freundin schwanger aber ich will das kind nicht!
hallo zusammen, also wie oben beschrieben ist meine freundin eventuell schwanger und ich will das kind nicht. sie ist vor kurzem 16 geworden. und bitte spart euch die kommentare wie "dann hättet ihr verhüten sollen" oder sonstiges...ich habe den verdacht sexsüchtig zu sein und das ich mich deswegen zum sex ohne verhütung hab hinreißen lassen...sie meinte sollte sie schwanger sein will sie es behalten weil sie kein kind tötet...grundsätzlich stimme ich da auch zu. aber hier das problem...ich bin wahrscheinlich nur wegen meiner sexsucht wieder mit ihr zusammen...ich liebe sie nicht sondern eine andere und außerdem ist es möglich das es nich mein kind is da sie kurz bevor wir wieder zusammen kamen auch ungeschützt sex mit einem anderen hatte. ich weiß das ich hier weitgehend an mich selber denke weil ich sie zur abtreibung überreden will.....aber auch aus dem grund das sie selbst noch viel zu jung ist und familienprobleme, depressionen hat sich deswegen auch ritzt und noch zur schule geht usw. ich glaube das sie sich selbst auch ins unglück stürzt wenn sie sich jetzt noch um ein kind kümmern muss...bitte ihr müsst mir helfen was soll ich tun :(
12 Antworten
1. Eine Sucht schützt nicht vor Verantwortung. Du hattest mit ihr ungeschützten Sex, Du kommst als Kindsvater in Frage....
2. Über eine Abtreibung hast nicht Du zu entscheiden. Du wirst Dich mit ihrer Entscheidung abfinden müssen und künftig die Konsequenzen Deines "Fehltrittes" mittragen müssen.
3. Sollte das Kind von jemand anderem sein, läßt sich das über einen Gen-Test feststellen. Bist Du nicht der Vater, bist Du aus der Nummer ´raus, sonst greift Punkt 1.
4. Die psychische Situation des Mädchens wird durch eine "erzwungene" Abtreibung sicher nicht besser, eher das Gegenteil wäre zu befürchten. Das sie , neben Unterstützung von ihren Eltern und dem Jugendamt, ggf. auch therapeutische Unterstützung bedarf steht außer Frage. Schön (und anständig) wäre es, würdest Du sie auch unterstützen! Denn auch Du bist an ihrem Psychischem Zustand (wenn vielleicht auch nicht an der Schwangerschaft) mit Schuld: Auch Du hast sie nur "benutzt"
Denk mal drüber nach, bevor Du Dich hier weiterhin als "Opfer" aufführst......
sie will genauso wenig das sie schwanger ist wie ich..der einzige grund das sie nicht abtreiben will ist das sie es als mord des kindes sieht..
.ich habe den verdacht sexsüchtig zu sein und das ich mich deswegen zum sex ohne verhütung hab hinreißen lassen..
Sorry....hätte sie Dich mit einer unheilbaren Geschlechtskrankheit infiziert, weil Dein Gehirn in dem Moment nicht mehr funktioniert hat, wäre Dir anderes gewiß als ein Kind zumindest zu alimentieren....Natürlich trägt auch sie schuld daran, denn auch sie bekam ein Hirn zum Denken. Dass ihr beide Eures nicht benutzt habt, sollte aber nicht zulasten des ungeborenen Lebens gehen. Vielleicht solltest Du das Thema "Sex" zukünftig in die eigene Hand nehmen...ist "ungefährlicher"......
Du kannst nur auf ihre Entscheidung warten. Wenn sie das Kind bekommt und dich als Vater angibt, kannst du auf einem Vaterschaftstest bestehen. Bist du der Vater, musst du zahlen, Sex-Sucht hin oder her! Es wäre ja dann DEIN Kind! Armes Würmchen... (das Kind, nicht du!)
Warte doch erst mal ab ob sie WIRKLICH schwanger ist
sie hat mir samstag erzählt das sie 2 tage überfällig is. also sind es jetzt schon 6 tage..
Ja und? Und Überfällig zu sein heißt immer automatisch schwanger?
sie war noch nie überfällig deswegen der grund für diese annahme
Das heißt doch nichts. Jeder Zyklus kann sich verschieben. Sie soll einen Test machen.
Allein die Tatsache, dass sie das Kind zur Welt bringen will, sagt mal noch gar nicht viel aus. Es gibt diverse Möglichkeiten. Sie könnte das Kind auch für die nächsten Jahre in eine Pflegefamilie geben und erst dann zu sich holen, wenn sie Schule und Ausbildung beendet hat.
