Darf eine Frau, die sich asexuell entwickelt hat, ihrem Mann Vorwürfe zu machen, wenn Ihr Mann sich deshalb anderweitig orientiert?
8 Antworten
Wenn er es hinter ihrem Rücken macht, ja, WENN sie mit ihm darüber gesprochen hat und gefragt hat, ob er damit zurecht kommt.
Wenn sie einfach verlangt (egal ob verbal oder nicht), dass er auf einmal ebenfalls quasi asexuell werden muss, finde ich nicht, dass sie das Recht hat, sich zu beschweren.
Menschen haben idR einen Sexualtrieb, das ist vollkommen natürlich. Den Trieb des Partners / der Partnerin bewusst zu ignorieren oder zu verlangen, dass man ihn abstellen soll, ist weder möglich, noch akzeptabel. Es ist Ignoranz gegenüber den Bedürfnissen und wer seinen Partner / die Partnerin aufrichtig liebt, handelt so nicht. Also kann man sich dann nicht beschweren, wenn der Partner ebenso reagiert und ihr Wohl ebenso ignoriert. Denn sie hat dann zuerst die Beziehung gegen die Wand gefahren.
Man muss miteinander sprechen. Es sollte niemandem einen Zacken aus der Krone brechen zu sagen, was Sache ist. Und wenn man die andere Person liebt, interessiert man sich auch dafür, ob er / sie damit zurecht kommt oder nicht.
Man muss keine offene Beziehung eingehen, aber man muss zumindest fragen, ob er die Beziehung unter diesen Umständen fortführen kann. Und man hat keinerlei Recht zu verurteilen, wenn die Antwort Nein lautet.
Ich wollte das eigentlich löschen – war aber zu langsam. Die Anmerkung war eigentlich, dass man zwischen Asexualität, die kein Krankheitswert hat, und Liboverlust, unter dem dem Menschen leiden, unterscheiden muss.
Für die Beziehung und die Frage hier ist das aber unter Umständen irrelevant.
Plötzlich, völlig unerwartet? Also vorher fand sie Sex super und auf einmal ist es "böse"?
Wenn sie schon immer so dachte, hat man es sich selbst so ausgesucht. Sollte aber dennoch mit ihr ein Gespräch führen.
Generell ist IMMER ein Gespräch notwendig, wenn sich etwas Wichtiges ändert oder man sich vernachlässigt / unglücklich fühlt.
in der Anfangsphase war sie eher bereit, weil sie den Mann haben wollte!
Anfangsphase bedeutet was? Eine Woche, ein Monat, ein Jahr, bis zur Ehe, ...
Ich verstehe nicht ganz warum du meine Antworten immer mit Daumen runter bewertest, als hätte ich falsche oder unverschämte Dinge gesagt ...
Meine Antwort bleibt übrigens dieselbe.
Auch wenn ich es unglaubwürdig finde, dass jemand jahrelang nur so tut, als fände man Sex toll. Entweder die Lust verging eben oder der Sex / die Beziehung wurde schlechter oder man hat konsequent ignoriert wie ihr der Sex missfiel.
nein, ist Dir nicht bekannt, dass Frauen Sex auch als Lockmittel einsetzen? Liesmal das Buch "Der dressierte Mann!"
Natürlich gibt es das - aber nicht bei asexuellen, sondern bei Golddiggern, die durchaus Sex mögen.
Das hängt davon ab wie sich die Partner generell bei dem Thema geeinigt haben. Sollte eine monogame Beziehung vereinbart sein, ist das natürlich ein Vertrauensbruch.
doch, weil sie vor der Ehe keine Trockenpflaume war!
Ihr scheint gravierendere Probleme zu haben als die Asexualität deiner Frau.
Ja. Jeder darf anderen Vorwürfe machen. So entwickelt sich Stress, Streit und Trennung.
Wenn er mit anderen Frauen schlafen will, dann sollte er wenigstens dabei fair sein und vorher Schluss machen. Am besten sollten beide in Ruhe miteinander reden und vielleicht in eine Paartherapie gehen.
Ja klar
Wenn man in einer Partnerschaft nicht offen über solche Themen reden kann, dann sollte man auch nicht in einer Partnerschaft miteinander sein. Gute Kommunikation ist eine der wichtigsten Grundlagen einer Beziehung.
in einer Ehe muss der Mann sich das nicht geben und darf die Ehe beenden. umgekehrt natürlich auch.
wenn nur Beziehung, ist es natürlich noch unkomplizierter und er darf Knall auf Fall alles stehenlassen.
aber hätte man da nicht beizeiten mal reden können, sodass man sich das Drama nicht ans Bein bindet ?
Libidoverlust unter dem Nenscjen leiden ja …