Zunächst einmal: Nein, das sogenannte "Recht am eigenen Bild" hat er nicht verletzt, da dieses Bild nur für Bildnisse von Menschen gilt, nicht für Gegenstände.

Grundsätzlich hat der Vermieter aber auch kein Recht, Fotos der vermieteten Wohnung zu machen und diese dann zu veröffentlichen. Er darf lediglich bei Mängeln Fotos zur Bewissicherung machen. Ansonsten muss er seinen aktuellen Mieter um Erlaubnis fragen oder warten, bis dieser ausgezogen ist.

Alles andere wäre

  • Eingriff in die Privatsphäre (Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs)
  • Verletzung des Datenschutzes

Ich würde jetzt an Deiner Stelle

  1. Eine Beweissicherung vornehmen: Die Seite sichern, Screenshots der Seite machen und die Existenz der Seite von anderen bezeugen lassen (vielleicht auch von der Polizei oder einem Anwalt)
  2. den Vermieter auffordern, die Bilder sofort zu löschen
  3. ggfs. einen Anwalt einschalten, um Schadensersatz zu fordern bzw.
  4. auf jeden Fall einen Anwalt einschalten falls sich der Vermieter weigert, die Bilder zu löschen
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Ja
Eine in Hessen erworbene Fachhochschulreife berechtigt zum Studium in einem Bachelor-Studiengang (gestufter Studiengang), nicht jedoch zum Staatsexamen (Lehramt). Gleiches gilt auch für Fachhochschulreifen aus anderen Bundesländern, sofern diese in Hessen anerkannt sind. Die Anerkennung ergibt sich aus Ihrem Zeugnis.

Quelle: https://www.tu-darmstadt.de/studieren/studieninteressierte/bewerbung_zulassung_tu/zulassungsverfahren_tu/artikel_details_19_127808.de.jsp

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Am besten dort, wo es vom Fahrzeughersteller vorgesehen ist. Denn genau dort befindet sich dann in aller Regel auch eine entsprechende Halterung. Bei einigen ist dies der Kofferraum, bei anderen unter einem der Sitze oder in einer Tür.

Alles andere ist für mich Pfusch... der entweder dafür sorgt, dass der Kram immer wieder durch das Auto fliegt (mangels geeigneter Befestigung) oder die Nutzung des Pkw auf andere Weise beeinträchtigt (z.B. Einschränkung der Sitzverstellung o.ä.).

Da Auffahrunfälle die häufigste Unfallurasche sind, ist der Kofferraum für mich keine Option.

Das wäre für mich jetzt wirklich zweitrangig.

In den meisten Fällen wirst Du Warndreieck und Verbandskasten ja nicht brauchen, weil Du selbst einen Unfall gehabt hast, sondern weil Du entweder eine Panne mit dem Pkw hast (dann ist auch der Kofferraum erreichbar) oder weil Du als Helfer zu einem Unfall hinzugekommen bist.

Und wenn Du wirklich in einen Auffahrunfall verwickelt wirst und nun partout nicht an die eigene Ausrüstung heran kommst, dann nimmt man halt Warndreieck und Verbandskasten eines anderen beteiligten Pkw oder eines anderen helfenden Verkehrsteilnehmers.

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Es ist in Deutschland (und vielen anderen Ländern auch) nicht unüblich, dass Versorger-Notdienstfahrzeuge mit einer Sondersignalanlage ausgestattet sind.
Diese unterstützen dann die Feuerwehr und andere Rettungskräfte in speziellen Lagen, beispielsweise bei einer defekten Gasleitung, einer defekten Stromleitung usw.
Genauso haben ja auch die Notfallmanager der Deutschen Bahn sowie vieler lokaler Bahn-/Straßenbahn- und Busbetriebe auch Fahrzeuge mit Sondersignalanlage, um bei einem Unfall dann mit Fachkunde und ggfs. besonderer Technik helfen zu können.

Schu mal hier

  • https://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/suche/Stadtwerke
  • https://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/suche/Gas
  • https://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/suche/Entst%C3%B6rdienst
  • https://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/suche/Verkehrsbetriebe
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In anderen Ländern hätte man das Feuer schon längst gelöscht.

