Kann man die Gamma-Funktion auf wirklich alle Zahlen anwenden?

Hallo!

Ich mag die Gamma-Funktion sehr gerne, und habe neulich mal ein paar Zahlen in Wolfram-Alpha eingegeben und habe mir die Ergebnisse angesehen. Ich habe auch mal mit Matrizen gespielt, und habe dann mal welche in die Gamma-Funktion getan. Ich lerne gerade auch duale Zahlen, also die mit dem Epsilon das quadriert 0 ergibt, und habe mir mal Epsilon als Matrix angeguckt. Epsilon als Matrix ist:
(0 1)
(0 0)
Ich habe mal diese Matrix in Wolfram Alpha in der Gamma-Funktion eingegeben. Wolfram Alpha hat dann gesagt, dass das das selbe ist wie:
(1 1)
(1 1)
Und da ich gerade auch Split-Komplexe Zahlen lerne, ist mir aufgefallen, dass das das selbe ist wie 1+j, mit j² = 1, und dann Gamma(Epsilon+1) = 1+j wäre. Stimmt das oder habe ich das falsch verstanden?

Meine Frage ist jetzt nämlich: Kann ich wirklich alles in die Gamma-Funktion eingeben? Also natürlich nur, wenn der Wert dafür nicht nicht definiert werden kann, wie z.B. Gamma(-2). Das kann ja nicht definiert werden.

Denn es hört sich finde ich ein bisschen komisch an, dass ε! = 1+j ist. Ich weiß, dass die Fakultät eigentlich nur für Natürliche Zahlen definiert ist, aber Gamma(ε+1) hört sich finde ich nicht gut an.

Stimmt das mit der Gammafunktion? Kann ich wirklich alles in die Gammafunktion eingeben, damit irgendwas rauskommt?

Danke!

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Dieses ganze Studier-Gehabe kotzt mich eigentlich an?

Morgen fängt mein Theologiestudium an. Und umso länger ich darüber nachdenke, desto mehr merke ich, wie sehr mich dieses ganze Gehabe eigentlich ankotzt. Tradition, Tradition, Tradition. Überall nur Tradition. In den Räumen hängen überall dunkle Ölgemälde aus Tradition. Die Professoren laufen alle in schwarzen Anzügen rum aus Tradition. Und dann noch diese fast anbetungsmäßige Demut, mit der man sich vor den Professoren auf den Boden schmeißen muss mit ihren "Prof.Dr.phil.theol.habil." - Titeln. Und dann noch diese ständige antiquierten, hochgestochenen Formulierungen. Das alles kotzt mich eigentlich an. "Unter den Talaren der Muff von tausend Jahren."

Und dann noch dieses Getue mit der Studentenverbindung. Mit Füchsen und alten Herren und was weiß ich. Hauptsache Tradition, Tradition, Tradition.

Ich würde eigentlich viel lieber mit meinen Handwerker-Freunden irgendwo in einem Biergarten sitzen, als mit einem "Prof.Dr.phil.theol.habil." in einem dunklen Barock-Raum.

Dieses ganze Traditionsgehabe macht mir irgendwie Angst.

Aber ich MUSS halt studieren, wenn ich Gemeindereferent werden will. Ist bei mir purer Mittel zum Zweck. Aber in der Welt der Fakultät fühl ich mich total unwohl.

Irgendwie finde ich, dass studierte Leute immer so gekünstelt und verstellt wirken. Handwerker wirken da viel menschlicher.

Ich studiere jetzt halt, damit ich später als Gemeindereferent arbeiten kann und dort mit Menschen zu tun habe, die sich einsam fühlen; die Begleitung brauchen und Beistand. Aber mit dieser ganzen feingeistigen, reaktionären und studierten Parallelwelt will ich eigentlich nicht viel zu tun haben. Das klingt jetzt vielleicht kitschig, aber ich möchte ja Gemeindereferent werden, um anderen Menschen mehr Wärme zu geben. Und dafür muss ich mich durch die Kälte der Fakultät quälen.

Geht es euch ähnlich?

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