Was tun, wenn man die eigene ethnische Herkunft hasst?

Es ist schmerzhaft, wenn man sich mit der eigenen Herkunft so tief entfremdet fühlt, dass sich daraus Selbsthass entwickelt. Oft liegt dieser innere Konflikt nicht in der Herkunft selbst, sondern in den Erfahrungen, die man damit gemacht hat – durch Ausgrenzung, Vorurteile, traumatische Erinnerungen oder das Gefühl, nicht dazuzugehören.

Wichtig ist zu verstehen, dass du als Mensch mehr bist als deine Herkunft. Deine Geschichte ist einzigartig, mit allen Brüchen, Fragen und offenen Wunden. Wenn du deine Wurzeln ablehnst, versuchst du vielleicht, dich vor einem inneren Schmerz zu schützen, der damit verbunden ist. Doch dieser Schmerz bleibt, solange du gegen dich selbst kämpfst.

Es kann hilfreich sein, deine Geschichte aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Nicht um sie zu beschönigen, sondern um zu verstehen, wie viel Stärke du vielleicht gerade durch diese Herkunft entwickelt hast. Die Frage ist nicht, ob deine Herkunft "gut" oder "schlecht" ist, sondern was du daraus machen willst.

Man kann sich eine Heimat des Herzens suchen. Und sich dann als von dort kommend empfinden lernen.

Wenn man nach vorne schaut statt nach hinten belastet einen auch vieles nicht mehr ernsthaft.

Hautfarben oder ähnliche Erkennungsmerkmale waren vielleicht in der Steinzeit ein qualitatives Identifizierungsmerkmal, aber wir leben heute. Und heutzutage sagt nicht einmal der Vor-und/oder Nachname etwas über die Herkunft eines Menschen aus. Auch Haut-und Haarfarben nicht. Dazu gibt es viel zu viel Völker verbindende Familiengründungen. 😏

Leider ist Alltagsrassismus noch ein großes Thema:

https://www.youtube.com/watch?v=3K_AMkqFvyM

Gegen sowas kann man nur mit eisernem Willen vorgehen indem man sich nicht auch noch selbst rassistisch ablehnt.

Also entscheide Dich bewußt gegen den Hass.

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Sich schwarz anmalen.