Neffe(3) mastubiert - normal?
Es ist so, ich lebe mit meiner Schwester und ihren beiden Söhnen zusammen.
Nacktheit ist bei uns was ganz Natürliches innerhalb des Hauses. Ich weiß nicht, ob meine Beobachtung mit dieser Offenheit zusammen hängt, aber als ich heute halb nackt auf der Terrasse zum Sonnen saß zusammen mit dem Kleinen(3), begann er an sich rum zuspielen. An sich nichts Neues, nur diesmal regte sich sein kleiner Freund und mein Neffe fing richtig an zu masturbieren. Das hat mich doch schon gewundert.
Deshalb wollte ich mal fragen, ob das bei Jungs in dem Alter normal bzw. gesund ist, weil ich als Frau ohne Brüder wenig Erfahrung mit Jungs und ihrer sexuellen Entwicklung habe. Meine Schwester war da auch überfragt, daher wende ich mich jetzt an die Community.
Wie sollen wir damit umgehen? Einfach sagen "Super, weiter so", ignorieren oder verbieten? Ist unser Lebensstil möglicherweise ungesund für die Kleinen? Der Größere(5) fummelt auch schon mal an sich rum, aber ohne Erektion oder Ähnliches.
Was sollen wir dazu sagen?
12 Antworten
Schon Säuglinge können z.B. Beim Wickeln eine Errektion bekommen. Es ist ganz normal das der kleine seinen Körper erkundschaftet. Die Meißnern Jungs spielen einfach Ei wenig an sich herum. Euer kleiner hat einfach nur herausgefunden wie er sich noch mehr Freude bereiten kann. Alles ganz normal, also kein Grund zur Sorge.Ich würde mit ihm aber dringend darüber reden das er das in der Öffentlichkeit nicht tun soll. Und vor allem nichts mit anderen Kindern ausprobieren, sonst habt ihr ganz schnell deren Eltern am Hals.
Toleriere das mal bei uns hier im Schwarzwald. Da steht das JA vor der Tür. Ich weiß auch das es normal ist, aber leider nicht für alle.
meinst du mich? Oder bist du auf einer falsche Seite? Was ist denn "im Schwarzwald zu tolerieren, wo das JA vor der Tür steht"?
Das Verhalten der Jungs ist vollkommen "normal". Auch in dem Alter sorgt die sexuelle Stimulation für Lust und Erregung - bis hin zum 0rgasmus (bei Jungs nennt man das "trockener 0rgasmus").
Wenn man damit ein "Problem" hat (oder die Jungs das auch dann tun, wenn sie es eigentlich nicht tun sollten - z.B. vor Fremden), dann kann man ihnen sagen, dass das in Ordnung ist, was sie tun, es aber Dritte stören könnte. Wenn Du damit das Angebot verbindest, die Jungs könnten dazu aber jederzeit auf ihr Zimmer gehen, bleibt das (pädagogisch erwünschte) positive Gefühl für Sexualität erhalten, und gleichzeitig entwickelt sich das (pädagogisch ebenfalls gewünschte) Sozialverhalten.
Wenn Du mehr wissen möchtest, kann ich dir nur dringend die beiden Broschüren "Körper, Liebe, Doktorspiele" der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) empfehlen. Sie sind auch im Netz zu finden, und es gibt sie einmal für das Alter 1-3 und eine andere für 4-6. Googel mal nach:
"Körper, Liebe, Doktorspiele" 1-3 filtetype:pdf
bzw.
"Körper, Liebe, Doktorspiele" 4-6 filtetype:pdf
Beide Broschüren sind empfehlenswert!
Nachtrag: Mal wieder erschreckend, was ich hier an anderen Antworten teilweise lese. Keine Ahnung, aber Hauptsache losreden. Traurig!
Aus gegebenem Anlass noch ein Nachtrag. Mir scheint es sinnvoll, direkt an die Antwort ein paar Auszüge aus den genannten staatlichen Erziehungsratgebern zu posten:
Zum 2. Lebensjahr: "Während es anfangs primär um das Erfassen der genitalen Beschaffenheit durch Berührungen geht, entdecken einige Kinder später, dass sie sich selbst lustvolle Gefühle über Selbststimulation verschaffen können – die Genitalien werden zur Lustquelle."
"Insofern ist es nur ein Zeichen der gesunden Entwicklung Ihres Kindes, wenn es die Möglichkeit, sich selbst Lust und Befriedigung zu verschaffen, ausgiebig nutzt. Es ist im Übrigen auch eine der Erfahrungen, mit der das Kind sich unabhängig von den Erwachsenen macht, auf die es ja sonst hinsichtlich von Zärtlichkeit und Wohlbehagen angewiesen ist."
