Welche Verkehrsteilnehmer sind am schlimmsten?
18 Stimmen
7 Antworten
Ich könnte jetzt sehr ausfällig werden :) :) Spare es mir aber.
Einfach Verkehrsteilnehmer, welche enorm häufig als besonders störend oder nervig auffallen.
Ich hab kein Problem damit, das Scooter Fahrer etwas Mobiler sind, ähnlich wie Radfahrer oder (im Ansatz) Motorradfahrer. Was mich stört ist, dass (gerade in Städten) gefühlt 75% alle Scooterfahrer 12-16 Jährige Hänschen ausmachen, welche einen gediegenen F*** auf die StVo geben und damit eine riesen Gefahr darstellen.
Da wird mal ein Haken geschlagen, einfach so-Freihändig gefahren und am Handy getippt-nebeneinandergefahren, damit man als Autofahrer erst Recht nicht überholen kann….
Neidisch bin ich ganz sicher nicht, ich hab nur Angst darum, aus Versehen mal einen von diesen Pfeifen mit dem Auto umzunieten
Man nietet aber niemanden aus Versehen um. Da muss man sich schon richtig doof anstellen, damit das passiert oder es unbewusst wollen. Es gibt auch Autofahrer, die aufs Handy schauen beim Fahren etc.
Ganz eindeutig. Unberechenbar und rücksichtslos. Wenn eine Weltmetropole wie Paris diese "Viecher" sogar verbannt, dann muss da irgendwas dran sein.
Radfahrer sind auch schlimm manchmal, aber sie können keinen so schlimm verletzen und was Scooterfahrer betrifft ist das ein totales Klischee! Es gibt totale Idi**** beim Scooter fahren das stimmt, aber ich z.B. fahr total vorbildlich damit. LKW Fahrer sind meiner Erfahrung nach recht chillig unterwegs. Fußgänger gefährden wenn dann eh nur sich selbst. Autofahrer hingegen führen Fußgänger als Abbieger bei grüner Ampel am Zebrastreifen fast zusammen, überschätzen ihre Reaktionszeit, fahren bei hoher Geschwindigkeit über mehrspurige Straßenabschnitte, drängeln, überholen mit zu wenig Abstand. Es gibt nicht ohne Grund vorwiegend Autounfälle. Es überrascht mich, dass nicht sogar noch viel öfter etwas passiert. Dass im Straßenverkehr so viele Drängler und schlechte Autofahrer gibt ist ein Grund wieso ich keinen Autoführerschein machen werde.
Die wollen am liebsten Radfahrer in das Krankenhaus oder in den Sarg bringen, Radfahrer, Scooterfahrer oder Fußgänger wünschen das nicht für Autofahrer.
Aber vielfach gleichauf mit E-Bikern, die ja das Geburtsrecht haben, immer dort zu fahren, wo es ihnen passt und so schnell zu fahren, wie sie können...
Wenn das mal nicht bei einigen auf dem Grabstein steht:
"...aber er war im Recht!"
Das ist nur der Neid der aus dir Autofahrer spricht! Ja wir Scooterfahrer dürfen überall fahren, das ist unser Recht. Und 25km/h kann man wohl wirklich nicht als besonders schnell bezeichnen.
Das ist kein NEID, das ist pures Kopfschütteln.
Wenn ich so gut wie jeden Tag miterlebe, wie haarscharf einige dieser Piloten am potentiellen Unfalltod vorbeischrappen, dann denke ich jedes Mal, ist dass nun Tragik oder natürliche Auslese...?
Ob ich so selbstbewusst und aggressiv auftreten würde, wenn eine Baseball-Cap alles ist, was meinen Kopf + Körper gegen die gut 10 Tonnen Kampfgewicht eines Linienbusses schützt...?
Hm...
Ich verstehe was du meinst. Dir fallen halt die Leute mit Scooter ins Auge, die besonders gefährlich fahren. Meistens sind das meiner Erfahrung nach auch Ausländer, sorry wenn ich das sage, die irgendein Egoproblem haben. Aber ja, als permanenter Rollerfahrer stimmt das was du sagst, dass man bei Musik und mit so vielen Freiheiten schnell übermütig wird. Es ist nicht leicht sich als Rollerfahrer an Regeln zu halten, da man genauso wie auch als Radfahrer auch angefahren wird wenn man sich an alles hält, weil es wiederrum richtig missgünstige Autofahrer gibt, die am liebsten auch Fußgänger am Zebrastreifen überfahren würden. Ist eine verzwickte Lage. Generell ist es bei uns nicht so gut gelöst, in den Niederlanden ist das mehr getrennt voneinander.
