Ist es verwerflich als Frau mehrere Männer Geschichten zu haben?
Im grunde genommen ist es ja jedem seine eigene entscheidung, ich weiß aber würde gerne mehrere Meinungen dazu hören. Und zwar ist es bei mir so das ich schon interesse an sowas hab und auch neugierig bin wie das ist, finds halt aufregend wenn ich so darüber nachdenke mal etwas lockeres mit einem mann zu haben. Nicht so das ich jetzt auf partys gehn mag und dann was mit einem haben will, sondern denjenigen schon bisschen kennenlernen mag, so fremd soll er ja nicht sein. Hab auch gehört das man auch ein ganz anderes verhältnis zu sexualität hat wenn man mal lockere sachen getestet hat. Mein Problem warum ich nicht sag das ich jetzt damit anfang ist das ich vielleicht offen darüber reden kann aber in der praxis es umzusetzen ist nicht ganz so leicht für mich. Vielleicht liegts ja auch einfach daran das ich noch jungfrau bin (mit 21) aber wenn ich ehrlich bin lege ich jetzt nicht so einen rießigen wert darauf das es in einer beziehung passiert das 1.mal weil ich eh oft genug gehört hab das es nicht soo toll sein wird, möchte nur das es halt mit jemanden ist der darauf eingeht das es trotzdem gut werden könnte. Aber nicht nur das ist einer meiner probleme sondern auch das viele meiner freundinnen das nicht so gut finden und möchte nicht am ende schlecht da stehen wenn ich sowas mache oder einen schlechten ruf haben auch wenns die nichts angehen muss, aber man tauscht sich ja aus mit freunden und da würde sowas ja auch teilweise dazu gehören das die was mitbekommen. Auch wenns komisch ist sowas von jemandem zu lesen die noch jungfrau ist aber find sex schon einigermaßen wichtig und möchte das auch gerne ausleben so lang ich noch jung bin. Ich würde auch schon gerne mal ne beziehung führen, deswegen hab ich auch etwas angst das dann ein mann vielleicht sagt mit dir will ich nicht zusammen sein weil du zu viele männer hattest. Das ist natürlich auch ein problem. deswegen was haltet ihr denn davon so ein reges sexual leben zuführen als frau? Bitte nur ernst gemeinte antworten.
14 Antworten
Ich hab Dich so verstanden, dass Du noch mit keinem Mann geschlafen hast aber Dir klar werden möchtest, wie man in seinem Umfeld rüberkommt, wenn man mehrere Männer als Sexualpartner bereist hatte.
Ein Schritt nach dem anderen :) Die Menschen denken darüber sehr unterschiedlich. Du bist selbst für Dich verantwortlich. Bedeutet: Du kannst Dich frei entscheiden, wie oft wann mit wem Du schläfst :)
Jetzt ganz schwarzweiß beschrieben...:
Viele Frauen, nicht alle, finden es nicht gut, wenn Du viele Männer hattest. Viele Männer, nicht alle, finden es nicht gut, wenn Du viele Männer hattest. Grund dafür kann deren Neid oder Unsicherheit sein, bei Männern die Angst, dass Du eine laufende Beziehung verläßt, weil der Sex zu "schlecht" sein könnte...
Viel Übung im Bett macht Dir ein besseres genußvolleres Sexleben und einen schlechteren Ruf. :) :( Männer, die nur Sex an sich wollen, freuen sich aber dann auf Dich.
Ich schlage vor, Du überlegst Dir, wie Du Dein erstes Mal haben möchtest, sprichst es etwas mit dem zukünftigen Freund/Sexpartner durch. Dann zeigt sich an seinem Verhalten, ob er bereit ist.
Viele Menschen sagen, dass Sex am schönsten ist, wenn man ihn in einer Liebesbeziehung haben kann. Spricht also für Beziehung + Freund beim ersten Mal.
Jedoch haben Mann und Frau vielleicht durch Medien und andere Infos sehr unterschiedliche Vorstellungen, was beim ersten Mal wichtig ist. Daher hilft Reden, und die Erwartungen niedrig zu halten.
Bei einem Schreinerlehrling kann man nach einer Woche Ausbildung nicht erwarten, dass er wundervolle Möbel hingebastelt bekommt.
"Der Unterschied zwischen einem Meister und einem Schüler in einer Disziplin ist, dass der Meister früher angefangen hat zu üben."
Ich persönlich konnte bisher als Mann (was Bereitschaft, Sicherheit und Erektion betrifft ^^) mit einer Frau nur Sex haben, wenn ich sie näher kennengelernt hatte und wir gelernt hatten, uns zu vertrauen.
