Ist mein Freund ein Narzisst?

7 Antworten

Ohne beurteilen zu können ob er Narzisst ist, kann man sicherlich sagen, dass da einiges im Argen liegt.

Ganz ehrlich und auch wenns in deiner Situation scheiße ist wegen dem Umzug und allem was damit zusammenhängt: Es klingt als solltest du dich trennen.

"Bei ihm eingezogen um zu schauen ob wir uns auch dann noch verstehen"...Experiment gescheitert. Blick nach vorn. Optimismus und Freude. Weg von ihm.

Seitdem geht aber alles noch mehr den Bach runter als vorher schon.

Wozu brauchst du Antworten von Fremden aus dem Internet?

Du brauchst eine Arbeitsstelle, eine eigene Wohnung und irgendwann auch mal einem Partner, bei dem es darum geht, sich gegenseitig das Leben leichter zu machen. Wenn es dir mit deinem Freund besser geht als ohne ihn, bleibt zusammen. Wenn nicht, ziehe die Konsequenzen daraus.

mittlerweile merke ich das ich wie auf Eierschalen laufe, aus Angst etwas falsches zu sagen

Dies und das er Dankbarkeit von Dir erwartet, würde mir an deiner Stelle zu denken geben.

Das bedeutet ganz klar: Er macht die Regeln und Du hast Dich danach zu richten. Das scheint seine Denkweise zu sein.

Überlege Dir, ob Du wirklich mit einem Menschen zusammenleben willst, der bestimmt, wie Du Dich zu verhalten hast.

Möchtest Du mit einem Menschen zusammenleben, vor dem Du Angst hast und dem es gefällt, dass Du vor ihm Angst hast?

Oder willst Du lieber frei sein?

Fakt ist: Entweder wirst Du ein Mauerblümchen und lebst nach seinen Regeln, bis er Dich satt hast, weil Du dann langweilig wirst, oder Du planst jetzt deinen Auszug.

Versuche ihm nochmal ruhig und eindringlich deinen Standpunkt klar zu machen. Für einige Zeit zu deiner Mutter zu ziehen scheint mir eine gute Idee zu sein. Vielleicht braucht er mal Zeit allein, um nachzudenken.

Ob er ein Narzist ist, weiß ich nicht. Ist aber auch egal.

Schau dir deine Beziehung und dein Leben an und überlege, ob du so weiterleben möchtest.

Wenn nicht, dann packst du deine Koffer, ziehst du deiner Mutter und suchst dir einen Job!

Und dann machst du auch sein Auto nicht mehr kaputt, weil er dann ja wieder mehr Langstrecken zu dir fahren musst.

Und wenn er das nicht will, ja er Pech gehabt. Nach deiner Erzählung sehe ich nicht einen einzigen Punkt, bei dem du einen Verlust hättest.