschte ich könnte

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