Habt ihr große Angst davor, an Krebs zu erkranken, weil es ja theoretisch jeden treffen kann?
Ich bin 26, männlich, rauche nicht, trinke keinen Alkohol und verzichte auf Soft Drinks. Bin familiär nicht vorbelastet (bezüglich Krebs). Habe lediglich Morbus Basedow und habe einen riesengroße Angst davor, irgendwann unheilbar an Krebs zu erkranken. Was kann ich gegen meine Angst tun? Regelmäßig zur Vorsorge gehen?
11 Antworten
Du könntest auch auf deine Ernährung achten. Kein Fleisch, wenig Zucker, kein Übergewicht, ausreichend Bewegung. Außerdem nicht in die Sonne legen.
Im Leben gibt es für nichts eine Garantie. Aber es ist eine deutliche Risikominimierung.
Das sind aber vage Informationen. Wenn jemand familiär belastet ist, nutzt das gar nichts.
Darum geht es aber nicht. Und er schreibt selbst, dass er nicht vorbelastet ist.
"Regelmäßig zur Vorsorge gehen?"
Ja. Das und gesunde Lebensweise. Sport wäre noch gut. Allerdings kann man dadurch das Risiko lediglich mindern, nicht komplett auf Null bringen.
ja klar, vorsorge untersuchung kann ja auch nie die erkrankung verhindern, aber durch möglichst frühe erkennung die heilungschancen erheblich verbessern
Sie verringert aber das Risiko, das ganze zu spät zu entdecken. Und nein, einen sicheren Weg, um Krebs komplett auszuschließen, gibt es nicht.
Ich hoffe, es geht dir wieder gut - falls nicht, wünsche ich dir gute und vollständige Genesung!
Sie verringert aber das Risiko, das ganze zu spät zu entdecken. Und nein, einen sicheren Weg, um Krebs komplett auszuschließen, gibt es nicht.
Das habe ich auch nicht behauptet. Und man kann terotz Vorsorge durch das Raster rutschen, habe ich selbst erlebt.
Und ja, momentan geht es mir gut. So eine Diagnose ist eben auch eine große psychische Belastung.
Irgendwann müssen wir alle mal gehen. Ich kann gleich nachher vom Auto überfahren werden. Oder das Herz hört einfach auf zu schlagen - hatte ich die letzten Jahre öfter in meinem Umfeld.
Ich bin erblich vorbelastet was Herzinfarkte angeht (alle väterlicherseits) und Krebs (alle mütterlicherseits). Aber ich schieb keine Panik. Wenn es soweit ist, ist es halt so. Ändern kann ich es dann eh nicht.
Bei einer tödlichen Diagnose (z.B. Bauchspeicheldrüse) würde ich alles Geld zusammenkratzen und die verbleibenden Wochen auf den Malediven verbringen.
Nein, habe ich nicht. Wobei ich zu einem Stück weit davon ausgehe, an Krebs zu erkranken. Das wäre dann aber ok. Ich würde dagegen ankämpfen und vielleicht würde ich es schaffen, vielleicht auch nicht.
Meine persönliche Horrorvorstellung ist Demenz. Aber nicht Krebs.
Wenn du regelmäßig Vorsorgeuntersuchungen durchführen lässt, ist dann deine Angst geringer??? Und welche Vorsorgeuntersuchungen würdest du machen lassen? Es gibt ja z.B. keine Vorsorgeuntersuchung gegen Schilddrüsenkrebs, Hirntumore oder Nasennebenhöhlenkrebs. Du kannst also mit den bekannten Vorsorgeuntersuchungen, die Krankenkassen bezahlen, gar nicht jede Krebsart abdecken.
Was du brauchst ist ein Therapeut, der dir hilft deine Angst zu besiegen.
Aber Krebs kann nun mal jeden treffen und so unwahrscheinlich ist das nicht. Was ist daran irrational?
Weißt du, der Tod kann und wird auch jeden treffen, und trotzdem läuft nicht die halbe Menschheit verängstigt, oder durch Angst vor dem Tod beeinträchtigt durchs Leben.
Angst ist ein großes, mächtiges Gefühl, dass du mit deinen Gedanken nährst. Angst nimmt dir Lebensqualität, schwächt dich, stresst dich, treibt dich, Angst macht dich krank..... vielleicht wird aus deiner Angst eines Tages Krebs, gedanklich jedenfalls arbeitest du sehr fleißig daran. Löse dich von deiner Angst, damit du gesund bleiben kannst.
Das ist alles keine Garantie, NICHT an Krebs zu erkranken.