Warum berücksichtigt der Islam sexuelle Bedürfnisse nicht?
Allah will, dass wir 5 mal am Tag beten, und ein ganzen Monat (Ramadan) fasten, akzeptiert es aber nicht, dass wir doch den Sex brauchen.
Meine Freunde sind zwischen 23 und 35 Jahre alt und lernen immer noch die Sprache und bauen ihre Zukunft auf, was bedeutet, dass sie die Voraussetzung für eine (islamsische) Ehe noch nicht erfüllt haben.
Ich z.B bin mit 20 aus Syrien ausgewandert, 5 Jahre für Aufenthaltsantrag und Sprache lernen und brauche noch 5 Jahre an der Uni. D.h erst mit 30 kann ich heiraten.
Seitdem ich 14 Jahre alt war, brauche ich den Sex. D.h ich muss 16 Jahre warten um Sex zu haben.
Was für Unsinn ist das?
Ich habe das Gefühl, dass Allah im Himmel schläft und nicht weiß, wie wir wegen der Religion leiden.
Sollten wir uns für ein besseres Leben für unsere Kinder einsetzen, damit sie nicht unter den Dingen leiden, die wir erlitten haben?
Ich werde blockiert, wenn ich solche Themen in islamischen bzw. arabischen Gruppen diskutiere.
5 Antworten
Eben, es ist Unsinn.
Der kommt auch nicht von Allah, den haben rückständige Menschen erfunden.
Und JA! Man sollte seinen Kindern wirklich den Mist ersparen, den man selber erlebt hat.
Einvernehmlicher und geschützter Sex zwischen Erwachsenen, schadet keinem.
Du hast völlig Recht mit Deiner Frage!
...und Du hast die Antwort ja teilweise auch schon gegeben!
Die Antwort auf Deine letzte Frage lautet deshalb eindeutig: JA!
Die zu den Antworten auf Deine Haupt-Frage ist zu ergänzen: Der Islam berücksichtigt sexuelle Bedürfnisse sehr wohl, aber auf perfide Weise:
- Allah will bekanntlich garnix - Dieser Wille wird nur daherbehauptet von dem Scharlatan, der Allah erfunden hat.
- Dieser Scharlatan hat dieses Sexverbot Allah hinterrücks in die Schnabelschuhe geschoben, als er selbst sich schon mehr als die 4 erlaubten Frauen zu ehelichen genehmigt hat! - Es ist natürlich leicht, Enthaltsamkeit bis zur Ehe zu predigen, wenn man selbst schon so verdammt viele Frauen hat!
- Der Erfinder Allahs brauchte (Gottes)Krieger - Kriegen müssen aggressiv sein! - Nichts macht besser aggressiv als frustrierte Sexualität! - Auf diese Weise gewann er seine "Verteidigungskriege" - Erst Recht deshalb, weil er seinen Gefährdern ja auch 1. Kriegsbeute versprach (damit konnten sie sich Ehen leisten) und 2. Frauen versprach - natürlich war das ein sehr effektiver Ansatz für seine Mannen - und einer der Gründe, warum sich der Islam so erfolgreich ausgebreitet hat.
Danke für deine Antwort. Ich würde in meiner Gesellschaft etwas ändern. Dieses Thema ist aber leider gar nicht diskutierbar.
Allah will das. Punkt. Bitte keine Diskussion mehr
Was für Unsinn ist das?
Aus Deiner Sicht mag das Unsinn sein, was ich auch voll nachvollziehen kann. Aus Sicht der religiösen Führer und ihrer Machtinteressen macht das aber jede Menge Sinn.
Der Monotheismus an sich ist eine Religion der Mächtigen. Egal ob in Ägypten von Pharao Echnaton, im Judentum von Mose, im Christentum von der katholischen Kirche oder im Islam von Mohammed, immer wurde der Monotheismus von Oben verordnet und mit Gewalt, Folter und Mord durchgesetzt. Die Vielgötterei im Volk wurde massiv bekämpft. Diejenigen, die den Monotheismus verordnet haben, waren immer Machtmenschen und es ging ihnen immer darum, durch die Religion Macht über das einfache Volk zu erlangen und diese zu festigen. Das betrifft auch deren Nachfolger als religiöse Oberhäupter.
