Was haltet ihr von Spießern/Strebern?
16 Stimmen
8 Antworten
In der Schule waren sie oft durch ihre Art tendenziell unangenehm und nicht selten humorlos-herablassend in einem und sie waren mitunter auch solche, die Leute verpetzt haben oder an sich merkwürdig gewesen sind, mir waren sie aber immer mehr oder weniger egal - ich habe aber auch damals schon die Gabe gehabt, solche Leute einfach links liegen zu lassen solange die mich in Ruhe gelassen haben.
Am Ende wird man nicht danach bewertet, wie spießig oder streberhaft oder erfolgreich man war, sondern danach, wie man als Mensch ist. Nach dem Motto: Ein bisschen Grütze unter der Mütze ist gar nicht so nütze - ein gutes Herz unter der Weste, das ist das Beste.
Laut zwei Lehrern sei ich der einzige aus meiner Stufe, der es zu einer gewissen Stellung in der Gesellschaft und zu Ansehen gebracht habe - und ich war zwar kein schlechter Schüler, jedoch bestimmt kein Streber.
Die damaligen "Streber" der Klasse sind durch ihre Art bis heute unbeliebt und kamen auch bei den meisten Lehrern kaum gut an. Wir hatten in der Klasse (Abschluss 2007) etwa eine solche "Streberin", die zutiefst unsympathisch war. Ich mochte sie nicht, hatte aber im Gegensatz zu anderen in all den Jahren keinen Krach mit ihr, weil ich mich aus allen Intrigen und allem Geknatsche immer rausgehalten habe. Bei späteren Begegnungspunkten im Berufsleben war sie immer noch sehr unangenehm und "belehrend" und ich hörte von jedem, der sie kannte nur Sprüche wie "oh, geh mir weg mit DER" - keiner von allen hatte je ein positives Wort für sie übrig. Übrigens gab es auch einige Lehrer, die bis heute SEHR schlecht auf sie zu sprechen gewesen sind.
Hi!
Nach meiner Erfahrung sind die Leute, die keinen Bock auf Schule haben, schlechte Noten schreiben und von Lernen überhaupt nichts halten, gerne diejenigen, die Menschen, die sich ein wenig anstrengen, gute Noten schreiben und versuchen in der Schule mitzumachen, als Streber bezeichnen.
Einfach weil sie selbst nichts geschissen kriegen und lieber andere dafür schlecht machen.
Spießer sind etwas ganz anderes als Streber. Ist eine abwertende Bezeichnung für Leute, die eher ein sicheres, konformes Leben bevorzugen.
Kann man langweilig finden, muss man aber nicht.
Ich persönlich finde, dass es keinem schadet sich in der Schule etwas anzustrengen. Andere zu runterzumachen weil man es selbst nicht gebacken kriegt finde ich ziemlich arm.
Das stelle ich auch gar nicht infrage, kann jeder für sich entscheiden. Streber und Spießer sind allerdings Begriffe, die eine Beleidigung der bezeichneten Person implizieren. Deswegen finde ich die Wahl dieser Bezeichnungen fragwürdig. Sich in der Schule anstrengen um gute Noten zu schreiben, klar, musst du nicht, wenn du nicht willst. Mit einer 3 kommt man locker überall durch. Warum also nicht? Wenn du Spießer im selben Kontext siehst, jeder kann für sich selbst entscheiden was er erreichen möchte. Und klar, wenn man mit etwas weniger zufrieden ist und sich dafür im Zweifelsfall nicht kaputt macht, kein Thema 😉
Ich messe einen Menschen nicht daran, mal davon abgesehen, dass es nicht schlecht ist zu wissen was man will und strebsam zu sein.
Ja, man kann aber auch mit durchschnittlichen Leistungen also immer nur 3en in der Schule wissen, was man will.
Ja ist dann aber offensichtlich weniger strebsam, das erwähnte ich auch.
Ja, also ich bin bisher damit gut durchgekommen.🙄
Ja ich hab auch nur ein 2,4er Abi, sage nicht man kann so nicht durchkommen, aber wenn man besser ist zeigt das eben von Strebsamkeit und dass ist nicht immer schlecht im Leben, je nachdem was man erreichen will.
Ja, ich will jetzt auf jeden Fall keine Professorin in meinem Leben werden.
Habe hier ja auch in keinem Beitrag gesagt, du sollst strebsamer sein.
Ok cool, mir genügt nämlich meine aktuelle Strebsamkeit.
Unsere Metzgerei verkauft zum Grillen Fleischspieße. Hier werden ausgebildete Spießer gebraucht.
Solange sie mich in Ruhe lassen ist es mir egal.
Ich hatte bisher mit genau einer Person Kontakt die sich auch selber als Streberin bezeichnet hat. Das hat mir gereicht. Einmal und nie wieder
Aber wenn man doch nur ein durchschnittliches Leben führen will ohne jetzt am aller besten von allen zu verdienen, dann kommt man auch mit durchschnittlichen Leistungen durch.