Würdet ihr arbeiten gehen, wenn es aus finanzieller sicht nicht rentabel wäre? z.B schlecht ausgebildet, 1400 Netto( als Beispiel) Vollzeit? oder Bürgergeld?

Ja logisch, hauptsache arbeiten!!!! 52%
Nein, bei mir muss schon auch die Kasse stimmen 26%
Individuell kommt drauf an, wenn…..( Erklärung) 22%

23 Stimmen

12 Antworten

Individuell kommt drauf an, wenn…..( Erklärung)

Man muss es unbedingt langfristig betrachten.

Sofern die Möglichkeit besteht aufzusteigen oder sich fortzubilden (oder Kontakte zu knüpfen um einen besseren Job zu bekommen) ist es viel schlauer arbeiten zu gehen und diese Möglichkeiten zu nutzen, auch wenn sie sich zum aktuellen Zeitpunkt finanziell nicht lohnen.

Wenn man durch den Job zum Beispiel Rentenansprüche erwirbt, dann lohnt es sich langfristig ebenfalls. -Wie gesagt: man muss langfristig denken.

oder Bürgergeld?

ist gar nicht die Frage, wenn man in der Lage ist zu arbeiten.
Welcher Grund sollte es rechtfertigen, dass man seine Verpflichtung sich selbst gegenüber auf die Gesellschaft abwälzen darf? Keiner! Jeder ist im Rahmen seiner Möglichkeiten für sich selbst und das Erwirtschaften seines Lebensunterhaltes verantwortlich. Nicht die Nachbarn, nicht die Gesellschaft.

Wenn das Ergebnis der eigenen Bemühungen dann nicht ausreicht, DANN kann die Gesellschaft unterstützen.

Individuell kommt drauf an, wenn…..( Erklärung)

Bei mir kommt es darauf an, ob es was ist was mir auch Freude bereitet. Ich möchte mich nicht noch einmal mit psychosomatischen Beschwerden auf die Arbeit quälen müssen.

Vom Gehalt her, ist da ich Single bin 1400-1600 Euro voll in Ordnung. Weniger darf es auf keinen Fall sein, da man dann wieder trotz Arbeit unter die Fittiche des Jobcenters fällt.

Ausbildungsvergütung ist ein anderes Thema, ist aber ja auch nur zeitlich begrenzt.


IlIIlIllIllI  24.08.2025, 13:20
Ausbildungsvergütung ist ein anderes Thema, ist aber ja auch nur zeitlich begrenzt.

Auch in dieser begrenzten Zeit muss man irgendwie leben.

Ja logisch, hauptsache arbeiten!!!!

Arbeiten lohnt sich immer.

Man kann sich auf dem Arbeitsmarkt - vielleicht sogar beim selben Arbeitgeber - für besser bezahlte Arbeiten anbieten / bewähren.

Man hat sein eigenes Leben im Griff ohne finanziell auf andere angewiesen zu sein; das ist gut fürs Selbstbewusstsein.

Man hat soziale Kontakte.

Und was viele vergessen ist, dass die Zeiten ohne Arbeit sich dramatisch auf die Rentenansprüche auswirken.

Nein, bei mir muss schon auch die Kasse stimmen

Nicht rentabel bedeutet nicht kostendeckend. Jeder der unter diesen Umständen arbeitet, lebt weiterhin unweigerlich zu Lasten von Dritten sonst geht die Rechnung nicht auf.