Dürfen Partner rauchen?

18 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Sehe ich ganz genauso. Wenn man innerhalb einer Partnerschaft jemanden gängeln will, stellt sich automatisch die Frage nach dem Wert einer solchen Partnerschaft. Übereinstimmung und gegenseitiges Verständnis sollten die Basis sein. Dazu gehören, wie du schon schreibst, ein offenes Gespräch, um den nötigen Kompromiss zu finden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Knowname390 
Fragesteller
 01.09.2021, 01:43

Danke dir🙏🏼😇

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Hagar470  01.09.2021, 01:46
@Knowname390

Gern geschehen. Ich habe aus eigener Erfahrung geschrieben. Inzwischen bin ich zum erfolgreichen Nichtraucher geworden.

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Knowname390 
Fragesteller
 01.09.2021, 01:48
@Hagar470

Wow Respekt👍🏻. Es wäre schön wenn viele andere genau diese Einstellung teilen würden….

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Das weiß man für gewöhnlich schon in der Kennenlernphase, bzw. ist das ein wichtiger Punkt, den man unbedingt schnellstmöglich ansprechen sollte. Wenn man das von Anfang an anspricht, gibt es später auch keine Probleme. Dann kann das gegenüber selbst entscheiden, ob es damit klarkommt oder nicht, für mich persönlich wäre das ein sofortiges Ausschlusskriterium bei der Partnerwahl. Ehrlichkeit ist hier sehr wichtig, würde ich das erst im Laufe der Beziehung erfahren würde ich hier auch darüber nachdenken die Beziehung zu beenden bzw. den Partner vor die Wahl zu stellen.

Mein Vater hat damals für meine Stiefmutter das Rauchen aufgegeben. Die Beiden waren ein Herz und eine Seele. Es war eine Entscheidung aus Liebe und Vernunft. Er hat 30 Jahre rauchfrei gelebt und ist fast 85 Jahre alt geworden.

Knowname390 
Fragesteller
 01.09.2021, 01:40

Sowas ist schön zu hören🙏🏼

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Vorweg -ich bin Raucher und kann die Nichtraucher, die eine Partnerschaft mit einem Raucher ausschließen absolut verstehen.

Schließlich ist das etwas, dass man nicht erst während der Partnerschaft herausfindet, sondern bereits beim ersten Kennenlernen erfährt und was sich quasi auch gar nicht verheimlichen lässt (ein Nichtraucher riecht es einfach sofort - egal wie sehr man sich bemüht) und während einer Partnerschaft in der keiner raucht, fängt idR auch niemand damit an.

Meine Ex war z.b. Nichtraucherin. Sie wuchs aber in einem Raucherhaushalt auf (beide Eltern waren Raucher) und war den Geruch etc. entsprechend gewöhnt.

Natürlich hätte sie sich gefreut, wenn ich aufgehört hätte, aber sie hat mich als Raucher kennengelernt und mich nicht versucht zu ändern.

Als wir zusammenzogen, war der Kompromiss, dass ich zum rauchen rausgehe. War für mich total ok, weil absolut nachvollziehbar (finde es selbst auch besser, wenn die Möbel nicht vollgequalmt werden).

Als der erste Winter in der gemeinsamen Wohnung Einzug hielt, bot sie mir von sich aus an, im Bad aus dem Fenster zu rauchen, damit ich nicht in der Kälte stehen muss.

Hat mich überrascht, nahm ich auch dankend an.

Die Beziehung zerbrach im verflixten 7. Jahr (hatte nichts mit dem Rauchen zu tun und wir gingen auch im Guten auseinander).

Meine jetzige Freundin ist Raucherin und wenngleich meine Ex sehr verständnisvoll war bzw. mich nie deshalb kritisierte (andernfalls wäre ich wohl auch recht bald völlig genervt gegangen), bevorzuge ich es, wenn die Partnerin auch raucht - einfach weil das allgemein ein Konfliktpunkt weniger ist in einer Beziehung.

Zwischendiesen beiden Beziehungen hatte ich durchaus den ein oder anderen Flirt mit so manch Nicht-Raucherin. Wenn da direkt quasi eine Abwehrhaltung zu erkennen war oder sie anfing mir ins Gewissen zu reden, war für mich der Ofen quasi auch direkt aus, denn eine Partnerschaft mit jemandem, der nicht akzeptieren kann wie ich lebe bzw. mich ständig zu ändern versucht, würde ich auch gar nicht eingehen wollen.

Und von jemandem, der es konsequent ablehnt würde ich auch keinen Kompromiss erwarten. Das führt nur dazu, dass es auf ewig unter der Oberfläche brodelt und dann doch irgendwann zum Problem wird.

Aber wie gesagt - das ist so ein Thema, das eigentlich schon beim ersten Kennenlernen auf den Tisch kommt. Ich zumindest mache da auch keinen Hehl draus und spreche es im Zweifel ganz offen an, wenn es nicht sowieso zwangsweise offensichtlich ist (weil ich eine rauche oder aber sie es eh direkt riecht).

Knowname390 
Fragesteller
 01.09.2021, 07:57

Danke für deine ehrliche Antwort 🙏🏼🙏🏼

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Ich war selbst für lange Zeit Raucher und seitdem ist es mir relativ egal.

Ich kann die Leute aber auch verstehen, die sagen, dass sie nicht mit einem Raucher zusammenleben möchten. Ich fand den Geruch nämlich bevor ich mit dem Rauchen angefangen hab selbst ziemlich wiederlich.

Garnichts mehr mit der Person zu unternehmen nur weil sie raucht ist in meinen Augen dann doch übertrieben, aber angenommen ihr zieht zusammen und der Partner findet diesen Geruch unschön. Er muss ihn dann trotzdem täglich riechen…

Ich bin jetzt schon seit einiger Zeit Nichtraucher und mir ist es herzlichst egal, aber ich verstehe es.

Stell dir vor ein Stadtkind ist das erste mal auf dem Dorf und muss ab sofort neben einem Kuhstall wohnen… der Geruch wird nie angenehm, egal wie lange und penetrant man ihn riecht. Wenn man was anderes gewohnt ist, dann ist es schlicht eklig.

LG