Eines der eingesetzten Machtmittel im Rahmen der Religion besteht darin, Regeln aufzustellen, die sowieso niemand einhalten kann oder will. Damit kann man alle Menschen zu Sündern stempeln, um ihnen dann ordentlich Angst vor der weltlichen oder göttlichen Macht einzujagen. Denn eines wussten die Machtmenschen schon vor ein paar Tausend Jahren: wer Angst hat, lässt sich leichter manipulieren und unterdrücken. Der Sex bzw. Onanie ist dafür wunderbar geeignet, denn so gut wie niemand schafft es, diesen natürlichen Trieb, mit dem uns Gott (angeblich) geschaffen hat, zu unterdrücken. Das schaffen ja noch nicht einmal diejenigen, die diese Verbote erlassen haben oder propagieren.
Assalam aleikum
Das Problem ist das einerseits sexuelle Enthaltsamkeit erwartet wird andererseits aber dir Bedingungen die man für eine Ehe erfüllen muss immer höher werden. Insbesondere für euch Männer. Da oben drauf kommen dann oft noch kulturellen Sensibilitäten Einschränkungen und Erwartungen.
Es ist dann so wie du sagst. Man muss schon schon mit Studium fertig und fest im Berufsleben sein um die Bedingungen die da gestellt werden zu erfüllen.
Macht für mich keinen Sinn einerseits Enthaltsamkeit zu fordern aber dann den Weg den man gehen soll sehr schwer zu machen....🙄
Mein Gefühl ist es wenn ich mir so die Leute in meiner Generation anschaue ist das die Spannung zwischen dem Verbot von sexuelle Aktivitäten außerhalb der Ehe bei gleichzeitigem erschweren eine Ehe einzugehen mittlefristig nicht mehr tragbar sein wird. Schon jetzt gibt's viele die sich da ausklinken und einfach ihr (heimlich) Ihr leben so leben wie sie es möchten.
Noch weniger mach es Sinn, wenn schon sehr früh mit 14-16 islamisch geheiratet wird und mangels Berufsausbildung der deutsche Steuerzahler für 4-5 Kinder aufkommen muss. Das es gegen deutsche Gesetze ist, spielt oft keine Rolle.
Natürlich soll man erst heiraten, wenn man seine Familie selbst unterhalten kann.
Ich bin komplett gegen Ehen vor dem 18 Lebensjahr.
2. Ich meine eher wenn man Anfang 20 ist und man muss ja nicht sofort Kinder bekommen. Kann sich damit Zeit lassen bis man diese Versorgung kann.
Mein Problem ist auch nicht das man wartet bis man auf den eigenen Beinen steht. Das ist okay und sinnvoll. Aber es gibt so viele Erwartungen und Bedingungen die weit darüber hinaus gehen und die unnötig Hindernisse schaffen.
Nur weil du eine Sünde begehst heißt es nicht das du aus dem Islam raus geschmissen wirst. Allah will das wir manchmal Sündigen damit wir uns bewußt machen, dass wir fehlerhaft sind und nicht vergleichbar sind mit Allah. Das heißt nicht das wir immer Sündigen sollen. Aber manchmal musst du halt kleinere Sünden begehen, damit du nicht größere Sünden begehst. Du fängst an dich bei Allah zu beschweren. Hättest du Zina gemacht, aber dich nicht bei Allah beschwert wäre diese Sünde weniger groß gewesen. Außerdem wer sagt das du nicht heiraten darfst, bevor du fertig studiert hast. Ich hab auch noch keine Ausbildung gemacht, bin aber verheiratet.
Wa aleikum assalam
Wenn die Alternative der Ausstoß aus deiner Familie und der gesamten Gesellschaft einhergeht, nimmt man diese Bürde vielleicht doch eher auf sich. Trotzdem, die Religion widerspricht sich nicht nur hier.