Erziehungsmethode: Ein Griff an die Hoden?
Bei einem Gespräch mit Freundinen kamen wir zum Thema: Erziehung. Einige Frauen meinten: Auch bei pupertierenden Jungs kann die Frau (Mutter, Tante, Schwester...) mal sehr energisch reagieren, um ihr Ziel zu erreichen.
18 Antworten
Der Griff gehört eher in den Bereich Selbstverteidigung oder einen Zweikampf ohne Regeln (aus welchen Gründen auch immer der stattfindet).
Aber als "Erziehungsmethode" eignet sich das überhaupt nicht, da Gewalt nicht in die Erziehung gehört.
Zudem birgt es ein hohes Verletzungsrisiko, ist sehr schmerzhaft obendrein absolut demütigend. Und demütigen sollte man seine Kinder nun wirklich nicht.
Dass eine solche Attacke unter Geschwistern vielleicht vorkommen kann, ist zwar auch nicht schön, aber (zumindest wenn es glimpflich abgeht und nicht zur Regel wird) etwas weniger schlimm.
In einem Gespräch unter Freundinnen könnte ich mir eine solche Äußerung als überspitzte Ironie schon durchaus vorstellen und die Angedeutete Handbewegung würde sicher auch zum Schmunzeln oder zu herzhaften Lachern anregen, aber ein wirklich ernsthafter Vorschlag ist es doch sicher nicht gewesen.
Wie vielleicht die Schwester spontan auf ein sehr rüpelhaftes übergriffiges Verhalten vom Bruder reagiert, da ist es sicher auch situationsbedingt und ein gewisses schrittweises gegenseitiges Lernverhalten.
Mit einem kräftigen Griff an die Hoden kann man den Männer gleich mal klar machen wer das sagen hat. Und mit entsprechender Behandlung kann man diese auch recht gut erziehen!
Es wirkt leider sehr gut. Aufgrund der starken Schmerzen geben wir auf....
So muss jedes Männchen auch mal aufgeben.
Vorhin an der Haltestelle hat sich gezeigt das es manchmal doch wirkt, das Mädel wusste sich gegen einen Typen zu wehren
Dann war es aber nicht unbedingt die klassische Erziehungsmethode und dieser Griff des Mädchens gehört eher in den Bereich der notwendigen Selbstverteidigung.
Und nur dahin gehört so ein Griff. Denn konsequent ausgeführt ist der quasi "vernichtend".
Verteidigung ist doch auch o.k.
Dagegen sagt doch niemand etwas solange die Verhältnismäßigkeit gewahrt wird
Übel, solche Mütter finden immer einen Grund den Jungen der Geschlechtsreif wird, anzufassen.
Nein, ernst war das bestimmt nicht.