Sex vor der Ehe im Islam?

3 Antworten

Der Grund nennt sich RÜCKSTÄNDIGKEIT:

Zu Mohammeds Zeiten wollten die Männer keine "Kuckuckskinder aufziehen" - Durch das radikale Verbot von Sex vor der Ehe wurde (wenn auch auf primitive Weise) sichergestellt, dass Kindern nur von Ehemännern sein konnten.

Dieses Konzept war übrigens schon damals rückständig: Bei vielen anderen Stämmen der damaligen Zeit, war ein Kind eines Stammes das Kind dieses Stammes - egal von welchem Mann gezeugt!

Heutzutage - angesichts von Verhütungs-, Scheidungsmöglichkeiten, Eherecht und Sozialhilfe wird aus der bloßen Rückständigkeit durch das Bestehen darauf, dass ein ANGEBLICHER Gott ANGEBLICH keinen Sex vor der Ehe wolle, offensichtliche Unmenschlichkeit, weil es keinen vernünftigen Grund mehr gibt, Sex & Liebe (eine emotionale Bindung) an die Ehe (eine rein formal-juristische Bindung) zu koppeln: Das Verbot von Sex vor der Ehe schafft somit nur Leiden, Heuchelei, Lüge und Spaltung der Gesellschaft.

Sex vor der Ehe ist in vielen Religionen generell verboten weil die Leute so kontrolliert werden können- Sex, das was gewünscht wird, ist an Bedingungen geknüpft die dann den Eltern, oder der Glaubensgemeinde dienlich sind.

Die Entstehung der Ehe diente vor allem drei Zielen:

  • Verheiratung zwischen verschiedenen Gruppen, um Konflikt zu vermindern und Kooperation zu verbessern
  • Bindung junger, aggressiver Männer an eine Frau, so dass es nicht laufend zu Mord und Totschlag kommt
  • Sicherung des Lebensunterhaltes für Kinder und Frau

Hallo Max,

kurze Zusammenfassung des Islam:

Der Islam entstand in einer Zeit vor 1400 Jahren in den Siedlungen der vorderasiatischen Steppe. Das Leben war hart und verzichtreich. Das bedeutet, die Menschen mussten auf viele Dinge verzichten, um über die Runden zu kommen und den Fortbestand der Dorfgemeinschaft zu sichern. Der Islam wurde nun als eine Moralreligion gegründet. Für die Einhaltung der Moral, also den vielfältigen Verzicht der Menschen wurde das Paradies als Belohnung versprochen, für Egoismus aber die Hölle.

Und zu verzichten gab/gibt es viel: Nach dem Mainstream-Islam zum Beispiel Sex vor oder außerhalb der Ehe, Homosexualität, Masturbation, Liebe oder Freundschaft unter den Geschlechtern, sich überhaupt gegenseitig anschauen, Liebe zwischen Ehekandidaten, unverhüllte Frauenhaare, Musik, Tanz, Zinsen, Glücksspiel, Alkohol, Rauchen und vieles mehr. Vom verzichten, verzichten, verzichten, sich zusammenreißen und den Hintern zusammenkneifen ist leider das muslimische Leben bestimmt. Der Muslim ist nur auf der Welt Allah zu dienen, und die Befolgung dieser Verbote ist der Weg Allah zu dienen. Die genannten Verbote gelten nämlich egoistischen Dingen, die nur dem eigenen Vergnügen dienen und nicht Allah, denn sie sind nicht produktiv im Sinne der Förderung der Dorfgemeinschaft.

Die genannten Verbote mögen seinerzeit durchaus gewisse rationale Gründe gehabt haben. Das beste Beispiel sind die Sexverbote. Es gab damals noch keine Aufklärung, Verhütung, Kondome oder Pille danach. Uneheliche Kinder stellten eine potentielle Verwerfung in der Dorfgemeinschaft dar. Zwar ging und geht es um die möglichst schnelle Vermehrung der Ummah, der islamischen Gemeinschaft, aber bitte in Form von islamisch verbildeten Kindern, denen der Verzicht in einer intakten islamischen Familie eingepflanzt wird. Diesem Ideal hat(te) die ganze Manneskraft zu dienen. Anderweitig, also mit sexuellen Sonderwegen stellt ihre Verirrung einen Abzug im Sinne der Erhaltung der Dorfgemeinschaft dar. Sexuelle Bedürfnisse werden folglich im Islam zuerst einmal immer abfällig als „Gelüste“ bezeichnet, die es zu beherrschen gilt. Dies unterscheidet den Menschen vom Tier, und dies ist dem Islam so wichtig, dass der Mensch nicht mal vom Affen abstammen darf, sondern von Allah mit der Erschaffung von Adam aus dem Nichts in die Welt gesetzt wurde.

Es gibt also kein Vergnügen im Islam, sondern nur Gelüste, die beherrscht werden müssen.