Sind Ölmalfarben und Terpentin wirklich so gesundheitsschädlich?

Hallo liebes Gute-Frage-Forum,

vorab schon ein großes Dankeschön, dass Ihr Euch um die Beantwortung meiner Frage bemüht. Ausgangssituation - ich wollte mit der Ölmalerei beginnen und habe im Laufe meiner Recherche, für die Anfänge, des öfteren gelesen, dass die Ölmalerei ziemlich gesundheitsschädlich sei und gerade das Reinigungs- und Lösungsmittel Terpentin viele Nebenwirkungen für die Gesundheit mit sich bringen kann. Deshalb meine Fragen:

  1. Sind Ölmalfarben und Terpentin wirklich zwingend so gesundheitsschädlich, wie ich bisher gelesen habe, oder wird es überdramatisiert?

  2. Ich bin ehrlich gesagt etwas verblüfft und leicht schockiert erst jetzt, so nebenbei, von der ungesunden Wirkung der Ölmalerei und des Terpentins zu erfahren. Viele Artikel im Internet suggerieren mir fast erst gar nicht mit der Ölmalerei zu beginnen, wenn ich im Alter nicht zwingend Dermatitis, Leukämie oder ähnliches bekommen möchte. Wenn man den Pinsel vor jeder Farb-Neuaufnahme und nach dem Malprozess in Terpentin tränken und abtupfen muss, ist eine sich anschleichende Krankheit, im Laufe der Zeit, doch fast vorprogrammiert, oder sehe ich das falsch? - Beziehungsweise erhalten die heutigen Präparaten eine geringere Schadstoffkonzentration als damals?

  3. Welche Tipps könnt ihr während der Arbeit mit Ölfarben und Terpentin geben, um der ungesunden Wirkungen möglichst entgegenzuwirken?

  4. Welche gesundheitsFREUNDLICHEN Alternativen könnt Ihr zu Terpentin, als Reinigungs- und Lösemittel, in der Ölmalerei empfehlen? (Produktlinks sind gerene gesehen)

Habt vielen Dank. Es grüßt, Dennis

Gesundheit, Kunst, Malerei, malen, Krankheit, Krebs, Ölmalerei, gesundheitsschaedlich, Terpentin
Wie kann man Öl-Bilder schneller trocknen?? Habe Idee, ist aber vielleicht eine Schnaps-Idee?

Habe nur gelesen von einem Kunstmaler, der seine Bilder in einem Wärmeschrank zu trockenen pflegte, zum sie künstlich zu altern. So um das19.Jahrhundert oder Anfang des 20.Jahrhunderts vorzutäuschen...

Keine Angst, ich habe nicht vor, Picassos zu fälschen...

Ich male mit Windsor&Newton, wasservermalbare Ölfarbe. Kein Térébenthine, Lösungsmittel e.c.t. wird gebraucht, nur etwas Lein- oder Saffloröl, Wasser, e.c.t.

Nun möcht ich seit längerem meine eventuelle ein Dörrapparat zulegen, um Apfel- und Birnenschnitze zu machen, getrocknete Tomaten, Suppengemüse e.c.t.

Und so frag ich mich, könnte ich nicht meine Miniaturen darin etwas schneller trocknen, denke an die 30 Grad, die Tür einem Spalt offen?

Ich würde natürlich das Ganze im Auge behalten, beim Schlafen, Ausgehen e.c.t das Gerät abschalten. Denn Windsor&Newton garantieren ihre Farben und Malmittel als total ungiftig und absolut geruchlos. (Die einzige Ausnahme ist die Giftigkeit des Titanweisses, aber das weiss man und frau

Gibt es jemand, der da Erfahrung hat? Die Windsor&Newton-Farben trocknen in 5 bis 14 Tagen, dürfen aber erst 6 bis 12 Monate später gefirnisst werden, nach den Herstellern..

Ich selber bin totaler Neuling mit diesen Artisan-Farben von Winsor&Newton, da das Leinöl nicht mehr an Lager war, muss ich es erst neu bestellen. Das ganze ziemlich kompliziert, diese Technik und neu erfunden, aber mehrere Jahre von den Herstellern auf Lichtechtheit e.c.t getestet.

Ich habe keine Lust mehr auf klassische Ölmalerei, denn noch vier bis fünf Monate nach der Fertigstellung riechen die Gemälde immer noch nach Lösungsmitteln und Harzen...

Ja, es ist eine Krux, wenn man sich kein Atelier leisten kann. Denn Öl ist die königliche Kunst, es malt sich ganz leicht damit, "wie mit Butter"!

Und mindestens bis Weihnachten sollten die Bilder gefirnisst sein, die entstehen wollen...

Grüsse, die Bachstelze, eine Kunstmalerin

P.s:Von wegen Bier-Idee, bin notabene topf-nüchtern, nur selten, am Abend, gönnen ich mir ein Bierchen...:-) ;-) :-)...

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Wer hat Erfahrung mit Ölbilder schneller zu trocknen? 0%
Dörrapparat auf untersten Stufe zum Trocknen von Ölbildern ? 0%
Malerei, Ölmalerei