Was stört euch an Pornos?
Was ist völlig übertrieben, unrealistisch, vermittelt ein falsches Frauenbild, was vermittelt ein falsches Männerbild?
14 Antworten
Wenn ich hier so lese, was ganz junge Mädels und Jungs fragen, dann bin ich oft am Ende. Unglaublich unter welchen Leistungsdruck oder Erwartungsdruck diese Pornos die Kiddies setzt.
Die wollen doch glatt fürs "Erste Mal" schon wissen, wie das volle Programm geht. Nichts mehr mit Romantik und herrantasten. Kein langsames Kennenlernen oder Erforschen. Fehlt nur noch das sie gleich mit einem Gangbang starten wollen.
Danach sind sie dann immer völlig erschüttert, dass man auch guten Sex erlernen muss wie z. B. Fahrrad fahren oder Lesen. Ohne Erfahrung oder Verstand gehen sie an die Sache ran, immitieren Pornos und sind völlig überfordert.
Dann die anderen. Die sahen so viele Pornos, dass normaler Sex sie völlig unterfordert. Sie brauchen so viele Stimmulanzien und Hilfsmittel. Normal geht da nix mehr.
Oder die Spinner. Die gucken das kranke Zeug und sind irgenwann überzeugt, dass es normal ist annormal zu sein. Da muss man sich rechtfertigen, dass man keine Kinder oder anderes will....
Pornos an sich stören mich nicht: Ich muss sie ja nicht gucken. Was mich am meisten an dem Thema stört, ist die Tatsache, dass jungen Frauen unterbewusst eingeredet wird, dass "er" keine Pornos konsumieren darf, weil "sie" sich dann nicht genügend geliebt fühlt: Er geht quasi fremd.
Nein, tut er nicht! Er befriedigt nur seine Lust.
Und sie kann das auch: Es gibt gute Frauenpornos.
Wenn man (frau!) das erstmal erkannt hat, kann man (frau!) auch nichts mehr gegen seinen Pornokonsum einwenden.
Ich als Frau habe prinzipiell nichts gegen Pornos. Warum denn auch. Nur sind da die meisten so ein Stereotyp, immer das gleiche Chema, wenig echte Handlung, nur Aktionen, die wenn man die versucht nachzumachen echt nur eine Pleite werden können. Allerdings gibts einige, die haben eine recht einfache, aber ausreichende Handlung und die Sexszenen sind nicht so unheimlich langweilig rein raus und das wars dann. X mal Stellungswechsel, wer hat dazu denn schon Lust? Ein zwei mal ist noch ok, aber alles andere ist für mich nur störend. Ach so, das auf den Bauch, den Busen, das Gesicht oder den Rücken zu spritzen ist echt nicht wirklich erstrebenswert als Frau. Man kann es auch einmal machen, so aus jux, aber ich und die Frauen mit denen ich mich da auch schon einmal über dieses Thema unterhalten haben, finden es schöner wenn der Mann in der Frau kommt und nicht auf ihr. Für mich darf es auch einmal im Mund sein. Es gibt doch nichts schöneres seinen Mann zu spürem wie er zuckend den Höhepunkt erlebt. Nur so übertrieben wie in den Pornos ist das vollkommen neben der Realität.
Die meisten werden wohl auch im Wissen um den schnellen Vorlauf so gestaltet. So kann jeder seine Sezenen, die er oder sie oder beide sehen wollen anschauen und wenns dann zu langweilig wird kann man ja schnell vorspulen.
Zusammenfassend kann ich für mich sagen, kann man sich ansehen, aber man darf da auch nicht vergessen, dass es ein Film ist und der wird mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln gemacht. Realistisch ist da echt wenig.
Die Frauen werden in den professionell gedrehten Filmen nur noch als Objekte, Vieh mit drei Öffnungen behandelt. Nur noch die Hälfte der Frauen schauspielert Erregung. Bei einem weiteren Viertel kommt es nicht mehr darauf an. Beim letzten Viertel SOLLEN der Frau demonstrativ Schmerzen zugefügt werden. Was auch oft der wirkliche Fall ist. ("Big cock in tight pussy")
Die Schwänze müssen groß sein.
Körperkontakt findet kaum statt (außer genital), weil die Körper immer gut zu sehen sein müssen. Dadurch immer eine gefühllose Anmutung.
Maschinenartiges Dauergerammel.
Die Gucker wollen Blowjobs sehen, weil das auch Unterwerfung der Frau bedeutet. In dem Sinne wird bei vielen Filmen der Frau am Schluss ins Gesicht gespritzt.
In den Eingangsseiten müssen immer zwei "Anal"filme dabei sein. Zur hellen Freude der Darstellerinnen.
Früher ging es fast nur um Darstellung des Sex. Wegen der gewissen Illegalität war das Publikum damit schon zufrieden. Heute wird die Verrohung der Männer erst erzeugt und dann wieder in Konsum umgesetzt. Bitter.
Das alle Frauen anal mögen oder sogar total lieben
Blowjob und unterwerfung der Frau... Sagt alles...