Welche Lernmethoden werden im Medizinstudium verwendet?
Man muss so viel im Medizinstudium lernen, dass man sich fragt: "WIE, schaffen sie das denn?!"
Diese Frage ist ehe an Studenten, die gute Noten schreiben: Habt ihr irgendwelche Lerntricks Lifehacks, Lernmethoden, -techniken und Ähnliches..?
P.S. Ja, ich weiß, den Fleiß sollte man haben, aber trotzdem..;)
3 Antworten
Am besten gestaltet man die Lernerei abwechslungsreich.
Die Bücher bunt unterstreichen, laut lernen, im Gehen lernen um nicht einzuschlafen, mit Kollegen lernen und sich gegenseitig abprüfen.
Unterm Strich ist es einfach die Zeit, die von dem meisten Medizinstudenten aufgewendet wird, um "durchschnittlich gut" zu sein.
Während viele Freunde in der Regel 3-4x pro Woche in der Uni waren und dann meistens 2 Vorlesungen und ein Seminar hatten, war ich fast durchgehend 5 Tage an der Uni und hatte einige Wochen lang von 8-15 Uhr durchgehend Vorlesungen und in den anderen Wochen durchgehende Blockpraktika von 9-15 Uhr etwa.
Außerdem haben wir ziemlich konstant gelernt und nicht nur 3 Wochen vor den Klausuren.
Wie man am besten lernt, ist typsache. Manche Studenten bearbeiten nur alte Klausuren, andere schreiben in Vorlesungen viel mit und lernen damit, wieder andere schreiben zu Hause in stundenlanger Arbeit nochmal alles zusammen und haben tausende Seiten Papier vollgeschrieben, manche lernen, indem sie ein Lehrbuch von der ersten zur letzten Seite durcharbeiten und einige schreiben für alles Karteikarten. Manche lernen auch ausschließlich mit Internetmaterial aus Videos, Vorlesungsfolien und Lernsoftware.
Am Ende zählt aber, wie viel Zeit man verwendet. Denn doof ist von den Leuten, die einen Studienplatz haben, keiner.
Der Trick ist, zu wissen, was relevant ist und was nicht. Alles was inhaltlich vermittelt wird kann man sich gar nicht merken, irgendwo muss man da Abstriche machen. Und zusätzlich zur Lektüre hilft kreuzen, kreuzen, kreuzen.