Welchen Rollputz für die halb Holz halb Lehmwand?

Hallöchenchen,

mein, vor drei Jahren gekauftes, Fachwerkhaus von 1921 entblößt ja immer wieder mal die ein oder andere Überraschung bei der Renovierung. Dass ich jetzt aber diese "wunderschöne" Skarface Wand in meinem zukünftigen Büro unter 3 Schichten Tapete ausgegraben habe, kam nicht nur überraschend, sondern stellt mich auch vor ein Rätsel.. also vor mehrere, nicht nur warum und wieso und wer überhaupt das gemacht hat, sondern vor allem folgendes:

Ich möchte diese Wand EIGENTLICH gerne verputzen und dann den Putz streichen. Ich dachte ja es sei alles Lehmwand also wäre ich auf Lehmstreichputz gegangen, aber jetzt ist das alles etwas anders. Zuerst einmal, dies ist keine Außenwand. Auf der anderen Seite ist die Wand vollverkleidet (wie auch auf dem Bild links und an der Decke zu sehen) mit Holzvertäfelung, von daher ist das mit der Dispersion nicht ganz so wichtig. Aaaaaber... welche Art Putz benutze ich denn jetzt wenn ich die Ganze Wand in einem Stück verputzen will?

Oder macht es mehr Sinn den ganzen Bums erst mal zu tapezieren und dann den Rollputz aufzutragen damit ich mein gewünschtes Ergebnis bekomme?

Dass ich für die Spanplatte nen anständigen Haftgrund und Netz brauche, ist mir klar, aber bevor ich eine halbherzige Antwort aus dem Baumarkt mit halbwissen bekomme, wollte ich hier lieber nachfragen. Ich sag vorab schon mal Danke

Da ich schon im Heimwerkerforum erfolglos war mit einer Antwort hoffe ich jetzt mal auf mein Glück hier.

Bild zu Frage
spachteln, Altbau, Fachwerkhaus, Putz, spanplatte
Wer trägt die Kosten für die Reparatur der gemeinsamen Hauswand?

Wir haben ein denkmalgeschütztes Fachwerkhaus von 1690 erworben, welches wir gerade sanieren. Das Haus ist ein "Reihenhaus", also Wand an Wand gebaut zu den Nachbarhäusern. Dachten wir wenigstens.

Das Nachbarhaus zur Linken sieht unserem sehr ähnlich und hat fast identische Abmessungen, wird also vermutlich zur selben Zeit gebaut worden sein. Nun haben wir festgestellt, daß der Schwellbalken in der Wand zu besagtem Nachbarhaus eigentlich nur noch Torf ist. Da zur Sicherung des Hauses dringend etwas passieren muß, waren wir beim Denkmalschutzamt, und haben uns beraten lassen.

Kürzlich traf ich unsere Nachbarin zur Linken. Sie berichtete mir, daß unsere Häuser eine gemeinsame Wand haben, also nicht jedes Haus hat eine separate Wand, sondern es gibt tatsächlich nur eine gemeinsame Wand, welche genau auf der Grenze steht. Ich erzählte von dem Besuch beim Denkmalschutzamt und von unserem Vorhaben, die Wand im unteren Teil zu erneuern. Da wurde sie ganz bleich. Ich schlug vor, daß wir uns die Kosten teilen könnten, da es ja auch ihr Haus beträfe. Sie war dann ganz kurz angebunden und meinte, das sollten wir mit ihrem Mann besprechen.