Ob Du der Vater bist, lässt sich aufgrund eines Vaterschaftsfeststellungsbescheid leicht feststellen.
Zum Glück haben Väter keinen Einfluss, ob ein Kind auf die Welt kommen darf oder nicht.
Wegen Deiner Sucht solltest Du mal zum Arzt gehen.
Jetzt ohne über irgendwas anderes diskutieren zu wollen, aber fändest du es wirklich in Ordnung, ein Kind erst mal "abzuschieben" (ohne das negativ behaften zu wollen, eine Pflegefamilie ist in dem Falle wirklich vernünftig) und dann, wenn es seine Wurzeln dort gefasst hat, wieder völlig aus seiner gewohnten Umgebung zu holen und in eine wieder fremde Umgebung zu holen? Zwischen Kind und Pflegemutter/-familie entsteht ja auch eine Bindung... Denn bis Schule und Ausbildung abgeschlossen sind, werden einige Jahre ins Land gehen. Da bleiben Erinnerungen.
Da geb ich Dir völlig Recht. Es muss ja auch nicht so kommen, war ja nur ein Vorschlag. Außerdem ist nicht bekannt, wie die Eltern des Mädchens dazu stehen, vielleicht können die junge Mutter mit ihrem Kind bei ihnen wohnen. Es gibt ja diverse Möglichkeiten und ein Kind muss nicht unbedingt aus der gewohnten Umgebung gerissen werden.
Für mich wäre es überhaupt kein Problem, wäre ich in dieser Lage gewesen (als Oma). Meine Tochter hätte weiterhin bei mir gelebt und wir hätten das Kleine in der Familie großgezogen.
In der eigenen Familie zu bleiben hätte ich nämlich auch gesagt :)
Wenn das möglich ist. Was - finde ich - eine Selbstverständlichkeit ist... Denn auf wen oder was sollte ein Mädchen in dem Falle zählen können, wenn nicht auf die Familie? Eine Mutter, die ihr eigenes Kind wegen sowas aus dem Haus schmeißen würde, ist für mich keine richtige Mutter (hab das damals, als ich 16 war, bei einer Freundin miterleben müssen; ihre Mutter hatte gesagt, sie solle entweder abtreiben oder in ein Mutter-Kind-Heim ziehen, sie wolle sie mit dem Kind nicht in der Wohnung haben).
Ein steter Kontakt mit der Teenie-Mutter sollte immer konstant bleiben, aber genauso sollte sie mithilfe der Familie die Möglichkeit haben, ihre Ausbildung zu machen, damit sie später auf eigenen Beinen stehen kann. Wenn eine Familie zusammenhält, dann sollte es auch für ein solches "Unfall"-Baby eine gute Zukunftsperspektive geben.
Leider sieht man in Deutschland immer häufiger, dass der Wert der Familie abnimmt...
Deine Einstellung ist super und es wäre schön, wenn es mehr solcher Leute geben würde. Für mich wäre es nie eine Frage gewesen, wenn eine meiner Töchter in dem Alter schwanger geworden wäre. Sie hätte ganz selbstverständlich weiterhin hier gewohnt, die Schule und Ausbildung/Studium beendet. Ich bin mir ganz sicher, dass wir das gemeinsam geschafft hätten.
Du hast das gar nicht zu entscheiden, ob sie das Kind bekommen darf.
Und falls sie wirklich schwanger sein sollte (vlt. ist es ja Fehlalarm) und Du nicht sicher bist, ob Du der Vater bist, bestehe nach der Geburt auf einen Vaterschaftstest.
so ein test kostet 200-600€ und das geld hab ich leider nicht..
Dann spar mal schön, hast ja noch ein paar Monate Zeit. Wenn sie es per gericht machen läßt wird es jedenfalls noch teurer.
Es interessiert keinen, ob du das Geld hast. Wenn sie das Kind bekommt und dich als Vater angibt, dann kannst du die Vaterschaft anfechten oder auch nicht. Solltest du sie nicht anfechten, bist du unterhaltspflichtig, und solltest du sie anfechten und als Vater bestätigt werden, auch.
Sie braucht es nicht zu machen - es reicht, wenn sie ihn im Standesamt als Kindsvater angibt.
und ich stelle mich nicht als opfer da..ich weiß das ich genauso die schuld trage..