Stimmt es , dass beim reiten der äußere Zügel anliegen muss?

6 Antworten

Der äußere Zügel darf nie durchhängen, stell Dir einfach vor, er wäre die Bande, die das Pferd nach außen begrenzt.

Der innere Zügel gibt Richtung/Stellung (leichtes Nachgeben und wieder Hinstellen der Hand).

Genauso wirkt der äußere Schenkel in der Wendung (!).

Getrieben wird nur bei Bedarf und vorwiegend auf das innere Hinterbein.

Beim Geradeausreiten dann entsprechend wechselseitig.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Der äußere Zügel hängt nie durch, er wird die ganze Zeit leicht angezogen, während der innere Zügel leichte Paradrn gibt, damit das Pferd am Zügel geht und sich biegt. In einer Biegung wird der äußere Schenkel leicht verwahrt, während der innere treibt bzw Impulse gibt, um das Pferd zu biegen. Auf einer Geraden treibst du mit beiden Schenkeln, da das Pferd da nicht gebogen werden muss

Urlewas  12.08.2019, 15:18

„Leicht angezogen“ hört sich nach ziehen an, das wäre nicht gut. Natürlich sollen aber nicht durchhängen.

Paraden gibt man NICHT hauptsächlich am inneren Zügel

https://m.youtube.com/watch?v=bWRrs4JsY8M

1
Lenily  12.08.2019, 15:54
@Urlewas

Ich meinte nicht leicht angezogen, aber lässt sich schwer beschreiben

0

Würdest du uns bitte erst mal über die Reitweise/ Konzept informieren?

Irgendwie klingt auch der Text für mich nicht ganz verständlich. Was ist nun die Anweisung dieses Reitlehrers, und was hast du vorher gelernt?

Also der äußeren Zügel darf nicht Durchhänger, der muss doch die Schulter außen begrenzen

Woher ich das weiß:Hobby – Ich reite seit meinem 6.Lebensjahr und habe zwei Pferde

Welche Reitweise reitest du denn?

Woher ich das weiß:Hobby – Ich reite seit 10 Jahren
MMRIE 
Fragesteller
 11.08.2019, 20:22

Englisch, Dressur

0
Dahika  08.09.2019, 14:56
@MMRIE

DAnn wechsel den Reitlehrer.
ALLERDINGS hat meine Trainerin, als sie mein Pferd beritt, mir gesagt, dass man dieses Pferd auf der linken Hand anders reiten müsse als auf der rechten Hand. Und zwar um das Pferd geradezurichten. Auf der linken Hand war der rechte Zügel, also der äußere Zügel, immer auf Kontakt. Auf der rechten Hand war aber immer noch der rechte Zügel, diesmal also der innere, auf Kontakt. Sie erklärte mir, dass mein schiefes Pferd - linke HInterhand trat ungern unter den Schwerpunkt - dazu neigte, sich auf den linken Zügel zu legen und an den rechten Zügel nicht heranzutreten. Dem hat sie entgegen gewirkt. Später, als das Pferd viel gerader war, wurde es dann aber ganz normal am jeweils äußeren Zügel geritten. Das allerdings sind so ausbilderische Feinheiten, die die meisten RL nicht beherrschen.

0