Meinung des Tages: Hype oder effektiver Immunboost - was haltet ihr vom Eisbaden und ähnlichen Gesundheitstrends?

Wo manche beim bloßen Gedanken daran einen imaginären Kälteschock erleiden, gehört es für inzwischen viele Menschen durchaus zum Lebensstil: Das Eisbaden. Die Medizin nennt zahlreiche gesundheitsfördernde Faktoren, warnt allerdings auch vor möglichen Risiken...

Allgemeines Wohlbefinden als beliebtes Lebensmotto

Körperliche und seelische Gesundheit sind immens hohe Güter. Spätestens seit der Corona-Pandemie haben viele Menschen hierzulande einen bewussteren und gesünderen Lebensstil für sich entdeckt: Von Jogging, Fitness oder Wandern über fettarme, vitamin-, eiweiß- und ballasstoffreiche Ernährung bis hin zu anderen Formen, um Körper und Geist fit und widerstandsfähig zu halten. Während das Baden in eiskalten Gewässern in einigen skandinavischen Ländern eine bereits lange Tradition hat, erfreut sich der Trend auch in Deutschland immer größerer Beliebtheit. Und es gibt einige Punkte, die für die selbsterwählte Kälteschocktherapie sprechen...

Gesundheitseffekte von Kälte

Sobald der Mensch eisiger Kälte ausgesetzt ist, ziehen sich die Gefäße zusammen und die Muskeln werden heruntergekühlt. Ähnliche Prozesse werden bereits bei einigen therapeutischen Maßnahmen gegen Autoimmunerkrankungen, Entzündungen oder rheumatische Beschwerden angewandt. Obgleich extreme Kälte den Körper belastet, wirkt sich diese dauerhaft auf das Herz-Kreislauf-System aus. Weiterhin kann das regelmäßige Kaltwasser-Schwimmen den Blutzuckerspiegel positiv beeinflussen, altersbedingten Krankheiten vorbeugen oder - so lassen Untersuchungen an Fadenwürmern vermuten - künftig bei der Behandlung von neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer, Huntington oder Parkinson helfen.

Auch in Experimenten mit Mäusen haben sich zahlreiche positive Effekte von Kälte herauskristallisiert: Die Lebensspanne der Mäuse wurde um 1/5 verlängert, wenn ihre Körpertemperatur abgesenkt wurde. Wenngleich manche Forschungsergebnisse noch nicht 1:1 auf den Menschen übertragen werden können, offenbart eine Metaanalyse des norwegischen Kälteforschers Mercer eindeutige antienzündliche und das Immunsystem stimulierende Ergebnisse.

Dennoch sollten sich Menschen, die in stehende oder fließende Gewässer springen, nicht überschätzen...

Risiken und Gefahren des Kaltwasser-Schwimmens

Der an der Charité und am Zentrum für Weltraummedizin und extreme Umwelten arbeitende Arzt Oliver Opatz warnt allerdings vor lebensbedrohlichen Faktoren des (ungeübten) Eisbadens: Bei einem Sprung kopfüber ins eiskalte Wasser werden Alarmsignale im Körper ausgelöst, die im schlimmsten Falle einen Herzstillstand bewirken können. Daneben besteht die Gefahr, dass angesichts fehlender Pumpaktivität das Gehirn nicht mit ausreichend Blut versorgt werden könnte, was im schlimmsten Fall Bewusstlosigkeit sowie ein anschließendes Ertrinken zur Folge hätte.

Opatz verweist darauf, dass viele Todesfälle beim Eisbaden auf Kälteschockreaktionen zurückgehen, weswegen er darauf verweist, sich durch regelmäßiges Training an die Kälte zu gewöhnen und niemals alleine in eiskaltem Wasser baden zu gehen.

Unsere Fragen an Euch: Was haltet Ihr vom Trend des Eisbadens? Habt Ihr das Eisbaden oder andere Kälteschocktechniken bereits probiert? Welche - vielleicht extrem wirkenden - Maßnahmen ergreift Ihr, um Eure Gesundheit zu fördern? Welchen Stellenwert besitzen physische und seelische Gesundheit für Euch? Mit welchen Bewegungs- oder Ernährungstrends habt Ihr gute / schlechte Erfahrungen gemacht?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quelle:

https://www.tagesschau.de/wissen/gesundheit/gesundheit-kaelte-100.html

Sport, Fitness, Medizin, Gesundheit, schwimmen, baden, Wohlbefinden, Kälte, Herz, Blutdruck, Eisbaden, Entzündung, Fettverbrennung, Forschung, Herz-Kreislauf, Immunabwehr, Immunsystem, Lebensstil, seelische Gesundheit, Trend, Hype, Lebensmotto, Gesundes Leben, Meinung des Tages
Es wird alles zuviel, jeder sagt man hilft aber dennoch keine Hilfe?

