Hat die Vorhaut noch einen Sinn?


22.08.2024, 04:24

Noch kurz ich würde es so regeln, dass die Vorhaut bei der Geburt zurückgezogen wird und wenn sie sich bis zur J1 noch nicht so weit zurückentwickelt hat, dass sie nur noch maximal die Hälfte der Eichel im schlaffen oder nicht die Ganze Eichel im steifen Zustand bedeckt würde ich low & loose beschneiden. Ich halte das für eine gute Perfektionierung des männlichen Körpers und einen kleinen Schritt in Richtung moderner Evolution.

Braucht man nicht 62%
Ist sinnvoll 38%

34 Stimmen

5 Antworten

Braucht man nicht

Weg mit dem Zipfel. Finde das auch unmännlich wenn man das noch hat..


Dirk2025  17.03.2025, 06:14

Was hat den das bischen Haut mit der Männlichkeit zu tun 🙄

Braucht man nicht

Hat schon lange keinen Sinn mehr, der Trend ist straf beschneiden lassen, es sind mehr als denkt. Die Urologen sind ziemlich ausgebucht.


horsti98  23.08.2024, 13:35

Wieso Strafe?

Ist sinnvoll

Gut, dass du nicht das Sagen hast. Die Unversehrtheit des menschlichen Körpers ist ein Grundrecht, und nur das Individuum hat das Recht, auf sein Geheiß etwas an seinem Körper verändern zu lassen. Ausnahmen sind (leider) religiöses Beschneiden, denn auch da könnte der Junge mit 18 noch gefragt werden, ob er überhaupt einer Religionsgemeinschaft angehören möchte, die solch barbarischen Riten pflegt, und die medizinisch notwendige Beschneidung, bei der man aber auch in der Regel warten kann, bis der Junge mindestens in der Pubertät ist. Vorher muss eine Vorhaut nicht unbedingt zurückgezogen werden, um dahinter zu reinigen.
Nun zu der Frage des Nutzens der Vorhaut:
1. hält die Vorhaut die Eichel feucht und geschmeidig, und indem sie die Eichel vor Einflüssen von außen schützt, hält sie diese berührungsempfindlich, was das Gefühl beim Sex verschönert.
2. hat die Vorhaut selbst Tausende von Nervenenden im inneren Vorhautblatt, die das sexuelle Empfinden noch einmal erheblich steigern.
3. gleitet die Vorhaut beim Sex (selbst unter einem Kondom) vor und zurück und sorgt damit noch zu zusätzlicher Erregung als allein das Rein und Raus vom Schwanz.
4. schützt die Vorhaut den Körper vor Bakterien und Viren, die durch die Harnröhre in den Körper gelangen können. Nicht umsonst haben unbeschnittene Männer von allen Männern überhaupt die niedrigste Quote an Blasenentzündungen.
Zu guter Letzt: Der Mythos, dass beschnittene Schwänze hygienischer sind. Das mag zu der Entstehungszeit des Judentums und Islams in wüstenartigen Gebieten der arabischen Halbinsel gestimmt haben. Das Christentum entstand zwar auch dort, aber es verbreitete sich erst richtig von der Stadt Rom aus. Das alte Rom war bekannt für seine Thermen und Badekultur, die die Römer selbst in die entlegensten Kolonien ihres Reiches brachten. Darum war es für Christen niemals notwendig, sich wegen der Hygiene beschneiden zu lassen. Zugegebenermaßen war dann im Mittelalter mit der Hygiene Schluss, aber seit spätestens dem Aufkommen der Mietskasernen in Städten wie Berlin in den 1920ern war fließendes Wasser in jeder Wohnung zu haben. Folglich kann sich jeder Junge und Mann heute unter der Dusche gründlich unter der Vorhaut säubern, so dass von einem Mangel an Hygiene nicht gesprochen werden kann. Fun fact: Der Mythos von der unhygienischen Vorhaut stammt übrigens von Herrn Kellogg aus den USA (dem Erfinder der Cornflakes), der mit dem Beschneiden der Jungen das Wichsen bekämpfen wollte. Sein Glaube war, dass das Wichsen mit Beschneidung weniger Spaß macht. (Das stimmt, aber nur wenn man den Vergleich von vorher und nachher hat. Aber auch ohne Vorhaut wurde nämlich weitergewichst.) Und Kellogg war so sehr gegen das Wichsen, weil er dachte, Jungs könnten sich vor der Hochzeit und dem Kinderkriegen schon leer gewichst haben. Das ist inzwischen auch lange widerlegt.

Ist sinnvoll

Ist von Natur aus so und dient zum Schutz. Sonst wäre sie nicht mehr da, wenn die nutzlos ist.

Braucht man nicht

Ich brauche meine Vorhaut nicht und habe sie auch nicht gebraucht, als ich noch nicht beschnitten war. Die Pelle kann ab und eine freie Eichel ist auch sehr schön.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – und Recherchen von Betroffenen