Was ist grundlegender: Liebe oder Erkenntnis?
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Die Erkenntnis, dass Liebe nicht alles ist, sondern viel mehr das Resultat eines Hormoncocktails.
Liebe gründet im Gefühl, einem wandelbaren und trügerischen Phänomen, während Erkenntnis auf den beständigen Einsichten der Vernunft beruht, die unsere Realität erfasst. Da vernünftige Erkenntnisse verlässliche Grundlagen für unser rationales Handeln bieten und nicht der Unbeständigkeit emotionaler Regungen unterworfen sind, verdienen sie stets den Vorrang vor der Liebe, deren Gefühl wechselhaft und zweifelhaft ist.
Erkenntnis ist das nüchterne sich-bewusst-werden. Erkenntnis bedeutet die Realität differenzierter wahrzunehmen und Konstrukte zu durchschauen. Sie hilft uns freier zu denken und klare Gedanken zu fassen. Ebenso hilft sie uns möglichst frei von Einflüssen zu urteilen.
Liebe hingegen ist lediglich eine chemische Reaktion im Hirn, welche jegliche Rationalität und Erkenntnis unterdrückt und verzerrt. So schön dieses Gefühl auch ist: es ist falsch, illusorisch und nicht absolut. Das bedeutet nicht, dass Liebe schlecht ist. Ich versuche dieses Gefühl nur zu beschreiben und mir fallen keine Beschreibungen ein, die einen positiveren Charakter haben. Falsch, illusorisch und nicht absolut sind in diesem Kontext keine wertende Begriffe, sondern Feststellungen - völlig wertfrei. Liebe ist dahingehend falsch, dass sie unsere Sinne und die Erkenntnis verzerrt. Das muss nicht per se schlecht sein, schließlich lieben wir gerne und wir werden gern geliebt. Dennoch ist sie dann „fehl am Platz“ wenn es um Erkenntnis und Objektivität geht. Wenn es um Rationalismus geht oder auch um weitreichende Entscheidungen, dann ist Liebe wie ein sanfter Windzug, der ein komplettes Kartenhaus umwerfen kann.
Die Erkenntnis zeigt dir das Liebe nicht das ist was du erwartest zu bekommen sondern was du bereit bist zu geben.
und somit hast du beides
Ist beides dasselbe.
Erkenntnis führt immer zu Kenntnis der Liebe und ihrer Absoluten Macht. Eine Unterscheidung aber ist Tautologisch leer.