"Die Selbstbefriedigung unterscheidet sich bei Jungen und Mädchen, indem Letztere eher Gegenstände zu Hilfe nehmen."
(Hervorhebung im Original)
Zum 4. Lebensjahr, also dem Alter des Jungen: "Es kann auch vorkommen, dass ein Kind, das seine Genitalien noch nicht als Lustquelle entdeckt hat, von einem anderen Kind lernt, sich selbst zu berühren und zu befriedigen. Gerade wenn es sich dabei um eine erstmalige Erfahrung handelt, ist es möglich, dass das Kind zunächst sehr häufig masturbiert, weil es ganz begeistert ist von der Möglichkeit, sich selber angenehme Gefühle zu verschaffen. Dabei fühlt es sich oft auch dann nicht gestört, wenn andere seines Alters oder Erwachsene in der Nähe sind. Es ist manchmal völlig in sich versunken und lässt sich überhaupt nicht ablenken!"
(Quelle: "Körper, Liebe, Doktorspiele", Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung)
Vorweg: 2. Lebensjahr = Kind ist 1 Jahr alt (das 1. Lebensjahr ist man 0 bis 1, bzw. beim 2. Geburtstag wird man 1 Jahr alt, wie man auch mit dem 19. Geburtstag volljährig, sprich: 18, wird).
meine Frage zu, unter dem 2.Lebensjahr stehend: soll das heißen, dass 2 jährige mit Gegenständen zum Höhepunkt kommen sollen?
Nein, dass soll das nicht heißen. Das heißt, dass Kinder ab 1 Jahr, insbesondere Mädchen, das einfach machen. Ob sie das "sollen", danach fragen sie ja nicht. Sie tun es, weil es ihnen Freude bereitet.
Aber lad dir doch die Broschüren einfach mal runter und lies selbst nach?!
Direkt nach dem zitierten Satz mit der "Selbstbefriedigung" geht es nämlich wie folgt weiter:
"Verletzung wird nicht selten als Vorwand benutzt, um die Masturbation zu verhindern. Wenn Sie beobachten, dass Ihre Tochter sich wehtut, weil sie sich beispielsweise etwas Spitzes oder Kantiges in die Scheide schiebt, oder dass sie bereits ganz wund ist vom ständigen Reiben im Schambereich, machen Sie ihr deutlich, dass sie sich damit verletzen kann, sie aber zärtliche Berührungen der Scheide vollkommen in Ordnung finden."
während andererseits 4 jährige erst ihre Genitalien als Lustquelle ziemlich aktiv entdecken.
Nein, sie entdecken sie ggf. schon vorher. Aber es kann sein, dass sie das nicht tun, und z.B. erst mit 3 entdecken, oder es sich von anderen Kindern abschauen. Und dann auch umso intensiver den "Nachholbedarf" stillen. ;-)
Generell kann man sagen: Wenn ein Kind optimal sexualfreundlich erzogen wurde, dann bedeutet das nicht, dass es nun "sexsüchtig" würde (wobei: "Sexsucht" ist ja eh eine Erfindung von Moralaposteln). Vielmehr nimmt das Interesse am Sex auch wieder ab. Wenn aber Sexualität unterdrückt wird, dann bricht es sich ggf. nur umso stärker Bahn, wenn diese Unterdrückung abgeschüttelt wird.
Im Endeffekt bewirkt also eine sexualfeindliche Erziehung ggf. genau das Gegenteill von dem, was die Eltern erreichen wollten. Aber bevor Konservative das begreifen, gefriert eher die Hölle ...
Ist das eher die Ausnahme?
In einer sexualfreundlichen Umgebung: Nein.
In einer sexualfeindlichen Umgebung: Ja. Denn das Kind wird sofort die negativen Reaktionen der Eltern spüren, bis hin zu "faß dich da unten nicht an" (ja, so etwas ist selbst heute noch zu hören =:-o) oder gar Bestrafung.
Also das mit dem Geburtstag habe ich nicht begriffen:
von 0 - 1 ist man 1 Jahr, bzw. beim 2. Geburtstag wird man 1 Jahr? Und beim 19. Geburtstag ist man 18 ? Kannst du das vielleicht auch noch erklären?