Einige Tage später, wir waren am Werkeln, klingelte es an der Tür. Da stand der Nachbar, den wir bis dahin gar nicht kannten, stellte sich vor und wollte mal unsere Wand sehen. Er fragte, wie wir denn weiter vorgehen wollten. Wir sagten, daß der Teil des Hauses abgestützt wird, der Schwellbalken ersetzt werden und die Grundmauer neu aufgeführt werden soll. Daraufhin gab er uns "großzügig" die Erlaubnis, mit der (gemeinsamen) Wand zu tun, was uns beliebt. Er aber wolle nichts damit zu tun haben. Er bräuchte die Wand ohnehin nicht mehr, weil er sein Haus, wie er sagte, entkernt habe und alle Außenwände, zunächst im Erdgeschoß massiv und tragend aufgemauert habe, mit etwas Luft zur Fachwerkwand. Dann erzählte er noch, daß im 1. OG die gemeinsame Wand auf seiner Seite ganz schlecht aussähe. Er wird wohl da auch etwas massives errichten. Auf unserer Seite sieht man im 1. OG nichts weil die Wände vor wenigen Jahren neuen Lehmputz bekommen haben. Der Handwerker, der das seinerzeit gemacht hat, hat, das wissen wir, den Putz nicht auf eine defekte Wand aufgebracht.

Die Frage ist nun, müsste der Nachbar nicht eigentlich zur Hälfte die Kosten der Sanierung des Schwellbalkens tragen? Es ist nun einmal die gemeinsame Wand, und es ist eigentlich auch nicht unser Problem, wenn er, wohl denkmalwidrig, eine massive Wand im Inneren seines Hauses errichtet hat. Im 1. OG ist die Situation noch etwas anders: falls seine Seite wirklich so schlecht aussieht, so dürfte er doch eigentlich nicht eine Wand davor mauern, daß man dann nur noch von unserer Seite an die Konstruktion herankommt. Oder sehe ich das falsch?

Wir wollen es uns nicht mit den Nachbarn verscherzen, aber es geht doch nicht, daß sie sich komplett aus der Verantwortung stehlen und sogar etwas tun, was der Substanz unseres Hauses schaden kann. Was sollen wir tun?

Recht, Sanierung, Denkmal, Denkmalschutz, Fachwerk, Fachwerkhaus, Grenze, Nachbarn
Bodenplatte im Keller feucht?

Guten Morgen,

wir haben vor wenigen Wochen ein Haus, unser Haus, gekauft. Jetzt haben wir im Keller eine Leichtbauwand herausgenommen und dabei festgestellt dass diese an den Aufsatzpunkten feucht ist. Darauf hin haben wir die Bodenplatte "gefühlt" und festgestellt dass die Bodenplatte im Keller feucht ist.

Man kann den Bodenaufbau über der Kellerbodenplatte sehr gut an der herausgenommen Wandstelle sehen.

Von oben: -Ca. 5 cm Estrich -Ca 5 cm Dämmung -Oberfläche der Bodenplatte

Eine zusätzliche Folie zur Sperre gegen aufsteigende Feuchtigkeit ist hier nicht sichtbar.

Nun zu der Frage:

es ist weder der Estrich feucht noch die Betonwände. Allerdings wurden die Leichtbauwände im Keller direkt ohne Dämmung oder ummantelung auf die Bodenplatte gestellt u d erst danach der Estrich eingezogen.

Da nun immer eine Folie zur Abdichtung der Böden nach unten eingezogen wird, gehe ich davon aus, dass dort immer irgendwie Feuchtigkeit entsteht. Sonst wäre ja eine solche Folie sinnlos?!

Wie kann ich nun weiter machen? Wenn Estrich und Wände trocken sind und es nur an den Leichtbauwänden feucht ist. Wäre es in Ordnung, einfach die Leichtbauwände raus zu nehmen und dann die offenen Fügen zu verdichten?

Also Dämmung rein und dann Estrich drüber ziehen.

Ich bin sehr dankbar für Meinungen und Ideen bzw. Feedback ob meine Vermutung korrekt ist dass Bodenplatten häufig eine gewisse Feuchte ziehen und eben deshalb unter dem Estrich und der Dämmung eine Folie eingezogen gehört.

Wir haben hier gerade einen halben Nervenzusammenbruch, da wir mit unseren. 3 Kindern eigentlich in wenigen Wochen einziehen wollen!

Herzlichen Dank für Meinungen, Anregungen, Einschätzungen

nasivin

Bodenplatte, Estrich, Fachwerkhaus

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