Und diese Erkenntnis bzw. dieses Wissen hast Du woher?

Warum löscht die Feuerwehr in Berlin das Feuer nicht?

Von uns ist niemand vor Ort. Und von dem Brand habe ich vorhin nur kurz aus den Nachrichten im Radio erfahren, kenne also keine Details.

Aus Erfahrung kann ich Dir aber sagen, dass es bei einem solchen Einsatz unendlich viele Faktoren zu berücksichtigen gibt.

Welche Stoffe und Chemikalien werden dort gelagert und wie verhalten die sich bei Feuer oder bei Kontakt mit Wasser? Wie ist das Gebäude beschaffen? Wie groß ist die augenblickliche Gefahr für Umwelt und Menschen in der Umgebung? Wie groß ist die Gefahr für die Einsatzkräfte?

Manchmal ist es nach Abwägung aller Faktoren einfach die bessere Wahl, ein wenig abzuwarten und das Objekt kontrolliert abbrennen zu lassen und nur die Umgebung zu schützen. Sieht dann für Umstehende manchmal eigenartig aus und stößt gerade bei Eigentümern oder direkt betroffenen Personen manchmal auf Unmut - macht aber in Abhängigkeit der Situation manchmal durchaus Sinn.

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Lebst Du in einer anderen Welt als ich?

Wird Deutschland wirklich als das faulste Land der Welt angesehen?

Diese Aussage habe ich ehrlich gesagt noch nie gehört. Ganz im Gegenteil... im Ausland werden Deutsche eigentlich als organisiert, engagiert und fleißig angesehen.

Besonders jetz nach der 4Tage Woche?

Was heißt denn "Jetzt nach der 4 Tage Woche"?
Die 4-Tage-Woche ist eines von vielen Arbeitszeitmodellen und ändert nichts an der Tatsache, dass eine Vollzeitarbeitswoche in der Regel zwischen 37 und 41 Stunden beträgt. Ob diese Zeit nun in 4, 5 oder 6 Arbeitstagen abgeleistet wird, ist doch völlig egal bzw. eine Frage des persönlichen Geschmacks. Davon einmal abgesehen, dass die wenigsten eine 4-Tage-Woche haben und es auch niemals haben werden. Denn in vielen Berufen wäre eine 4-Tage-Woche mit z.B. 4x 10 Stunden gar nicht denkbar, da je nach Job Konzentration und/oder Kraft nachlassen, was zu einer erhöhten Unfallgefahr führt. .

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Mit der Zeit laden die Akkus nicht mehr richtig, das ist eigentlich ganz normal.

Außerdem kann es Probleme geben, wenn der Akku komplett entladen (tiefenentladen) ist. Denn um im Melder zu laden, benötigt er wohl eine gewisse Vorspannung (bin da kein Experte...). Ist er tiefenentladen, dann muss er erst einmal in einem Ladegerät wieder geladen werden, ehe er auch im Melder lädt. War zumindest bei unseren Swissphone Boss hin und wieder der Fall.

Wie dem auch sei: Das ist ein Fall für euren Gerätewart oder, wenn vorhanden, den Funkfachwart. Der hat in der Regel Ersatz-Akkus auf Lager oder kümmert sich um die Reparatur, wenn es notwendig ist.

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Nach §23 Abs 1 KunstUrhG dürfen Bilder von Versammlungen, Aufzügen und ähnlichen Vorgängen, an denen die dargestellten Personen teilgenommen haben, ohne die sonst erforderliche Einwilligung verbreitet und zur Schau gestellt werden.

(https://www.gesetze-im-internet.de/kunsturhg/)

Insofern geht das völlig in Ordnung.

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Die Feuerwehr ist eine Einrichtung der Stadt oder Gemeinde ohne eigene Rechtspersönlichkeit. D.h., dass "die Feuerwehr" grundsätzlich keine Spendenbescheinigung ausstellen kann und darf.