Die Broschüren brauch ich mir nicht runterladen, denn mir reicht es, wenn ich weis dass Kinder das individuell "tun", wenn sie es "tun" und es "tun", weil sie es auf ihre spezielle Art und Weise als wohltuend empfinden ob mit oder ohne "Org.asmus" , ob mit oder ohne "Gerät". Das haben sie auch schon ohne Sexualwissenschaftler getan. Vorausgesetzt die "Konservativen" sind ihnen dabei nicht "ins Gehege" gekommen.
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Also das mit dem Geburtstag habe ich nicht begriffen:
Ja, Umgangssprache und wissenschaftlich (mathematische) Sprache sind hier verschieden. Aber offizielle Quellen verwenden auch immer die offizielle Definition, und nicht die falsche umgangssprachliche. Und genannte Broschüren sind ja sowieso offizieller Natur.
von 0 - 1 ist man 1 Jahr, bzw. beim 2. Geburtstag wird man 1 Jahr? Und beim 19. Geburtstag ist man 18 ? Kannst du das vielleicht auch noch erklären?
Wenn Du geboren wirst, dann ist dieser Tag dein Geburtstag. Dein allererster Geburtstag. ;-) Wenn Du dann ein Jahr alt geworden bist (also ein Jahr lang lebst), feierst Du logischerweise deinen 2. Geburtstag. 2. Geburtstag -> Du wirst 1 Jahr alt; 19. Geburtstag -> Du wirst 18. Umgangssprachlich hingegen werden wir am 18. Geburtstag 18. Das ist halt naheliegend und menschlich verständlich, aber trotzdem falsch (gerechnet). ;-)
Die Broschüren brauch ich mir nicht runterladen, denn mir reicht es, wenn
Och, vielleicht steht da ja noch mehr drin, was Du nicht wusstest? :)
Aber deine Entscheidung ...
ich weis dass Kinder das individuell "tun", wenn sie es "tun" und es "tun", weil sie es auf ihre spezielle Art und Weise als wohltuend empfinden ob mit oder ohne "Org.asmus" , ob mit oder ohne "Gerät". Das haben sie auch schon ohne Sexualwissenschaftler getan. Vorausgesetzt die "Konservativen" sind ihnen dabei nicht "ins Gehege" gekommen.
LOL - ja, so ist es treffend formuliert! :-))
Ich weiß es nicht...
...denke nur es KÖNNTE auch etwas anderes dahinterstecken.
Sag vielleicht mal sowas wie: "Es wird sicher einen Grund haben, warum du das machst." Und frag mal vorsichtig, ob er Sorgen hat. Ich denke, mit 3 kennt man (im Normalfall) nicht das WIE und das ist etwas, was er gesehen haben muss...oder jemand ihm gezeigt. Und das ist nicht ok. Wichtig ist aber, nicht so zu tun, als würde ER etwas schlimmes tun. Verbieten heißt auch Schuld geben.
guinan, es steckt sicher nichts anderes dahinter.
Und einen 3 jährigen zu fragen, ob er "Sorgen" hat, weil er sein "Hänschen" anfaßt, Mensch du hast vielleicht Sorgen !!
Du denkst, es muss ihm das "Jemand" vorgemacht haben, weil er von selbst nicht draufkommt, dass man sich "da unten" anfaßen kann?
Natürlich wenn Perona88 hier alle Gäule scheu macht und dramatisch von "masturbieren" spricht und hinterher schreibt:
"denk mal schon"
und selbst nicht mal weis, was "masturbieren" eigentlich ist und alle fallen drauf rein, dann kann man von hier aus damit spekulieren, dass das ein erst 3jähriger evtl. gezeigt bekommen hat?
Ich finde, man sollte auch soetwas immer im Hinterkopf haben. Immer davon ausgehen, dass nichts dahinter steckt, behindert dort, wo dann doch was dahintersteckt, gewaltig.
Nein, nicht in der Situation selbst fragen, dort nur zeigen, dass mans wahrgenommen hat. Später mal völlig unabhängig davon. Und ohne darauf Bezug zu nehmen.
Wenns dann doch was anderes war oder gar nichts, ist es ja gut. Aber mit einem Gesprächsangebot macht man nie was falsch.
Ich finde, man sollte auch soetwas immer im Hinterkopf haben. Immer davon ausgehen, dass nichts dahinter steckt, behindert dort, wo dann doch was dahintersteckt, gewaltig.
Da die Hysterie über Kindesmissbrauch die Realität bei Kindesmissbrauch um Längen schlägt, ist es wohl sinnvoller, es so zu sagen: Immer davon auszugehen, dass etwas dahinter steckt, behindert in der absoluten Mehrzahl der Fälle, wo dann rein gar nichts dahintersteckt, gewaltig.
