Krebs in der Familie / Angst?
Hallo zusammen,
ich habe eine Frage zum Thema Krebs in der Familie.
Ich weiß von meiner Mutter das meine Oma mit 52 an Darmkrebs gestorben ist.
Meine Mutter ist leider selber vor einem halben Jahr mit 62 an Krebs verstorben (vermutlich Lungenkrebs).
Durch dieses Ereignis habe ich mich viel mit dem Thema Krebs und Vererbung beschäftigt, da ich große Angst habe ebenfalls (früh) zu erkranken.
Meine Frage ist wer vielleicht auch Erfahrungen mit Krebs in der Familie hat und wie Ihr damit umgeht.
Zu mir: Ich bin 25 Jahre alt. Erwarte nächstes Jahr mein erstes Kind.
Ich würde mich über ein paar nette Tips und erfahrungen sehr freuen :)
7 Antworten
Hallo,
da Krebs die zweithäufigste Todesursache ist, ist es nicht verwunderlich, dass Krebsfälle in einer Familie auftreten.
Für Darmkrebs kannst du, wenn du älter bist, die vorsorgliche Darmspiegelung in Anspruch nehmen. Da kann man früh genug Polypen erkennen, die zu Darmkrebs entarten können. Für Lungenkrebs gibt es so eine Vorsorge nicht.
Ich würde mir an deiner Stelle keine großen Sorgen machen. Die beste Vorsorge ist, gesund zu leben und sich nicht verrückt machen zu lassen.
Alles Gute!
Bei familiärer Vorbelastung solltest du eben besonderes Augenmerk auf jährliche Vorsorgeuntersuchungen legen damit man eventuell eine Erkrankung frühzeitig entdeckt.
Aber man muss jetzt nicht in ständiger Angst leben. WENN es zu einer Erkrankung kommt, dann kümmert man sich eben dann darum.
Hier findest du gute Informationen: https://www.krebshilfe.de/helfen/rat-hilfe/familiaerer-krebs/
Du solltest dir keine unnötigen Sorgen machen.
Nimm einfach rechtzeitig alle Vorsorgeuntersuchungen wahr. Vielleicht solltest du mit deinem Hausarzt besprechen, dass in regelmäßigen Abständen eine Darmspiegelung vorgenommen wird.
Nicht immer müssen in der Familie Krebsfälle auftreten.
Krebs wird nicht vererbt höchstens eine Bereitschaft eine Krebserkrankung zu entwickeln oder eine Veranlagung einen bestimmten Krebs zu entwickeln.