Was ist schlimmer?
35 Stimmen
9 Antworten
Die Klimakrise ist eine fundamentale Bedrohung, die globale Auswirkungen auf alle Lebensbereiche hat – von der Umwelt über die Wirtschaft bis hin zu gesellschaftlichen Strukturen. Sie zwingt Menschen, ihre Heimat zu verlassen, sei es durch steigende Meeresspiegel, unerträgliche Hitze oder den Verlust von Lebensgrundlagen. Wenn es anderswo heißer wird und lebensfeindliche Bedingungen entstehen, suchen viele Schutz in Regionen mit angenehmerem Klima. Die Klimakrise ist daher nicht nur ein Umweltproblem, sondern ein Treiber für Migration und weitere gesellschaftliche Spannungen.
Heute? Heute ist in Zentraleuropa die Auswirkung der Klimakrise nicht besonders bemerkbar: Ich strecke meine Hand aus dem Fenster und es ist kalt.
Wenn man sich die Temperaturverläufe der vergangenen 200 Jahre anschaut, wird das schon eher klar. Wenn der Meeresspiegel steigt und die Niederlanden sowie die deutsche Küste überschwemmt, wird die Migration durch die Klimakrise massiv werden. Dagegen sind die paar Millionen Syrer noch ein lustiges Geplänkel.
Konkrete Auswirkungen hat die Anwesenheit von 13 Millionen Flüchtlingen auf Deutschland schon. Das als "Krise" zu bezeichnen, halte ich für fragwürdig. Geht jemandem deswegen das Essen aus?
Ja, es gibt mehr Gewalttaten, wenn mehr Menschen im Land sind. Dass vor allem junge Männer unter den Migranten sind, verstärkt das Problem. Also haben wir eventuell eine "Junge-Männer-Krise"? Die bedenklichen und rechtsextremen Wahlausgänge in den östlichen Bundesländern werden ebenfalls hauptsächlich von jungen Männern verursacht.
Als Nebeneffekt bekommen wir aber auch Arbeitskräfte nach Deutschland. Uns fehlt Nachwuchs. Allerdings ist es richtig schwierig, aus Flüchtlingen mal so eben einen steuerzahlenden Bevölkerungszuwachs zu machen. Da brauchen wir schon bessere Idee als sie in Notunterkünfte zu sperren und über "Remigration" daherzureden.
Auf Dauer, wir die Klimakrise eine weltweite Migrationen auslösen, bei der nicht 60 Millionen flüchten, sondern sehr viel mehr. Die Schäden werden immens teuer werden und die heutigen nötigen Ausgaben zum Klimaschutz weit übersteigen. Dagegen sind 13 Mio Flüchtlinge eine Herausforderung, die gemeistert werden kann, auch wenn sie überall zu ernsten Schwierigkeiten führt.
Europa ist reich. Wir haben die Ressourcen, Flüchtlinge zu versorgen.
Die meisten Flüchtlinge kommen übrigens gar nicht nach Europa, sondern migrieren innerhalb von Afrika. Der Libanon ist stärker engagiert: 5.5 Mio Einwohner, 1.5 Mio syrische Flüchtlinge. Und Deutschland jammert?!
Haben wir nicht. Wir können ixvt mal eigene Bevölkerung versorgen. Sollen die ruhig in Afrika bleiben
Wir können die Bevölkerung nicht versorgen? Wie viele Deutsche sind 2023 verhungert? Bahnhöfe und Opern für dutzende Milliarden Euro können wir aber noch errichten??
Wir verdienen und satt am Verkauf von Waffen in die Krisengebiete und am Handel mit Fertigprodukten und billigen Rohstoffen. Wir saugen deutlich mehr Geld aus Afrika, als wir für die Flüchtlinge aufbringen.
Mitgefühl? Verantwortung? Anstand? Fairness? Menschenrechte und die Nächstenliebe unserer christlichen Leitkultur?
Klar: Menschenrechte, Mitgefühl, Respekt - welch ein alberner Kram. Solange man nicht selbst zu der Gruppe von Flüchtlingen gehört, ist das doch alles überflüssiger Luxus.
Hauptsache, man kann im Internet für eine vollkommen normale moralische Aussage einen Downvote verteilen. Dann hat man es den anderen mal wieder gezeigt, wo der Hammer hängt.
Das eine bedingt das andere. Die Klimakrise löst Flüchtlingswellen aus. Und das wird nicht abnehmen wenn wir den Klimawandel nicht bekämpfen.
Abgesehen davon verursacht der Klimawandel deutlich mehr Schaden. Auch auf lange Zeit betrachtet. Er kann unter Umständen dafür sorgen, dass Orte auf der Erde unbewohnbar werden. Er zerstört die Luft, die wir zum atmen brauchen und er kann ganze Landstriche dem Erdboden gleich machen.
Schlimmer ist aber auf lange Sicht die Klimakrise. (Wenn man nicht mehr draußen laufen kann)
Aktuell ist es die Option, mit allen Folgen daraus.
Gegen die Migrationskrise gibt es sehr schnelle Lösungen.
Die Klimakrise kann sich hingegen so sehr verschlimmern, dass sich die Natur nicht mehr regenerieren kann. Das würde katastrophale- bis hin zu apokalyptische Folgen mit sich tragen.
Die können ja ruhig flüchten nur nicht nachveuroos