Alles Gute :)
Wir leben ja in einer Zeit in der es modern (und normal) geworden ist, zu sagen, ja klar, alles ist okay, warum nicht auch mit mehreren Partnern (hier Männern).
Die Frage ist, aber das kann ja letztlich auch wieder nur jeder Mensch für sich selbst beantworten, ob das wirklich so gut, so cool, so modern ist.
Wir leben zweifellos in einer "Zeit des Wertewandels" in der Übergangsphase sozusagen, in der alte Werte nicht(s) mehr zählen, aber auch kein neues Wertesystem entstanden ist. Das funktioniert unter anderem deshalb weil wir hier seit sechzig Jahren in einer Schönwetter-Demokratie leben, es also kaum echte oder dauerhafte Widerstände gab bzw. gibt.
Mir persönlich ist ein einziger dauerhafter Partner, zu dem neben echtem Vertrauen, auch das Gefühl (Liebe), der Kopf (Verstand, Kommunikation) und Körper (jetzt sind wir beim Thema: Sexualität) in Einklang ist.
Zu kompliziert, zu theoretisch diese Gedanken?!
So ist es.
Aber, ich denke, realistisch betrachtet, ist eine Gesellschaft auf Dauer ohne Wertesystem nicht funktionsfähig, vorsichtig ausgedrückt.
Nur gibt es ,nach meinem Erachten, wertvollere zu beachtende Werte als sexuelle Monogamie.
Ich denke, die Sexualität wird in ihrer Tiefenwirkung und gelegentlich auch Tragweite sehr unterschätzt. Das beginnt mit der "Unzahl" an ungewollten Kindern (ggfs von verschiedenen Vätern), die dann von der Allgemeinheit getragen werden müssen und geht bis in die Tiefen der Gefühle, die eben doch damit zu tun haben (können). Es hat sehr viel zu tun mit Verantwortung und Verantwortungsgefühl, auch dies nicht zuletzt im Aufziehen der Kinder, aber auch und vor allem im Umgang miteinander.
Und und und....
Diese Gesellschaft mit ihrer grenzenlosen Gier, ihrem immer schneller, bunter, lauter, unterschätzt das natürlich, denn in Schönwetter-Zeiten kann das oberflächlich funktionieren....
Erstmal ist das Geschlecht dafür egal, verwerflich oder nicht verwerflich ist es unabhängig davon wer es macht. Durch die gesellschaftliche Norm wird aber eine Frau schneller mal als leicht zu haben angesehen wenn sie so etwas macht, als ein Mann. Es ist quatsch Unterschiede zu machen, aber leider ist es noch so.
GV sollte eigentlich was intimes sein, aber wenn du es so handhaben willst, kann dir das keiner verbieten, es ist schlicht deine Sache.
Wichtig ist das du:
- Deinen Partnern klar sagst das es eine reine sexuelle Sache ist und damit fair bleibst, statt irgendwas vor zu lügen
- Gut aufpasst wen du da kennen lernst, eh deine GV Suche in einem Missbrauch endet und
- Das du grade in diesem Fall mit Pille und Kondom verhütest. Einerseits um nicht sämtliche Krankheiten zu bekommen und an andere weiter zu geben, auf der anderen Seite um nicht doch bei einer "Panne" schwanger zu werden.
Wie weit du es als verwerflich ansiehst, musst du selbst mit dir klären und ob du mit einem schlechten Ruf im schlimmsten Fall leben kannst. Das andere ist OK so lange du fair bleibst. Ob du es später bereuhst oder nicht dich so ausgetobt zu haben, wird wieder auf einem anderen Blatt stehen.
Warum nicht alles mal ausprobieren? Das haben wir "alten Säcke" in den 70ern ja auch gemacht.
Allerdings, wenn man dann eine feste innige Liebesbeziehung hat, in der 100%iges Vertrauen herrscht, dann sollte man unbedingt treu sein und dem Experimentieren außerhalb der Beziehung einen energischen Riegel vorschieben.
Nichts ist in sexueller Hinsicht verwerflich, sofern es einvernehmlich stattfindet, alle erwachsen sind und ihr auf (Krankheits-)Verhütung achtet.
Insofern kannst du auch mit 100 Männern gleichzeitig eine Beziehung führen - sofern all diese damit einverstanden sind.
Naja, die Werte der Monogamie sind auch keine Werte, die es schon immer gab oder die "vom Himmel gefallen" sind; vor der Dominanz des Christentums war Monogamie alles andere als normal (wobei ich den Wert einer innigen Partnerschaft - mit Blick auf meine Frau - keinesfalls schmälern will).
Letztlich alles Geschmackssache.