Wie sollten Mietpreise in Zukunft gestaffelt werden um Miethaien das Wasser abzugraben zu können?

1-Raumwohnung max. 500,-€ Kaltmiete. 100%
2-Raumwohnung max. 800,-€ Kaltmiete. 0%
3-Raumwohnung maximal 1.500,-€ Kaltmiete. 0%
4-Raumwohnung maximale 2.500,-€ Kaltmiete. 0%
Alles über 4-Raum maximal 3.500,-€ Kaltmiete. 0%

3 Stimmen

6 Antworten

Das ist totaler Quatsch. Es kommt doch nicht nur auf die Anzahl der Zimmer an, sondern auf die Lage (Innenstadt vs Land, begehrte Städte vs leere Städte), auf die Ausstattung (Bad, Küche, Fußbodenheizung, Lüftung, Wärmepumpe, Photovoltaik etc), Stellplätze, Terrasse, Garten und vieles mehr.

Das Mietproblem entsteht primär dadurch, dass Bauen nicht mehr attraktiv ist, sondern durch viele Vorschriften zu teuer geworden ist.

Wer Geld hat, hat die Wahl zwischen verschiedenen Anlageformen und wenn der Mietzins zu gering ist, baut man eben nicht, sondern investiert anders.

Wenn du den Ertrag von Mietwohnungen weiter reduzierst, dann wird noch weniger gebaut.

Umgekehrt wird ein Schuh draus: Mietwohnungen müssten sich wieder mehr lohnen, dann würde auch mehr gebaut werden. Viele Neubauten würde dann schlechtere Wohnungen im Preis drücken.

Nein das ist Quatsch. Derartig pauschal kannst das nicht regeln lassen.


NightWebSurfer 
Beitragsersteller
 29.06.2025, 13:21

Sollen wir in naher Zukunft 1.000,-€ aufwärts zahlen für eine 1-Zimmer Bude oder was???

Jede Regulierung ist eine sinnfreie Regelung.

Mietpreise ergeben sich immer aus.

  • Kosten für die Errichtung bzw. Erwerb der Immobilie
  • Kosten für die Unterhaltung der Immobilie
  • Betriebskosten
  • Anzahl der vermieteten Quadratmeter
  • Lage
  • Grundsteuer
  • Relation Angebot / Nachfrage

Preisvorgaben sind unsinnig. Wer nicht zahlen kann oder will mietet nicht.

Ich bin daher einer gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft beigetreten ohne auf eine bestimmte Wohnung zu spekulieren. Etwa 1.000€ Genossenschaftsanteil. Die vierte mir angebotene (!) Wohnung gefiel mir und ich nahm sie.

Ich finde eher das was dagegen getan werden soll das Wohnungen kaum noch bezahlbar sind, gerade für Geringverdiener die trotzdem 40 Std die Woche Arbeiten sind die Mieten kaum noch zu stemmen.

Ich habe Wohnzimmer, Schlafzimmer, Küche und Bad, in der 2. Etage, habe anfänglich 2018 eine Kaltmiete von 315€ gehabt +Nebenkosten, mittlerweile beträgt diese 460€ + Nebenkosten und sie wird wohl immer weiter steigen.

die Wohnung wo ich vor 25 Jahren gewohnt hatte, kostete damals Kalt 600 DM, derzeit steht die gleiche Wohnung kaum Saniert wieder in den Anzeigen für 1460€ Kaltmiete.

Alles wird immer teurer, die Löhne steigen aber nicht so schnell, das reduziert den Wohnungsmarkt enorm, sogar soweit das die Billigsten Bruchbuden mit Kusshand genommen werden um noch irgendwie was zu sparen.

Wer 5000€ Brutto verdient hat da weniger das Problem, aber die Mittel und Unterschicht kann sich auch nicht mehr so viel leisten was Wohnraum betrifft.