Eine Spende an die Feuerwehr kann nur als zweckgebundene Spende an die Gemeinde zum Zwecke der Förderung des Feuerwehrwesens gerichtet sein, woraufhin der Stadt- oder Gemeinderat diese Spende dann auch noch formell annehmen muss. Erst dann kann die Kommunalverwaltung eine entsprechende Spendenbescheinigung ausstellen. Die Spende darf dann allerdings nur für den tatsächlichen Bestimmungszweck, also die Förderung des Feuerwehrwesens genutzt werden, aber in der Regel nicht beispielsweise für die Ausrichtung eines Festes.

Einfacher ist es da, wenn es einen Feuerwehr-Förderverein gibt. Sofern der als e.V. eingetragen ist, kann dieser die Spende annehmen und eine entsprechende Spendenbescheinigung ausstellen.

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20-30 Stunden

Es sind jetzt schon mindestens 10 bis 15 Stunden pro Woche, die ich mich ehrenamtlich engagiere (Freiwillige Feuerwehr, Gemeinderat, ...).

Ich könnte problemlos auch die doppelte Zeit investieren... es macht mir Spaß und genügend Arbeit wäre allemal da. Nur kann man vom Ehrenamt halt nicht leben, so dass neben Beruf, Familie und anderen Tätigkeiten eben nicht viel mehr als 10 Stunden pro Woche an Zeit fürs Ehrenamt bleiben.

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Du selbst hat da nichts zu befürchten, da Du in gutem Glauben gehandelt hast. Sofern man Deinem Freund nachweisen kann, dass er sich tatsächlich einen üblen Scherz erlaubt hat, wird er sich hierfür nach §145 StGB verantworten müssen.

Wenn ihm das nicht nachweisbar ist und er glaubhaft versichern kann, dass er sich lediglich getäuscht hat, dann geht der Einsatz zu Lasten der Allgemeinheit.

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Um ein akustisches Sondersignal zu erzeugen, gibt es ganz unterschiedliche Möglichkeiten.

Das klassische Martin-Horn, also die Pressluftfanfare der Fa. Max B. Martin funktioniert so, dass mit einem Kompressor Druckluft erzeugt wird, mit dem dann die Fanfaren angesteuert werden. Mit Ventilen werden dabei verschieden gestimmte Fanfaren angesteuert, so dass es zu abwechselnden Ton kommt. Genauso arbeiten auch andere Fanfarenhersteller wie z.B. die italienische Firma Fiamm. Allerdings hält die Fa. Martin auf die genaue Abstimmung und Bauweise der Fanfaren ein Patent, so dass die Signale der Fa. Martin mehr "durch Mark und Bein gehen" als die anderer Hersteller.

Eine andre Möglichkeit sind sogenannte Starktonhörner (Aufschlaghörner). Dabei handelt es sich im Grunde genommen um zwei "Auto-Hupen", die abwechselnd angesteuert werden.

Und dann gibt es noch elektronische Sondersignalanlagen. Hier wird dann elektronisch die Tonfolge erzeugt und über einen Verstärker und Lautsprecher ausgegeben.

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Wie habt ihr das an eurem Arbeitsplatz geregelt. Wie ist es bei anderen betroffene Feuerwehr angehörigen geregelt.

Mein Arbeitgeber stellt mich für die Zeit eines Einsatzes frei (was er per Gesetz ja auch muss). Auf die Erstattung des weiterbezahlten Gehalts verzichtet er (nur nicht bei mehrtägigen Lehrgängen), zumal ich keine Vertretung habe und die Arbeit eh erledigen muss.

Bei meinen Kameraden/innen ist es ähnlich. Dass tatsächlich mal ein Arbeitgeber sich die 2, 5 oder auch 5-stündige Abwesenheit aufgrund eines Einsatzes von der Kommune entschädigen lässt, kommt ganz, ganz selten vor.

Einmal hat ein Arbeitgeber da Probleme gemacht und wollte unseren Kameraden nicht für Einsätze freistellen. Da hat dann unsere damalige Wehrführung das Gespräch gesucht und den AG auf die rechtliche Lage hingewiesen. Natürlich nach Rücksprache und mit Zustimmung des Kameraden...