Ich suche dringend Job, mache allein haushalt, muss nach meiner Mutter (Pflegegrad 1 ) schauen, Ärger mit Vermieter, Chef Arbeitsvermittler sagt 1 Schritt nach dem andern, andere Bekannte reden ja wir helfen gerne-kommt aber nichts rechtes -ich bin dermaßen überfordert, selber mit Blutdruck Probleme und bekomme das nicht in Griff. Sozialberatung Landratsamt meinte meine Mutter mit Betreuung in ein Heim das ich im Leben klar komme- kommt für mich gar nicht in Frage-keine fremde Person bekommt auf Dinge meiner Mutter Zugriff absolutes No go, dann fragt man bei Heimen wegen betreuten Wohnen/Angehörige und man wird von Stelle zu Stelle geschickt, Hausarzt auch überfordert- da anderes Arztpaar in Rente ging kommen alle zu meiner Ärztin Praxis überlaste. Bekomme nur blöde Hinweise aber keine für mich sauberen Ratschläge- haben früher zusammen meinen vater abwechselnd gepflegt, ich weiss wie das meine Mutter seelisch/körperlich negativ beeinflusste- aber ich will das irgendwie hinbekommen- das muss doch lösbar sein. Job sollte her für Rücklagen, andere Wohnungslösung usw. mir läuft die Zeit davon. Pflegesstützpunkt/landratsamt also nur blöde ratschläge, hoffe vor weihnachten termin Hausarzt für Mutter per Hausbesuch zu bekommen, aber wie es sonst weitergeht ratlos? Mutter macht seltsame Dinge, vergisst-Anzeichen Demenz? sie wird erst 73

Mutter, Demenz, Angst, Blutdruck
Gesundheitliches Defizit, diverse Symptome - was ist los?

Hallo ihr lieben,

brauche Hilfe falls jemand ähnliche Erfahrungen hat und eine Ursache bei sich fand. Ich erwarte keine fern Diagnose aber vielleicht habt ihr ja Ratschläge was ich prüfen lassen kann denn so kann es nicht weiter gehen!

Nehme seit Sep. 2020 anti depressiva ein, wohl ein recht leichtes Präparat. Meiner Psyche geht es zwar besser und reduzierte es auch die letzten drei Monate mittlerweile aber ich denke dennoch rückwirkend es wurden eher die Symptome gemildert und keine richtige Ursache gefunden dafür, was genau meinem Körper fehlt und was er mir anhand von Symptomen wohl sagen wollte.

Ich nehme seither kontinuierlich zu und ja - der Lockdown und alles mit weniger Bewegung hat sicher auch damit zu tun aber es sind mittlerweile 30kg und es hört einfach nicht auf. Es wurde ein Eisenmangel festgestellt und das mit VitaminB12 und D fehlen das supplementiere ich mit Präparaten der Ärztin die es feststellte entsprechend jedoch geht es mit dem gewicht und den Symptomen wenn auch milder weiter…

schon vor der Zeit im September 2020 habe ich mich oft sehr seltsam während oder kurz nach dem Sport gefühlt. Schwer zu erklären aber wie so neben mir stehend manchmal Schwindel bzw eher schwummerig auf den Augen. Früher war die Sauna danach das beste aber das ertrage ich kaum, eventuell eine Blutdruck oder Diabetes Geschichte? Habe dieses Jahr wieder langsam mit dem Training angefangen. Mal ist es super und neulich hab ich beim Sport einfach Migräne bekommen obwohl ich nichts groß an der Routine geändert habe.

Außerdem habe ich um die Hüften und an den Oberschenkeln blau-linane Linien und Abdrücke, sind das Dehnungsstreifen von der raschen Gewichtszunahme? Könnten es auch Zeichen von Wasser Einlagerung sein?

meine Haare waren das erste Drittel dieser Zeit super Stumpf und spröde sind null gewachsen. Das bessert sich mittlerweile jedoch ist meine Kopfhaut super gereizt. Sind es eventuell meine Hormone? Für Wechseljahre bin ich viel zu jung das weiß ich aber könnte es dennoch eine Östrogen Dominanz sein? die Pille nehme ich auch schon sehr sehr lange nicht mehr also daran wird es nicht liegen.

Schilddrüsenwerte wurden einmal geprüft und da war alles wohl okay. Hat jemand Erfahrungen ähnlicher Natur? Es gibt ja bei der Schilddrüse zB auch ein seltenen mischtypen der sehr schwer fest zu machen ist und in meiner Familie gibt es Auch Schilddrüsen Vorbelastungen.

ich bin kein Hypochonder ehrlich! Und ich wäre heil froh wenn sich echt nichts findet aber ich fühle mich nicht zu 100% normal/gesund wie Ich es vor 3/4 Jahren war und es so kenne. Habt ihr irgend welche Ideen?

Sport, Blutdruck, Diabetes, Gesundheit und Medizin, Hormone, Schilddrüse, Sport und Fitness

Meistgelesene Fragen zum Thema Blutdruck