Frage zu Spirituosen?
Die gängige Flasche enthält Alkohol0,7 Liter. Warum ausgerechnet 0,7 ?
Warum die omonösen 40% Alkohol, gefolgt von 54% ?
Oder nur bei Hansen-Rum (Fusel) 42,5% ?
5 Antworten
Die 0,7-Liter wurden für Champagnerflaschen von Dom Perignon (ja, den gab es als realen Menschen) eingeführt - war, wie er meinte, die Menge, die ein Mann zum Abendessen trinkt.
Da hat sich die Größe wohl auch auf hochprozentige Flaschen übertragen, auch wenn man die nicht zu einem Abendessen wegbekommt.... Aber als die Flaschen noch handwerklich hergestellt wurden, wollte man wohl nicht so viele verschiedene machen....
Du fragst nach dem "Warum" und damit rationalen Gründen, wenn ich es richtig verstehe? Die kann ich leider nicht liefern. Sowohl die Menge, als auch der Alkoholgehalt, sind jedenfalls quasi "genormt".
Hier etwas zur Flaschennorm: https://www.vodkahaus.de/die-verschiedenen-formen-und-groeen
Hier würde ich mal die Einzelnachweise durchforsten, was die rechtlichen Bestimmungen hinsichtlich des Alkoholgehalts angeht: https://de.wikipedia.org/wiki/Alkoholgehalt
Dies scheint alles etwas diffizil und inwieweit man da mit logischem Verstehen herangehen sollte, halte ich für fraglich. :)
lg up
Das sind sicher festgelegte Mengen und Anteile, vielleicht auch historisch bedingte.
40% Alkohol könnte noch ein verträglicher Gehalt sein.
Ich halte das alles für rein praktische & "über die Zeit gewachsene" Gründe.
Es gibt auch kleinere Flaschen. Die 0,1L passen hervorragend in die Jackentasche und sind daher total praktisch. Die 0,7L sind noch recht gut und unkompliziert zu transportieren. Sowohl vom Gewicht, wie von den Maßen her. Die großen 1L-Flaschen finde ich schwer zu transportieren und die sind meist auch ewig offen, wenn man sie -ein mal geöffnet- daheim rum stehen hat.
Die 32/38/40% sind noch recht verträglich und brennen nicht so sehr beim Schlucken, sowie im Magen. So'n Korn/Doppelkorn geht mal ganz gut runter, während Stroh80 pur weder schmeckt, noch gut für den Magen ist.
So meine ganz persönliche Erfahrung. Besten Gruß 😌👍🏻
Zumal die Wirkung bei diesen Prozentzahlen (alles so um die 38%) total gut vorhersehbar ist. Man trinkt zwei, drei Kurze und hat direkt ne Wirkung. Oftmals anders als bei anderen alkoholischen Getränken, wie Bier, oder Wein - wo die Wirkung manchmal zeitverzögerter eintritt.
Je niedriger der Alkoholgehalt je aromatischer die Spirituose deswegen haben auch viele Obstbrände 36 vol. % bis 39 vol %, ab 40 vol % schmeck der normale Gaumen nur noch ein Brennen und nicht mehr viel Geschmack das mag bei Gewohnheitstrinkern und Leuten welche nur auf den Rausch aus sind gewünscht sein, aber Leute denen es in erster Linie um den Genuss geht brauchen das nicht.
Stoh ist ein reines Chemieprodukt zudem trinkt man solche harten Sachen selten pur.
Ab 40% spürt der "normale Gaumen" nur noch ein Brennen ?
Da widersprechen ich Dir. Dann wären meine Freunde und ich also Leute mit "anormalen Gaumen ? 🤣
Es gibt gewaltige Geschmacksunterschiede zwischen Armangnac und Rum, Cognac und Calvados. Und man muss kein Alkoholiker sein um diese wahrzunehmen . Ich selbst geieße meine Spirituosen zu besonderen Anläßen, wenn ich Besuch habe, wenn wir Schach spielen oder nur für mich etwas einmal im Monat. Ansonsten konsumiere ich gar keinen Alkohol im Alltag und das seit mindestens 30 Jahren.
Es macht einen Unterschied ob Du Alkoholika als Genußmittel nutzt oder als Suchtstoff. Da genügt auch ein Billigvodka zu 10 - 15€
Es gibt auch Spirituosen mit 42,5%, mit 54%, mit 60, 75 und 80%. Stroh Rum.