Und ja, manchmal bedeutet das auch ein wenig Mehrarbeit für die Kollegen/innen der Kameraden/innen. Da muss dann mal jemand auf die Pause verzichten oder die Kundschaft alleine bedienen. Da haben aber im Regelfall alle Verständnis für - immerhin möchten diejenigen ja auch dass die Feuerwehr kommt, wenn sie mal in einem verunfallten Auto eingeklemmt sind oder ein brennendes Haus nicht verlassen können.

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Hi, ich war bis vor kurzem in der JF, darf aber von meinen Eltern aus nicht die die FF wechseln (Feuerwehr). 

Ich verstehe nicht so ganz das Problem. In der JF darf man mindestens bis zur Vollendung des 18.Lebensjahrs bleiben, häufig auch länger.
Und mit 18 Jahren benötigst Du eh keine Einwilligung mehr von Deinen Eltern, wenn Du in die Einsatzabteilung der FF wechseln möchtest.

Ansonsten sind die Möglichkeiten an sozialen Ehrenämtern nahezu unendlich... "Feuerwehr-Nah" beispielsweise bei den Hilfsorganisationen wie DRK, MHD, JUH, ASB, DLRG usw. im Sanitätsdienst, Katastrophenschutz, Wasserrettungsdienst, Betreuungsgruppen oder eben auch beim Blutspendedienst, der Seniorenbetreuung, der Kleiderkammer oder was auch immer sonst die Ortsvereine in Deiner Nähe anbieten. Oder das THW.

Ansonsten werden immer Leute gesucht in den vereinen (Kinder- und Jugendbetreuer und -trainer), bei den Kirchen (Suppenküchen, Kleiderkammern, Senioren- und Obdachlosenbetreuung usw.), in den Tierheimen und bei den Umwelt- und Naturschutzverbänden.

Oder eben im kommunalen Bereich in den Ausschüssen der Stadt oder Gemeinde, den Stadt-/Gemeinderäten, im Kinder- und Jugendausschuss oder -beirat, im städtischen Jugendzentrum, ...

Häufig gibt es zu den ehrenamtlichen Möglichkeiten auch einen Bereich auf der städtischen Website oder hin und wieder auch Ehrenamtsmessen.

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Grundsätzlich versucht die Feuerwehr, sich möglichst zerstörungsfrei oder zerstörungsarm Zutritt zur Wohnung zu verschaffen.

Wenn eine Wohnung nicht zerstörungsfrei geöffnet werden kann, dann versucht man beispielsweise, den Zylinder zu entfernen und die Tür mit einem Bauschlüssel zu öffnen. Dann wird hinterher innerhalb weniger Minuten ein neuer Zylinder eingesetzt und die Wohnung/das Gebäude lässt sich einfach wieder abschließen.

Wenn die Zerstörung größer ist, dann versucht die Feuerwehr, die Wohnung beispielsweise durch eine Holzplatte, Vernageln der Tür o.ä. zu sichern.

Wenn auch das nicht möglich ist, dann muss im Zweifel die Polizei vor Ort bleiben und das Objekt sichern (Eigentumssicherung), bis z.B. ein Tischler oder ein Schlüsseldienst den Schaden repariert hat. Den ruft dann tatsächlich die Polizei.

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Einwohner sind die Bewohner einer bestimmten Verwaltungseinheit. Beispielsweise die Einwohner einer Stadt oder Gemeinde = alle Menschen, die innerhalb einer Stadt oder Gemeinde leben; die Einwohner des Landes Niedersachsen = alle Menschen, die im Bundesland Niedersachsen leben.

Anwohner sind die dierekt an einer Straße, eines Objekts oder einer Person angrenzend wohnen. Beispielsweise die Anwohner der Dorfstraße (= alle Menschen, die direkt an dieser Straße wohnen), die Anwohner einer Fabrik (= alle Menschen, die rund um die Fabrik direkt angrenzend wohnen usw.

Kann man sich vielleicht so merken: Einwohner = Menschen, die innerhalb eines bestimmten Bereichs wohnen, Anwohner = Menschen, die an etwas angrenzend wohnen.

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"Schwänzen" geht mal gar nicht... das wäre unkameradschaftlich!

