Jurastudium komme nicht hinterher?

Hallo liebe Community,

ich studiere derzeit im ersten Semester Jura (in weniger als einem Monat bin ich im zweiten Semester) und komme leider stofflich gar nicht hinterher.

Prüfungen und Hausarbeiten habe ich dieses Semester gar nicht geschrieben, weil sie entweder aufgrund der Corona-Situation verschoben wurden bzw. weil ich mich für keine weiteren angemeldet habe.

Mein Problem ist, dass ich mich so von dem Stoff überflutet fühle, dass ich nicht weiß, wo oben und unten ist. Ich erkenne keine richtige Gliederung von den Themen, die ich eigentlich lernen soll, und habe immer Angst, irgendwas abzupassen. Ich bin in einem Teufelskreis gefangen, in dem ich immer wieder von vorne anfange Lernzettel zu schreiben, und mich dann überfordert fühle, weil ich mich nicht nur bspw. an einem Buch, sondern auch an den Tutorien und Vorlesungen orientieren muss.

Ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass ich nichts kann. Dieses Studium ist mein absoluter Traum, aber ich finde einfach keinen Durchblick. Natürlich unterscheidet sich die Schule von der Universität, doch in der Schule war ich Jahrgangsbeste. Nun fühle ich mich einfach verloren und lerne aus Frust tagelang nicht, weil mein Gehirn sich einfach durch den unübersichtlichen Informationsfluss ausschaltet.

Habt ihr Tipps zu guten Online-Seiten oder speziellen Lernbüchern? Ich habe schon jura-online.de ausprobiert, aber komme leider nicht damit klar.

Natürlich ist Jura sehr verzweigt und hat mit viel Stoff zu tun, ich möchte einfach einen Weg finden, wie ich mich zurechtfinden kann und auf gar keinen Fall aufgeben.

Ich hoffe auf eure Erfahrungen!

Liebe Grüße!

Lernen, Schule, Jura, Jurastudium, Lerntipps, Universität, Ausbildung und Studium, Rechtswissenschaften studieren
Wie löse ich den Fall? Falsche Speisekarte im Restaurant?

Am 14. Februar 2002 ist Sarah Stark um 23:52 Uhr zur Welt gekommen. Während der sächsi- schen Winterferien 2020 lädt sie ihre Freundinnen Gisela Glitter und Hannah Herzlich, die beide bereits das 18. Lebensjahr vollendet haben, in das Zwei-Sterne-Restaurant Franca in ihrer Heimatstadt ein. Sie wollen dort am 14. Februar 2020 abends dinieren und Sarahs Geburtstag feiern.

Sarah und ihre Freundinnen entscheiden sich jeweils für das 7-Gänge-Menü inkl. Weinbeglei- tung und Tafelwasser „Maître de Cuisine Surprise“. Gegenüber der Bedienung Bärbel Bein be- stellt Sarah: „Drei Mal das7-Gänge-Menü „Maître de Cuisine Surprise“ inkl. Weinbegleitung und Tafelwasser“. Laut der ausliegenden Menükarte beträgt der Preis für das gewählte Menü 198 € pro Person. Nach einem sehr lustigen und unterhaltsamen Abend wird von der Inhaberin des Restaurants, Petra Maria Stur, um 23:12 Uhr die Rechnung in Höhe von 657 €, nämlich 219 € pro Person, präsentiert. Sarah verweist auf die vorliegende Menükarte mit dem Preis von 198 € pro Person für dieses Menü. Es stellt sich heraus, dass es sich hierbei um die veraltete Karte aus dem Jahr 2019 handelt, die ein anderer Gast des Lokals im Vorjahr entwendet und später wieder zurückgelegt hatte.

Da nach Auffassung von Petra Maria Stur selbst der Preis von 219 € pro Person für das Menü ein echtes Schnäppchen ist, besteht sie auf Bezahlung in voller Höhe. Sarah ist sehr verärgert und verweigert nunmehr die Bezahlung, weil sie noch minderjährig sei; allenfalls sei gemäß der Menükarte ein Preis von 198 € pro Menu geschuldet. Überdies habe sie nur ein Menü gegessen, wegen der anderen Menüs möge Petra Maria Stur sich an Gisela Glitter und Hannah Herzlich halten

Aufgabe:

Petra Maria Stur möchte von Ihnen wissen, ob sie einen vertraglichen Anspruch gegen Sarah auf Bezahlung des Preises für die drei Menüs in Höhe von 657 € hat.

Für die Fallbearbeitung ist zu unterstellen, dass

sowohl Petra Maria Stur als auch Bärbel Bein weder wussten noch kennen mussten, dass die alte Speisekarte aus dem Jahr 2019 auf dem Tisch auslag.

