Es gibt so Vieles, was unser Leben überhaupt erst möglich macht und noch mehr, wodurch es trotz aller Widrigkeiten schön und wunderbar sein kann. Angefangen bei der Sonne, die Energie und Wärme zum Leben liefert und der Erde, die genau im richtigen Abstand die Sonne umkreist und genau die richtige Größe hat, damit wir nicht von der Schwerkraft niedergedrückt werden.
Dann unsere vielen Mitlebewesen, die unseren Planeten erst bewohnbar gemacht haben. Die Pflanzen, die uns Tieren den Sauerstoff produzieren und Nahrung liefern, die Mikroorganismen, die aus Abfall wieder saubere und wertvolle Lebensgrundlagen machen.
Und nicht zuletzt unsere Mitmenschen aus Gegenwart und Vergangenheit, die eine menschengerechte Umgebung geschaffen haben.
Diesen Tatsachen kann niemand wirklich wiedersprechen, aber ihre Erkenntnis wird meist schnellstmöglich wieder verdrängt. Als wäre das Jammern und Nörgeln viel schöner und Dankbarkeit etwas, was dabei stört.
Niemals hat jemand irgendetwas ohne Mithilfe von anderen erreicht. Aber die Illusion davon muss um jeden Preis aufrecht erhalten werden. Als hätte jeder eine Welt für sich. Aber warum? Um ein mageres Selbstwertgefühl aufzublasen? Was ist so schlimm daran dankbar zu sein, sich der Verbundenheit mit dem Rest der Welt bewusst zu sein?