Welche Vor- und Nachteile hat es zu heiraten und welche, nicht zu heiraten?
13 Stimmen
6 Antworten
Den Zusammenhang mit den Influencern verstehe ich jetzt nicht.
Vorteile können sein:
- gemeinsame Steuererklärung
- entsprechende Freibeträge
- Ehegattensplitting
- ein Ehepartner könnte in der Krankenversicherung des Anderen aufgenommen werden
- Witwen -/ Witwerrente - Höhe je nach dem...
- Unterhaltsansprüche wenn man sich trennt
- automatisch die gemeinsame Sorge
- Gesellschaftliche Anerkennung - wobei das im Westen wohl kaum mehr eine Rolle spielen dürfte
- Erbberechtigt
- Finanzierung z.B. einer Immobilie könnte einfacher sein wenn Zwei unterschreiben (und verdienen).
Fast alles kann aber auch zum Nachteil werden ;-).
Gerade im Bereich Unterhalt. Aber man kann ja auch einen Ehevertrag aufsetzen. Was ggf. ja auch ratsam ist, vor allem wenn ein Ehepartner wesentlich mehr Vermögen in die Beziehung einbringt.
Wenn man sich trennt bzw. scheiden lässt und das Ganze nicht unter "wir sind uns in allem einig" endet, dann könnte es zu einer regelrechten Schlammschlacht ausarten. Fängt an mit der Frage wer in der Wohnung bleibt über wer die Kinder vorwiegend betreut bis hin zum Streit über das Haustier woran Beide hängen.
Manche zanken sich auch noch um die letzte Vase...
Heiraten sollte aber ja hoffentlich aus Liebe geschehen. Hat in der heutigen Zeit vielleicht nicht mehr so einen hohen Stellenwert wie früher. Aber man grenzt natürlich den Partner auch ab zu anderen Partnern die man bereits hatte und eben nicht geheiratet hat.
Wenn also nicht aus religiösen Gründen nur die Ehe als Voraussetzung für die Beziehung generell gesehen wird, kann man Vieles auch so vertraglich regeln.
Und am Ende zählt ja auch, wie man meint sich verhalten zu müssen bei einer möglichen Trennung.
Heiraten sollte aber ja hoffentlich aus Liebe geschehen.
Rein logisch ist das dumm. Warum sollte man den wichtigsten Vertrag, den man je in seinem Leben abschließt und der bei einem Fehler katastrophale Folgen haben in einem mentalen Zustand abschließen, in dem man nicht klar denken kann? Das ist so als ob ich komplett besoffen einen 30-Jahre-Hauskredit abschließen würde.
Aber man kann ja auch einen Ehevertrag aufsetzen.
Das Problem mit dem Ehevertrag ist, dass er mMn nicht rechtssicher ist. Es sind sehr viele Klauseln. Was ist, wenn du in paar Jahren ein Business startest und damit Geld machst? Ist das dein Geld oder nicht? Und wie ist es mit Unterhalt für die Frau nach der Scheidung? Je komplexer ein Vertrag, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass die eine oder andere Klausel nachträglich für widrig erklärt wird. Und wir wissen nicht, in welche Richtung sich die Gesellschaft in 20 Jahren entwickelt wird. Wird es mehr woke? Dann kann es durchaus sein, dass bestimmte Klauseln für unwirksam erklärt werden. Statt also zu Heiraten und dann penibel Ausnahmen mit einem Vertrag festzulegen ist es doch viel einfacher, nicht zu Heiraten. Wenn man die Frau unterstützen will kann man trotzdem ein 3. gemeinsames Konto machen.
Heiraten würde ich wirklich nur wenn Kinder vorhanden sind. Dann wird alles leichter...vom Antrag bis zur Krankenversicherung. Ansonsten muss man bei jeder Kleinigkeit nachweisen, dass man der Vater ist, Vollmachten haben usw. Ansonsten....evtl. die Steuerklasse bei Verheirateten und die Erbfolge ist geklärt ohne einen Notar zu bemühen...mit entsprechenden Freibeträgen. Ansonsten....abgesehen von der Romantik oder evtl. religiösen Vorstellungen...sehe ich keine Vorteile in einer Ehe.
Als Mann gibt es nur sehr wenigen Vorteile. Alle scheinbaren Vorteile kann man easy ohne Heirat lösen. Die einzigen echten Nachteile sind 1. verpasst leichte finanzielle Vorteile die man durch Heirat bekommen hätte und 2. wenn man nicht standesamtlich heiratet, darf man nicht kirchlich heiraten.
Nachteile überwiegen klar. Wenn man heiratet, hat die Frau absolut keine Anreize mehr, irgendetwas zu machen, man ist als Mann komplett ausgeliefert. Sie kann machen was sie will, Sex verweigern etc. und wenn man sich scheidet, ist mindestens die Hälfte des Geldes weg, das man über Jahre oder sogar Jahrzehnte gespart / investiert hat.
Außerdem tötet aus dem oben genannten Grund die Ehe die Leidenschaft: Frauen sind solange Sexwillig, solange sie im Gegenzug Schutz und Versorgung bekommen. Der Mechanismus ist tief in der DNA verankert. Sobald die Ehe geschlossen ist hat die Frau alles was sie braucht, und muss im Gegenzug keinen Sex liefern.
Die Ehe bedeutet sowieso nichts mehr. Da man sich ohne Probleme scheiden lassen kann und das gesellschaftlich nicht mehr geächtet wird, ist die Hemmschwelle relativ gering.
Es gibt keinen anderen Vertrag auf der Welt, bei dem eine der Parteien belohnt wird, ihn zu brechen. Nur ein Vollidiot würde so einen Vertrag eingehen.
Wenn man solche Fragen stellt ist es wohl besser nicht zu heiraten.
Wenn man seinen Partner bzw. Partnerin wirklich liebt, dann wägt man die Vor - oder Nachteile nicht stark ab.
Man sollte allerdings einen Ehevertrag aufsetzen.
Bevor man Heiratet sollte man einen Ehevertrag gemacht haben. Das Garantiert außerhalb der Gerichtlichen Lage dann diverse Zusicherungen die sonst ohne es nicht gibt. Darüber wird alles Familiäre im finanziellen Sinn geregelt. Und Heirat sichert auch jemanden vor der Einsamkeit ab. viele Menschen stürzen ab wenn Sie Einsam werden.