Ist NoFap sinnvoll wenn man den Verdacht hat, die Selbstbefriedigung nicht mehr aus einer gesunden sexuellen Energie zu machen sondern um seine Emotionen...?
damit zu regulieren. Ich habe die Angewohnheit negative Empfindungen mit verschiedenen Ablenkungen, darunter auch die Masturbation aber auch andere Tätigkeiten zu unterdrücken. Ich arbeite übrigens daran einen gesunden Umgang mit meinen Emotionen zu pflegen. Ich habe mir einiges an Wissen angesammelt, bezüglich des gesunden Umgangs mit Emotionen und Gedanken. Jetzt möchte ich das gelernte Stück für Stück in die Tat umsetzen aber dafür müsste ich erstmal das ungesunde Verdrängungsverhalten abstellen.
2 Antworten
Masturbieren ist eigentlich gesund. Man sollte es nur dann treiben, wenn man die sexuelle Lust hat. Wenn man masturbiert um Stress oder sonstiges abzubauen kann das sehr schlecht für die Gesundheit und Psyche sein.
Ich rate dir Schritt für Schritt weniger zu masturbieren und andere Lösungen für deine Probleme zu suchen. Damit meine ich nicht das du z.B. anfangen sollst zu rauchen oder dich zu betrinken, sondern das du versuchst die Probleme wirklich zu lösen und nicht davor wegzurennen.
Na ja, was passiert denn dann? Dann hältst du die Emotionen einfach aus? Schließt sie in dir ein?
Es gibt Menschen, die für so etwas einen Boxsack zu Hause haben. Packt sie die Wut oder der Frust, wird geboxt. Du mastubierst. Andere gehen Joggen oder schreien los. Irgendwie muss die Wut oder der Frust ja raus.
Ich würde erst mal nach dem Grund für diese Wut oder den Frust suchen und dann versuchen, den zu minimieren. Gesunde Strategien zur Bewältigung dieser Gefühle halte ich aber für besser, als sie einfach zu ertragen oder "einzuschließen".
Du könntest aber als Alternative etwas anderes körperlich Forderndes versuchen, 50 Squats, Seilspringen, eine Runde Joggen oder so.
Ich glaube die Frust kommt davon, dass ich mit 22 Jahren keine Freundin habe obwohl das gewisse Bedürfnis dafür vorhanden ist.
Ja, es gibt solche Methoden, die muss man aber erst mal lernen. Solange man in einer stressigen Phase lebt, wie viele immer noch durch die Pandemie, sollte man erst alte Methoden weglassen, wenn die neuen komplett etabliert sind. Und sich auch mal intensiv fragen, woher die negativen Emotionen kommen, ob es da Belastungen gibt, die man ändern oder abstellen könnte.
Laut einem Kurs was ich momentan praktiziere, sollte man die Emotionen fühlen bzw sie in einem gewissen meditativen Zustand beobachten. Dadurch sollten sie nach wenige Minuten weggehen