Welcher Trend nervt euch 2025 am meisten?

Ständige Smartphone-Nutzung und Social-Media-Sucht 38%
Künstliche Intelligenz in allem – von Texten bis Bildern 29%
Influencer, die alles nur noch inszenieren 25%
Nachhaltigkeit als Marketing-Gag ohne echten Einsatz 4%
Food-Trends, die einfach nur übertrieben sind 4%

24 Stimmen

8 Antworten

Influencer, die alles nur noch inszenieren

Aber eigentlich ist meine Wahl:

(o) Schubladendenken. Menschen und Beziehungstypen werden in wenige Kategorien unterteilt. Das ist teilweise dermaßen primitiv und diskriminierend, manchmal auch verletztend. Manche sind medial offenbar so überfordert, dass alles in einen Topf geworfen wird, was scheinbar gleich ist, um zu vereinfachen und noch klarzukommen. Überhaupt wird alles Menschliche tabulos zerstückelt, gerankt, verwertet, gezählt, kategorisiert. Beziehungsphasen werden definiert und projektmäßig referenziert. Das ist maximal schlimm, nämlich entmenschlichend.

Es gibt Begriffe, die gab's "zu meiner Zeit" noch gar nicht, obwohl es da auch schon alle Ausprägungen von allem gab. Teilweise weigere ich mich, überhaupt wissen zu wollen, was das bedeutet, weil mir das zu blöd ist. Es wäre keine Bereicherung. Ich möchte nicht einmal ein Beispiel geben... Wahrscheinlich würde ich anhand verschiedener Merkmale auch in dieser oder jener Schublade landen und mich fragen, ob die mich überhaupt kennen.

Ich glaube, früher ging es viel natürlicher zu.

Influencer, die alles nur noch inszenieren

Hallte generell nichts davon ein inflinzer zu sein, das Internet muss nicht mein komplettes leben wissen. Viele Grüße

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Man möchte ja schließlich immer gut aussehen;)
Ständige Smartphone-Nutzung und Social-Media-Sucht

Das Problem ist dass es alle noch dümmer und abhängig macht.

Ständige Smartphone-Nutzung und Social-Media-Sucht

… was eigentlich das Gleiche ist wie „Influencer, die alles nur noch inszenieren“, nur aus der anderen Perspektive.

Da häufig in Social Media nur angegeben wird (Geld, Auto, Urlaub, Produkte,…), verschiebt es das Weltbild der Konsumenten so, dass sie sich für schlechter oder minderwertiger ansehen, weil sie sich keinen Urlaub, keine Protzkarre, keine teuren Produkte leisten können. Social Media rückt dermaßen das „Geld haben“ in den Vordergrund, dass die Leute, die einen normalen Job haben, normal verdienen und normal und zufrieden leben könnten, mit dem bombardiert werden, was eben so ein paar „Hanseln“ haben, dass sie unzufrieden, missgünstig und neidisch werden.

Influencer, die alles nur noch inszenieren

Wobei die ständige Nutzung von Smartphone und social Media ebenbürtig ist...