Wenn das eine einmalige bzw. seltene Sache ist, dann sage ganz offen, dass Du den Termin nicht wahrnehmen kannst, weil Du etwas anderes vor hast oder weil Du z.B. durch die Arbeit sehr eingesannt bist und mal ein paar Stunden Ruhe brauchst.

Wenn das öfter vorkommt dann solltest Du Dir überlegen, ob der Einsatzdienst der FF das richtige für Dich ist oder Du Deine Tätigkeit dort lieber beendest.

Das "Schwänzen" eines Einsatzes wäre unterlassene Hilfeleistung.

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Warum fällt es so vielen schwer, das zu glauben (Job, Arbeitssuche)?

Hallo,

Ich frage mich, anhand der Kommentare, die ich online lese und den Kommentaren, von Bekannten und Fremden, wieso es vielen Menschen schwerfällt zu glauben, dass es einige Menschen gibt, die es schwer haben eine Arbeit zu finden.

Egal, ob qualifiziert oder unterqualifiziert, Abschluss oder kein Abschluss, es ist einfach sau schwieriger geworden, eine Stelle zu finden, in jedem Bereich. Trotzdem gibt es da viele die Kommentare abgeben wie "Dann geh arbeiten." oder "Such dir ne Arbeit. Das kann nicht so schwer sein." oder "Als ich so jung war, musste ich nur in den Läden nach Arbeit fragen, und wurde sofort angenommen.". Tja schön und gut, wenn du in deinen jungen Jahren solche Leichtigkeit hattest eine Arbeit zu finden, aber die Zeiten haben sich massiv geändert und auch der Arbeitsmarkt hat seine Erwartungen, selbst für Studenten, sehr erhöht.

Es ist dasselbe wie für die Menschen, die sagen man solle einfach ausziehen, die aber keine Ahnung haben, wie teuer die Wohnungen geworden sind. Zufälligerweise, sind es immer diese Gen X und Y, die solche Kommentare abgeben, klar, wenn man auch schon länger dabei ist und es bestimmt schon in seinem eigenen Zuhause und seinem 3.000 € Job gemütlich gemacht hat.

Trotzdem finde ich es ärgerlich, dass die so ignorant sind und nicht wahrhaben wollen, dass so viele aus Gen Z und jünger, es schwer haben nun eine Arbeit zu finden.

Was denkt ihr dazu?

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Nein - es ist meiner Meinung nach überhaupt nicht schwer, einen Job zu finden. Fast jeder Supermarkt sucht Kassierer, fast jede Tankstelle Mitarbeiter und fast jede Gärtnerei/Baumschule oder landwirtschaftliche Betrieb Saisonarbeiter. Von Arbeiten z.B. in der Verpackung in Industrieunternehmen mal ganz zu schweigen.

Es ist aber schwer, einen gut bezahlten Job zu finden und/oder einen Job in einem beliebten Beruf zu finden. Denn um diese Jobs reißen sich ja alle.

Allein in dem Unternehmen, in dem ich arbeite, ist eine dreistellige Zahl an Stellen offen. Zugegeben eine Arbeit, bei der man sich schmutzig macht, die mitunter körperlich anstrengend ist und bei der man bei Wind und Wetter draußen ist. Auf diese Stellen bewerben sich, trotz relativ guter Bezahlung, aber kaum Menschen.

Und ein Bekannter hat mehr als ein Jahr lang vergeblich versucht, für ein Gebäude eine Reinigungskraft zu finden.

Rund die Hälfte aller Menschen studiert heute, was dann natürlich auch mit gewissen Erwartungen verbunden ist (was ich auch verstehen kann). Nur gibt es halt nicht unbegrenzt Manager- und Bürojobs - dafür aber viele körperlich anstrengende, aber unbedingt notwendige Arbeiten.
Und da stellt sich die Frage, ob jemand mit Hochschulabschluss oder abgeschlossener Berufsausbildung dann bereit ist, notfalls auch Hilfsarbeiten für den Mindestlohn zu verrichten und dabei auch noch vernünftige Arbeit zu leisten?

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