Restaurant, Jurastudium
Eltern zwingen mich zu studieren?

Hallo,
ich bin 20 Jahre alt und meine Situation ist folgende:
Ich habe dieses Jahr mein Abi gemacht und wusste absolut nicht was ich danach machen möchte, also hab ich mir überlegt erstmal ein Jahr lang ein bisschen jobben zu gehen um ein wenig Geld zu sparen und mir in der Zeit Gedanken zu machen was ich alles machen kann. Ich habe auch an Ausbildungen gedacht.
Meine Eltern, geschieden, beide Juristen waren der Meinung dass es keine gute Idee sei so ein Jahr lang zu "gammeln". Sie haben mich soweit bekommen, dass ich auch mit dem Jurastudium anfange und es ja immer noch beenden kann, wenn ich merke dass es nichts für mich ist.

Aber jetzt wo es soweit ist und ich jetzt schon ein Einblick bekommen habe merke ich, dass es wirklich sehr, sehr weit von dem entfernt ist, was ich mir von meinem Leben erhoffe. Ich merke, dass es mich jetzt schon absolut garnicht interessiert und meine Motivation sich mit der der anderen unterscheidet. Ich war auf einer Veranstaltung, auf der Volljuristen ihre Jobs vorgestellt haben und das hat mich abgeschreckt. Genauso abschreckend finde ich den Druck und den Konkurrenzkampf, dem ich sehr wahrscheinlich niemals stand halten werde, aus dem Holz bin ich nicht geschnitzt.

Ich weiß, dass ich es mir selber ausgesucht habe, aber die Idee ist bloß aus Perspektivlosigkeit geboren! Ich weiß auch, dass ich es meinen Eltern schuldig bin es weiter auszuprobieren.

Jetzt sieht meine Situation so aus, dass sie mich aber irgendwie wirklich "zwingen", indem sie mich und meine Sorgen belächeln, mir sagen wie stolz sie sind und wie toll das alles wird und ich bin enttäuscht dass ich Ihnen als Person so egal bin. Ich fühl mich wie abgestellt.

Über meine Situation haben wir in Ruhe gesprochen, also das Gespräch war erst ruhig. Das Fazit der Unterhaltung: Ich werde 1,2 Semester studieren müssen und danach kann ich gucken wo ich bleibe. Sie werde mich danach nicht bei sich aufnehmen und in keiner Hinsicht unterstützen.

Das heißt, dass wenn ich das Studium abbreche (und das wird wahrscheinlich der Fall sein), dann steh ich auf der Straße ohne Geld. Das kann ja nicht sein: dürfen sie das ?

Studium, Zukunft, Angst, Eltern, Abitur, Druck, Enttäuschung, Jurastudium, perspektivlosigkeit, Ratlosigkeit, Ratschlag, Zwang
Harvard Law School (Weg)

Hi, ich weiß, dass Leute bei solchen Fragen oft skeptisch sind, aber ich bin mir bewusst, dass Harvard nicht mit anderen Unis zu vergleichen ist, und interessiere mich auch deshalb gerade für die HLS (Jura sowieso). Dass ich da einige Fragen habe, liegt am Amerikanischen Studiensystem, das sich ja in einigen Dingen vom Europäischen unterscheidet, weshalb ich mich lieber nochmal Umfragen wollte.

Also, wenn ich jetzt 1-2 Jahre vor dem Abitur stünde, würde mein Weg dann so aussehen?

  • Bachelor of Arts 4 Jahre lang studieren An einer Universität? Bietet Harvard nicht an?

  • Advanced Placement Test Eine Art "Aufnahmetest" für US-Unis, sind die Punkte was die "akademische" Vergangenheit angeht der Hauptfaktor? Unterteilt sich dieser Test dann bereits in die Fakultäten? Gibt es also ein solches Juraexamen?

  • Bewerbung Man bewirbt sich mit Lebenslauf, Empfehlungsschreiben und Erwähnenswertem, und wird idealerweise angenommen.

  • Harvard Studiert man dann 2 Jahre lang Jura? Welchen Abschluss erhält man bei Erfolg, den juris doctor, oder den LL. M.?

Harvard ist wiegesagt ambitioniert, mir geht es bei meiner Frage um den ganzen Ablauf, welche Stationen man also vor sich hat, wenn man zum juris doctor (ich weiß, dass das kein dr. iur. ist) promovieren will? Ich möchte betonen, dass ich nicht wegen dem Studium, sondern wegen der amerikanischen Praxis noch etwas zerstreut bin, und außerdem noch etwas Zeit bis dahin habe :D.

Studium, Amerika, USA, Ausland, Jura, Jurastudium, Universität, harvard, ivy league

Meistgelesene Fragen zum Thema Jurastudium