Was verbindet ihr mit den Bundesjugendspielen?
17 Stimmen
6 Antworten
Ich konnte noch so grottig sein; für Wettbewerb war ich immer zu haben.
Ich hab bei Leichtathletik immer versagt und dort nicht einmal eine Siegerurkunde erreicht. Trotzdem war ich jederzeit begeistert bei der Sache.
Beim Turnen war die Begeisterung sicherlich gemäßigt; ich hab kein einziges Mal den Felgaufschwung am Reck gepackt, mich aber mit Kastensprüngen und Hechtrolle mit Strecksprung oder sowas zur Siegerurkunde gerettet.
Um so besser war mein Abschneiden beim Schwimmen; da gab es für Jung-Napoloni Ehrenurkunden.
Zwar waren die Bujus nie der Grund für meine sportliche Entwicklung, aber zumindest konnte ich daran feststellen, dass ich mich entwickelte. Von meinen anfänglichen Teilnehmerurkunden war ich später ein stabiler Kandidat für Ehrenurkunden.
Ich finde, die Abschaffung der Bujus wäre ein Fehler. Wir sollten Leistung und Leistungsfähigkeit mehr honorieren. Allerdings sehe ich es auch als einen Fehler, den Wettbewerb auf Sport zu beschränken. Was spricht dagegen, eine ähnliche Pflichtveranstaltung auch in Mathe oder Deutsch zu veranstalten? Wir müssen unsere Talente identifizieren, damit wir sie fördern können. Bis heute werden noch viel zu oft irgendwelche mittelmäßig begabten Akademikerkinder im Bildungssystem und auch später im Beruf besser gefördert als überdurchschnittlich begabte Kinder aus prekären Verhältnissen. Das widerspricht in jeder Faser dem Leistungsprinzip.
Im Laufen war ich immer stark. Aber alles was mit Kraft zu tun hat (Kugelstoßen, Weitwurf) konntest du mich vergessen.
Außerdem kam ich in der 10. Klasse mal mit ner Verletzung am Knie zu den Bjs und eine Klassenkameradin, die ich sehr mochte, hat mich bedauert. Das fühlte ich mich richtig stolz und auch irgendwie wohl
Ich liebte die BJS und alle aus meiner Klasse auch (Jahrgang 1976)
Ich war damals schon sehr sportlich und den meisten anderen überlegen.
Also ja, Freude und Spaß. 😄