Und: Das Verhalten der Jungs ist vollkommen normal und altersgemäß - was man wissen könnte, wenn man weniger Zeit für Hysterie, und mehr Zeit für sexualpädagogische Literatur aufbringen würde.
Einfach sagen: "super weiter so", wenn du nicht davon überzeugt bist, dass es super ist,
was würde denn das für einen Sinn machen sollen?
Ignorieren ist gut und und verbieten ist Un - sinn, denn er befaßt sich grade mit einem Teil seines Körpers, der erreichbar ist und noch !!! keine dämlichen Gedanken denkt, wenn du sie ihm nicht einredest.
Sind die Kinder dann auch nackt? Dann bietet es sich doch geradezu an, wenn keine Wäsche auf dem Körper ist, dass die Hände auch "da unten" landen.
Und wenn der Kleine mehr damit spielt als der Große und dabei etwas in "Bewegung" gerät, dann kommt das daher, dass unterschiedliche Kinder eben unterschiedlich sind, weder empfindungsmäßig gleich sind und eigenständige Individuen sind, sofern man das hoffentlich zuläßt .
In der Hoffnung, dass Du den Kommentar an deine eigene Antwort mitbekommst:
Sexualpädagogen sprechen bereits bei 1-Jährigen von "Selbstbefriedigung". Bei 3-Jährigen sei es sogar "möglich, dass das Kind zunächst sehr häufig masturbiert".
Oops, "Selbstbefriedigung"? "Masturbation"? Offensichtlich gibt es Menschen, die beruflich (noch mehr) mit Kindern zu tun haben, als Du (zumindest was kindliche Sexualität angeht), und die sehen das durchaus anders.
Mehr dazu aber in meiner Antwort, bzw. in einem Kommentar auf deinen Kommentar im alstar-Thread ...
ich kann mich auch "doktorspielend" erinnern und kann mich gefühlsmäßig noch erinnern, und habe mich mit meiner Spielkameradin gegenseitig "befummelnd" erlebt. Du Dich auch?
Ich habe mein Kind mit seinen Spielkameraden erlebt und sehe das insofern durchaus "nicht anders", sondern als völlig normal.
Eine Studie mit Kindern habe ich natürlich nicht gemacht und deshalb würde ich es nicht mit Selbstbefriedigung und Masturbieren belegen, denn wie das geht weis ich auch.
Wenn es Menschen gibt, die sich Sexualforscher nennen und die das verständlicherweise und normalerweise bei "noch mehr" Kindern untersuchen, und dann schreiben, "dass es bei 3-Jährigen sogar möglich sei !, dass das Kind zunächst sehr häufig masturbiert, dann zweifle ich da absolut nicht daran.
Ob das eine Ausnahme ist oder die Regel, und was man unter masturbieren dann versteht, das ist für mich nicht klar.
Dann müßte ich öfter als 4/5+ jähriges Kind "masturbiert" und mich "selbstbefriedigt" haben, oder wie würde dazu nun ein Sexualforscher sagen?
.
darf ich noch fragen, was und wo "alstar-Thread" ist?
Klar: Ein "Thread" (dt.: "Zweig") ist in der Onlinewelt der Fachbegriff für ein (Neben-)Zweig innerhalb einer Diskussion. Alle ursprünglichen Antworten gehören zum (Original-)Thread der Frage, quasi dem "Stamm", und die Antwort des Users alstar ist mit seinen eigenen Kommentaren eine eigener (Neben-)Zweig - wie ein Baum, von dem sich immer mehr Zweige verästeln.
Soll ich da einen Kommentar hinterlassen haben, auf den du wiederum kommentiert hast?
Jo, hast Du - auch jetzt.
Das wäre mir völlig unbekannt.
Wie ich sehe, war die nur der Fachbegriff nicht bekannt.
Richtig, denn ich bin leider nicht so g´scheit wie du.
Ich bin mir sehr sicher: Wenn Du erst mal, wie ich, fast 30 Jahre Erfahrung darin hast, dich online auszutauschen, wirst auch Du ein paar Fachbegriffe mehr kennen, als heute. ;-)
Ich habe es ja auch irgendwann lernen müssen - nur eben schon vor längerer Zeit .. ;-)
wo ich da überall hinklicken muss, dass ich mir so einen Neben-Thread "rauspuhlen" kann
Im offenen Browserfenster einfach nach alstar suchen (STRG+F). Bei mehreren Treffern einfach "weitersuchen" anklicken oder F3 drücken - das springt auch immer direkt den nächsten Treffer an. Und so kann man alle Antworten und Kommentare von alstar schnell durchgehen (und mein Icon ist nicht ohne Grund so auffällig, dass man es leicht findet ;-)).
ch kann mich auch "doktorspielend" erinnern und kann mich gefühlsmäßig noch erinnern, und habe mich mit meiner Spielkameradin gegenseitig "befummelnd" erlebt. Du Dich auch?
