Bitte um Hilfe, Alkoholentzug?
Hallo liebe Community,
(M 24 Jahre)
seit ca. einem Jahr trinke ich vermehrt nach der Arbeit wenn ich nach Hause komme. Um genau zu sein, schaffe ich leider um die 4-5 Flaschen Bier am Abend. Das ist einfach zu heftig & ich spüre das mein Körper darunter leidet.
Kurz gesagt, ich bin ein Trinker. Ich kann das länger nicht mehr leugnen.
Ich will nun unbedingt mit dem trinken aufhören. In erster Linie um mir selber etwas gutes zu tun, und ein besserer Lebenspartner für meine Freundin zu sein.
Ich habe vor einen Entzug zu beginnen. Allerdings zu Hause. Nur habe ich etwas sorgen, dass das gefährlich sein könnte. Ich habe etwas über das sogenannte Delerium oder wie sich das schimpft gelesen.
Kann sowas auf mich zukommen? Hat jemand Erfahrungswerte?
Ich trinke nur Bier. Von starken Sachen habe ich schon immer die Finger gelassen. Und auch ebenfalls immer erst nach der Arbeit wenn ich daheim bin.
Vielleicht lann mir jemand helfen.
Hat jemand Tipps und Ratschläge für den Entzug? Ernährung ect?
7 Antworten
Ich habe sechs Jahre lang jeden Tag eine Flasche Wein und zusätzlich 3-5 Flaschen Bier getrunken. Ab dem Punkt, wo ich effektiv aufhören wollte, hatte ich ich zwar eine Woche lang Symptome wie Stimmungsschwankungen, Nervosität, Schwindelgefühle, Muskelkrämpfe, Antriebslosigkeit und im Allgemeinen Suchtdruck, aber keine gefährlichen Auswirkungen wie Halluzinationen oder gar ein Delir. Für sowas braucht es schon jahrzehntelangen täglichen Exzess mit hartem Schnaps, bei dessen Konsum man vermutlich auch noch völlig normal arbeiten gehen kann. Von ein paar Bier und ein bisschen Wein kommt man schnell wieder los.
Bei der geringen Menge Alkohol die du zu dir nimmst sollte es kaum körperliche Entzugserscheinungen geben.
Hör einfach auf zu trinken und gut ist.
ich empfinde meinen Konsum ebenfalls als riskant. Deswegen möchte ich das auch unbedingt ändern!
Ich meinte es jetzt eher im Vergleich zu wirklich harten Alkoholikern. Die trinken mehr als die Menge des Fragestellers aber dann kein Biet mehr sondern Spirituosen. Da kommt wesentlich mehr Alkohol zusammen.
Hallo
Erstmal kriegst meinen Respekt für deine Entscheidung!!
Wenn du es selber einsiehst sind auch die psychischen entzugserscheinungen nicht so schlimm als wäre dir das aufhören auferlegt worden ..
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Da du ja auf Arbeit nüchtern bist und nichts trinkst wie du sagst frage ich mal wie geht es dir da ?
Lässt die Konzentration nach ,denkst du vielleicht sogar an Alkohol und wünscht dir den verdienten Feierabend?
Wenn du sorge um körperliche entzugserscheinungen hast, kannst du aber in der Regel einen Hausarzt anrufen
Ich kenne mich da nicht so gut aus aber vielleicht können sie dir auch telefonisch weiter helfen.
Aber wenn du wirklich aufhören willst sollte ein Besuch beim Arzt nicht abschrecken
Hallo, danke für deine Antwort.
Nein. Während der Arbeit denke ich absolut nicht an Alkohol oder sehne mir ihn herbei.
Es ist eher der automatismus, dass, sobald ich zu Hause bin, gleich erstmal ein Bier aufmache. Und dann geht es los.
Das klingt" ok "da der Körper ja an den entgiften gewohnt ist auf Dauer ist das aber keine Lösung
Da ich keine medizinisches Fachwissen habe bleibt meine Empfehlung bestehen das du auch wenn du Zuhause trocken werden willst einen Hausarzt konsultieren solltest
Ich kann mich den anderen aber auch anschließen
Versuch den Trott zu durchbrechen und beschäftige dich
Das hilft
Eigentlich sollte das Aufhören bzw. Reduzieren kein Problem sein, da sowohl die Menge als auch der bisherige Zeitraum relativ gering ist. Vielleicht sind die ersten Tage ein bisschen schwierig, aber danach sollte es ganz leicht sein.
https://www.anonyme-alkoholiker.de/
die können dir helfen? wenn du es willst?
die machen es dir vor und sagen wie sie es machten?
stimme zu, aber geringe Menge? Das ist eine gut mittlere Menge, die schnell gesteigert werden kann. Auf jeden Fall riskanter Konsum.