Warum werden politische Entscheidungen nicht auf Notwendigkeit geprüft und auch nicht so kommuniziert ?
Eine Demo ist im Gange, z.b. die der Landwirte. Auch wenn ich den Hintergrund nicht gelesen habe, will ich kurz auf das Schema eingehen wie ich die Prozedur sehen und hoffe auf eine kurze gesellschaftspsychologische Analyse.
Primär geht es bei einer oder der Demo darum den Fluss der Dinge zu stören um Aufmerksamkeit zu erhalten für eine andere Ansicht, was natürlich hinderlich im Notfall ist (z.b. Straßenverkehrsbehinderung) und natürlich auch wirtschaftlich ein Schlag in die Magengrube bedeutet. Eigentlich ist das alles ziemlich dumm bzw. vermeidbar, einerseits die Blockage und auf anderer Seite, dass es überhaupt zur Demo kommt. Oder nicht?
Es muss doch möglich sein vorrauszusehen wann eine Gruppe etwas gegen eine Entscheidung hat und diese Entscheidung auf logische Weise, entweder als Notwendig oder vermeidbar zu verstehen oder zu kommunizieren.
Welchen Sinn hat eine vermeidbare Entscheidung, wenn erst alle auf die Straße gehen und dann die Entscheidung nicht umgesetzt wird, weil alle dagegen sind. Man hätte sie doch vorher nicht in Betracht ziehen können, wenn man weiß, dass die auf die Barrikaden gehen und man weiß, dass man dadurch die Entscheidung zurück nimmt.
Selbst eine Kompromisslösung wäre durch reine Kommunikation möglich ohne Demo.
Auf anderer Seite, wäre die Entscheidung die getroffen werden soll, notwendig, dann kann auch eine Demo nichts machen und man müsse das eben hinnehmen, dann blieben die Straßen leer, weil jeder die Notwendigkeit verstehen würde.
Reine Kommunikation.
Es muss doch möglich sein etwas klar und deutlich zu kommunizieren im Jahre 2023 auf 2024. Wir haben um die 2000 Jahre auf der Erde gelebt und machen solche seltsamen und unlogischen Dinge und wir können es besser aber ... wollen wir nicht oder ... für mich unverständlich. Lebe wohl in einer anderen Welt.