Also mein erstes "Doktorspiel" wurde jäh von der Mutter meines Spielkameraden unterbrochen - die ihn dann erst mal vor meinen Augen verprügelt hat, bis er sich naß gemacht hat (das war vor 40 Jahren - sein Vater war Arzt, sie dessen Sprechstundenhilfe, und beide waren stock-katholisch).
Ob das eine Ausnahme ist oder die Regel, und was man unter masturbieren dann versteht, das ist für mich nicht klar.
Kommt eben darauf an, wie die Umwelt des Kindes dazu steht (wenn sie es denn merkt) - bewusst oder unbewusst!
Dann müßte ich öfter als 4/5+ jähriges Kind "masturbiert" und mich "selbstbefriedigt" haben,
Nicht notwendigerweise. Zumal das Interesse nach anfänglicher Begeisterung eben auch wieder abklingen kann - auch und gerade wenn die Eltern da kein "Geheimnis" darum machen, oder Verbote aussprechen.
Es sind ja genau so wenig alle Kinder gleich, wie es alle Erwachsenen sind. =;-o
oder wie würde dazu nun ein Sexualforscher sagen?
Die nennen es beim Namen.
Und die sagen auch, dass der Begriff "Doktorspielen" eine "Verharmlosung" durch die Erwachsenen darstellt, die i.d.R. ein Problem damit hätten, Sex bei Kindern so zu nennen, was es nun mal ist: Sex.
Erwachsene wollen über den Sex von Kindern (ihren zumal) oft genauso wenig gerne reden (oder auch nur daran denken), wie die Kinder dies über den Sex ihrer Eltern möchten. Und dabei spielt es keine Rolle, ob der Nachwuchs noch minderjährig ist, oder ob er schon selber Kinder hat, und die Eltern bereits im Rentenalter sind. Oder möchtest Du dich näher mit dem Sexleben deiner Eltern beschäftigen (sofern sie noch leben)? ;-)
Sexualwissenschaftler sehen das halt eher beruflich nüchtern.
Also grundsätzlich ist das rumspielen und auch mal mehr ganz natürlich und zeigt nur eine gesunde Entwicklung. Euer freier Lebensstil fördert das allerdings möglicherweise zu sehr an die Öffentlichkeit. Es ist aber keinesfalls schädlich.
Was ihr jetzt tun solltet, ihr solltet den Kindern ruhig erklären, dass so etwas vollkommen okay und normal ist, dass aber manche Sachen in unserer Gesellschaft einfach nicht üblich in der Öffentlichkeit sind und dass man sei eben nur macht, wenn man unbeobachtet ist, also z.B. in seinem Zimmer, wenn er alleine ist oder auch im Bad.
Man kann ihnen erklären, dass wir halt in einer Gesellschaft mit vielen anderen Menschen leben und dass es anderen Menschen manchmal unangenehm sein kann, bei solchen körperlichen Erkundungen zusehen zu müssen. Und das sollte man halt einfach vermeiden.
Also mit einem erst 3 jährigen darüber zu reden,das er das in "aller Öffentlichkeit" nicht tun soll, was würdest du ihm denn dabei vernünftiges und natürliches ! vermitteln?
Dass er grade was entdeckt hat, wovon er noch nicht die geringste Ahnung hat und dann gleich auf die Öffentlichkeit !!! aufmerksam zu machen und es auszubreiten oder auszudehnen, dass er das ja nicht tun soll oder das nicht mit anderen Kindern "ausprobieren" soll??
Was soll denn ein erst 3 jähriger damit anfangen können, geschweige denn verstehen können?? Mehr als ihn zu verunsichern, was seinen Körper betrifft oder ihn noch neugieriger machen auf etwas was er "bloß nicht !! tun soll !! und dann auch noch mit anderen Kindern!!!??
Und wenn man dann solche Eltern !! "am Hals haben sollte", dann sollten sie mal ganz schnell "aufgeklärt" werden, dass Eltern heutzutage im 20. Jahrhundert ! wissen sollten, dass kleine Kinder im "Doktorspielalter" KEINE "Vergewaltiger" sind, sondern in einer natürlichen Entwicklungsphase, die wieder vorbeigeht!
Also erst mal auf dem Teppich bleiben und ihn lassen und wenn er was wissen will, dann frägt er schon.