Was ist besser für das Jurastudium, ein Macbook oder ein iPad?

5 Antworten

Kommt immer darauf an, welche Programme du verwendest. In beiden Fällen empfehle ich dir OneNote. Da kannst du alles schön ordnen und hast immer eine gute Übersicht. Ausserdem kannst du hineinschreiben von Hand oder mit der Tastatur.

Schlussendlich spielt es nicht unbedingt eine grosse Rolle ob du ein MacBook oder ein iPad kaufst, sondern es kommt darauf an, ob du lieber mit einem Stift (iPad) schreiben möchtest oder dir die Tastatur vom MacBook lieber ist.

Die Handhabung mit den Dokumenten ist bei beiden Geräten ungefähr gleich, aber beim iPad hast du es etwas schwieriger die abgelegten Dokumente herunterzuladen etc.

Hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen! :)

Ohne ein vollwertiges Notebook/Macbook kommst Du nicht aus (außer, Du hast noch einen stationären Rechner zuhause. Wissenschaftliche Arbeiten am Tablet schreiben? Das kannst Du vergessen.

Daher wäre ein Tablet immer ein Extra.

Zur Zeit finde ich allerdings grundsätzlich wenig Gründe ein Macbook zu kaufen:
Es ist weder besonders leise, besonders preiswert, besonders performant. Dazu ist die Tastatur immer noch anfällig gegen Verschmutzung.

Ein NoGo ist das Spiegel-Display für mobilen Einsatz. Da zudem MacOs auch kein Standard im Jura-Bereich ist und es immer wieder Kompatibilitätsprobleme mit Office für Mac gab und gibt, halte ich beides für keine gute Wahl.

theunbekannt 
Fragesteller
 16.07.2019, 11:23

Das Macbook hab ich ja schon, wollte nur wissen ob es nötig ist ein ipad zu kaufen. :) danke trotzdem

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derLordselbst  16.07.2019, 12:30
@theunbekannt

Darf ich Dir zwei Tipps auf den Weg geben, damit das Lesen nicht umsonst war?

Nimm Dir jetzt drei Wochen lang 15 Minuten Zeit, um Blindschreiben zu lernen, wenn Du es noch nicht kannst. Geht zum Beispiel hiermit: https://www.tipp10.com/de/

Du sparst nicht nur Zeit beim Tippen, das Denken beim Schreiben fällt auch leichter und Fehler werden schnell entdeckt.

Zu Tabletnutzung selbst kann ich Dir wenig helfen, da ich nur ein Android-Tablet als Fernsteuerung für meinen Multimedia-PC einsetze. Da würde ich nur empfehlen, sich in die Texterkennung vor dem Gebrauch im Hörsaal einzuarbeiten, damit einem da unter Druck nicht der Frust packt.

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Apps wie Powerpoint oder Word sind immer eingeschränkter in IOS als in OSX. Von daher wäre das Macbook vorzuziehen. Aber das musst du in er Praxis testen.

Ich habe ein IPAD Pro mit Tastatur und Stift, und einen IMac.

Ich vermisse unterwegs dichts, aber auch, weil ich mit Onedrive immer eine Cloud zur Verfügung habe mit 1 TB. Der IPad-eigene Speicherplatz würde mir bei weitem nicht genügen, und so kann ich die Dokumente, die ich mit dem IPad abspeichere, auf dem IMac weiterverabeiten. (I-Cloud würde mir den selben DIenst leisten, ist aber teurer, wenn man viel Speicherplatz braucht). Allerdings nutze ich das IPad auch beruflich.

Letztendlich muss das jeder für sich selbst herausfinden.

Ich persönlich habe im ersten Semester in den Vorlesungen sowohl Laptop als auch Tablett ausprobiert... und bin im 2. Semester dann wieder auf Papierausdruck und Kugelschreiber umgestiegen.

Der Laptop ist zwar für das Studium unerlässlich (gerade beim stundenlangen recherchieren und Präsentationen erstellen) - hat sich für mich aber in der Vorlesung schon aus Platzgründen als unpraktisch herausgestellt. In den Hörsälen ist häufig einfach nichtgenügend Platz, da ist ein Tablett doch deutlich besser zu handhaben. Davon abgesehen ist es unheimlich nervig für alle anderen Studenten, wenn dutzende oder gar hunderte Studenten im Hörsaal auf ihrer Tastatur herum tippen.

Allerdings habe ich nach einiger Zeit für mich herausgefunden, dass es mir sehr viel leichter fiel und auch viel mehr gebracht hat, vor mit das Skript in Papierform liegen zu haben und parallel dann Anmerkungen, ggfs. farbliche Markierungen, Unterstreichungen usw. oder eben auch kleine Skizzen an den Rand zu schreiben. Allein durch das Schreiben konnte ich mir vieles merken und vor allem war ich dadurch nicht von der Vorlesung abgelenkt.
Mit dem Tablett sah es eher so aus, dass ich mich mehr mit der Technik befasst habe als wirklich der Vorlesung folgen zu können. Ständiges Scrollen... hier auf Kommentarfunktion klicken, da einen Text eingeben... Text formatieren... regelmäßig speichern... und "mal eben schnell" eine Skizze zeichnen war da auch nicht.
Von regelmäßigen Update-Aufforderungen, der Eingangsmeldung neuer E-Mails und der Möglichkeit, mal schnell die neuesten Sportergebnisse und Nachrichten abzurufen usw. möchte ich mal gar nicht sprechen. Die Profs fanden es übrigens auch nicht sonderlich toll, wenn alles auf seinen Monitor anstatt nach vorne geguckt hat ("nun packen Sie doch endlich diese Klimperkästen weg...").

Und auch beim späteren Üben und Wiederholen fand ich es sehr viel einfacher, mich anhand farblicher Markierungen und Aufklebern durch das Skript mit meinem Randnotizen durchzuarbeiten als den ganzen Tag auf ein Display zu gucken. Da taten mir oft nach kurzer Zeit schon die Augen weh und es war ermüdend.

Der einzige Nachteil des Papiers: Es sammelt sich im Laufe des Studiums wirklich viel Papier an, dass dann zu Hause lagert - auf dem Tablett hat man immer alles dabei...

Aber wie gesagt: Das muss jeder für sich selbst herausfinden und entscheiden. Jeder hat so seine eigene Lerntechnik und sein persönliches Equipment, mit dem er gut zurecht kommt.

Microsoft Surface, Lenovo X1 Tablett, HP Elite X2, Lenovo Miix 620 oder wie die heißen.
Mein persönlicher Tipp: Lenovo ThinkPad Yoga X380

Bei Apple hast du das Problem das iPad mit iOS arbeitet und Macbook mit MacOS.
Damit bist du mit der Tablett Variante in Sachen Software sehr stark eingeschränkt.

Allerdings würde ich grundsätzlich (ex Jura Student) etwas mit Stift empfehlen.
Achte aber auf die Tastatur, da du sehr viel und lange schreiben musst (Hausarbeiten)