Ja! In NL haben sie regelrechte Radfahr-Straßen und Radler sind seit Jahrzehnten mit einem ganz anderen Verständnis unterwegs als in D.
Hier ist es vielerorts eine Katastrophe.
Auf immer engeren Straßen innerorts begegnen sich immer mehr Verkehrsteilnehmer mit unterschiedlichster "Bewaffnung" und Termindruck - und natürlich dazu noch mit unterschiedlichem, bauartbedingtem Tempo.
Da können dann 50 Autofahrer mit mehr oder weniger liebevollem Verständnis soviel Geduld für den die Straße nutzenden E-Biker aufbringen und brav hinterherzockeln, aber der eine Fahrer des Paket-Bullis sagt sich, dass er A heute schon genug Zeit verloren hat an die Radler und B, dass das schon passen wird, wenn er dran mit 65 an dem E-Biker vorbeimäht - der leider in dem Moment gerade einen Schlenker macht um den zu tief eingesetzten Gully.
Wo schon das Verständnis Auto - Auto tw. unter Null ist, wenn SUV-Kapitäne mit dem Messer zwischen den Zähnen die 5 Meter Straße verteidigen, und zwar um jeden Preis! Wenn milchbärtige GTI-Piloten sich beim Lichthupen auf dem linken Streifen einen Tennisarm holen, damit sie den Lahmarsch, der mit 180 da rumtrödelt, auf die rechte Spur verweisen, wo Menschen einander Prügel androhen, wegen einer Parklücke... dann frage ich Dich, wo soll da auch noch Verständnis übrig sein für Verkehrsteilnehmer, die dann noch weniger "ticken" wie sie selbst...?
Wo schon das Verständnis Auto - Auto tw. unter Null ist
Genau das plus das
Auf immer engeren Straßen innerorts begegnen sich immer mehr Verkehrsteilnehmer mit unterschiedlichster "Bewaffnung" und Termindruck
ist das Problem.
- Unsere Welt wird zu voll, zu chaotisch, zu klein, zu vielfältig. Manche arbeiten gar nicht, andere arbeiten zu viel... das ist das Resultat einer bunten, individualistischen Kapitalgesellschaft. Hätten wir eher was kommunistischeres, wo jeder mehr "gleich" wäre, hätten wir nicht mit so viel Individualität zu kämpfen, weder im Straßenverkehr noch sonst wo. Schließlich fällt sowas ja überall auf. Auch beim Einkaufen, wo der Typ im Anzug neben dem rumschreienden Obdachlosen steht, es brechen immer mehr Kämpfe aus. Überall. Kultur, Arbeit, Beschäftigung, die Extreme klaffen immer mehr auseinander. Das führt zu Spannungen.
das ist leider uneingeschränkt wahr!
Je mehr Druck (egal welcher Art und warum) auf dem einzelnen lastet, desto weniger bringt dieser die Bereitschaft mit, die Welt aus den Augen des anderen zu betrachten.
Somit stellt sich für mich nicht die Frage, welches (rein theoretische!) Equipment die Menschen wohl für ihr Fahrzeug wählen würden:
Die automatische Tempo-Drossel, wenn das Fahrzeug einen langsameren Verkehrsteilnehmer im Randbereich "wahrnimmt", selbsttätig abbremst und im sicheren Abstand hinterherfährt
oder
Die Mega-Hupe, die mit + 300 dB Schalldruck effektiv die Bahn freibläst...
Schade, dass du keine Freundschaftsanfragen annimmst, hätte gerne öfter was von dir gelesen :) Du schreibst sehr poetisch!
Nervig und störend kann ich verstehen, aber das macht sie nicht schlimm oder gefährlich. Es nervt denke ich nur, weil man es bisher nicht gewohnt war, dass ein Fahrzeug so universal auf Gehsteig, Radweg und Straße eingesetzt werden konnte. Es passt nicht ins bisherige System, wo alles strikt getrennt war. Aber keine Sorge, die Scooter-Firmen, die das ausborgen stellen bereits um, sodass Scooter auch nur noch auf Radwegen und Radabstellplätzen etc. benutzt werden sollen. Das heißt es wird alles wieder so gut es geht ins 3-Schubladen-System gepresst. Als Autofahrer merkt man halt auch oft nicht, wie nervig man selbst ist. Es sind immer die Autofahrer die schlecht über Scooter schreiben. Ich bin mir ganz sicher, dass dabei Neid eine große Rolle spielt - denn früher haben Autofahrer genauso über Motorräder geschrieben, da war der Neid groß, weil die sich "durchdrängeln" können. Neid spielt definitv eine Rolle.