Was haltet ihr von Ethnopluralismus?

Nichts 78%
Viel 22%

9 Stimmen

2 Antworten

Viel

Ethnopluralismus ist eine Ideologie, die das natürliche Recht der Völker betont, ihre eigene Identität, Kultur und Tradition in ihrem angestammten Lebensraum zu bewahren, ohne diese durch erzwungene Multikulturalität aufzulösen. Es geht nicht um eine Hierarchie der Völker, sondern um die Koexistenz verschiedener Ethnien – jedoch nicht in einem durchmischten, identitätslosen Gesellschaftsmodell, sondern in klaren, eigenständigen Strukturen.

Anders als der Globalismus, der alle Kulturen in einen universellen Einheitsbrei verwandeln möchte, sieht der Ethnopluralismus Vielfalt im Erhalt der Unterschiede. Jedes Volk hat das natürliche Recht, seine kulturelle Eigenständigkeit zu schützen und weiterzugeben – was in der modernen Migrationspolitik und der globalistischen Agenda häufig missachtet wird.

Der heutige Begriff von 'Integration' hat sich längst in eine erzwungene 'Assimilation' verwandelt, bei der die angestammte Kultur eines Landes zunehmend verdrängt wird. Ethnopluralismus hingegen lehnt diesen Zwang ab und erkennt an, dass Völker nur dann eine gesunde Gemeinschaft bilden können, wenn sie ihre Wurzeln und Traditionen erhalten dürfen.**

Dies steht im klaren Gegensatz zur multikulturellen Ideologie, die behauptet, dass die Mischung von Kulturen automatisch zu einer besseren Gesellschaft führt. Doch die Realität zeigt immer wieder das Gegenteil: Parallelgesellschaften, soziale Spannungen und der Verlust kultureller Identität sind die unausweichlichen Folgen.

Nichts

Nachdem ich die Definition in der Wikipedia gelesen hab: nichts. Diese rassistische Ideologie steht meiner persönlichen Vergangenheit entgegen, denn ich bin als deutsches Kind in Spanien aufgewachsen. Ich liebe zwar die Vielfalt an Nationen, Kulturen und Mentalitäten innerhalb der EU sehr und möchte, dass sie mit all ihrer Unterschiedlichkeit erhalten bleibt, aber das hat mit ethnischen (also rassistischen) Kriterien nichts zu tun.


Petrusilius3391  11.02.2025, 15:29

Deine Argumentation basiert auf einer Definition, die klar aus der politisch korrekten Ecke stammt und sich auf die ideologische Umdeutung von Begriffen verlässt – wie es eben auch bei Wikipedia der Fall ist. Wikipedia ist längst keine neutrale Quelle mehr, insbesondere bei Themen, die einen politischen oder weltanschaulichen Bezug haben. Begriffe wie Ethnopluralismus wurden dort absichtlich verzerrt und in den ideologischen Kontext des sogenannten Rechtsextremismus gerückt.

Tatsächlicher Ethnopluralismus propagiert keinen Hass und keine Überlegenheit, sondern fordert das Recht für alle Völker, ihre Identität, Kultur und Eigenart zu bewahren – ohne gezwungene Durchmischung oder Gleichmacherei. Es geht um die Ablehnung globalistischer Prozesse, die kulturelle Eigenheiten zerstören. Wenn du Vielfalt und unterschiedliche Kulturen so sehr schätzt, dann solltest du auch verstehen, dass diese Identitäten Schutz und Abgrenzung benötigen, um nicht vollständig zu verschwinden.

Wikipedia ist in diesem Zusammenhang also keine verlässliche Quelle, sondern ein Paradebeispiel für ideologische Uminterpretation.

Petrusilius3391  11.02.2025, 15:21

Deine Definition basiert auf einem Missverständnis, das von gewissen ideologischen Kreisen bewusst forciert wird, um den Begriff 'Ethnopluralismus' zu diffamieren. Dabei geht es keineswegs um Rassismus oder Überlegenheitsdenken, sondern vielmehr um den Schutz und Erhalt der kulturellen Vielfalt. Es ist gerade diese Vielfalt an Kulturen und Traditionen, die in einem ethnopluralistischen Ansatz bewahrt werden soll – und zwar in ihren natürlichen, historischen Lebensräumen.

Der Ethnopluralismus ist das genaue Gegenteil des Globalismus, der durch Massenmigration und die Auflösung nationaler Identitäten eine uniforme Weltgesellschaft schaffen will. Gerade das Beispiel der europäischen Nationen zeigt, wie wertvoll es ist, dass jede Kultur ihre Eigenständigkeit bewahren kann, ohne von äußeren Einflüssen erdrückt zu werden.

Das, was du an der Unterschiedlichkeit der EU schätzt, ist genau das, was der Ethnopluralismus verteidigen möchte: Dass Deutsche Deutsche bleiben, Spanier Spanier bleiben und jede Kultur ihren eigenen Raum zur Entfaltung hat, ohne in einem globalistischen Einheitsbrei unterzugehen.

Die Behauptung, Ethnopluralismus sei 'rassistisch', ist eine bewusste Verdrehung des Begriffs, die genau darauf abzielt, jede Diskussion über den legitimen Schutz kultureller Identität zu unterbinden.

Neugieribaer 
Beitragsersteller
 09.02.2025, 23:54

Was für eine komische Umdeutung

hamberlona  10.02.2025, 00:00
@Neugieribaer

Umdeutung? Mir ist dieser Begriff noch nie begegnet, also hab ich ihn in der Wikipedia nachgeguckt. Freundchen, eines gilt auch für Dich: es ist nicht unser Job zu raten, was Du meinst. Du musst schon selber schreiben was Du meinst.

Neugieribaer 
Beitragsersteller
 10.02.2025, 13:48
@hamberlona

Du hättest dann mit viel antworten sollen? Du bist für Ethnopluralismus. Du hast die Frage nicht verstanden

hamberlona  10.02.2025, 13:59
@Neugieribaer

Nein, ich bin gegen Ethnopluralismus, und das hab ich ausführlich genug bewiesen, weil ich ja selber eine Störung dessen war. Ich freue mich, dass hier in Hamburg in meinem Nachbarbezirk so viele Afrikaner leben und dass man hier überall Spanisch hört. Ein Ethnopluralist würde sich darüber schwarz ärgern. Also noch einmal: entweder Du folgst der Definition lt. Wikipedia, wonach Ethnopluralismus eine geographische Trennung der Ethnien fordert (und ich nicht), oder Du erklärst verständlich, was Du im Gegensatz zur Wikipedia darunter verstehst.

Neugieribaer 
Beitragsersteller
 10.02.2025, 19:25
@hamberlona

Ja du bist gegen den Begriff, aber für das Prinzip? Aber das habe ich nicht gefragt?

Petrusilius3391  11.02.2025, 15:28
@hamberlona

Es ist bemerkenswert, wie von dir Ethnopluralismus reflexartig mit Rassismus gleichgesetzt wird, obwohl dieses Ideal im Kern das Recht auf kulturelle Selbstbestimmung und den Erhalt ethnischer und kultureller Identitäten betont – ohne die Überlegenheit einer Gruppe zu propagieren. Es geht eben nicht um Hass oder Segregation im Sinne von Rassenhass, sondern um den Schutz kultureller Vielfalt und das Verhindern von erzwungener Durchmischung, die letztlich zur Zerstörung kultureller Eigenheiten führt.

Die persönliche Erfahrung, als deutsches Kind in Spanien aufzuwachsen, ist kein Gegenbeweis zum Ethnopluralismus, sondern eher ein Beispiel dafür, wie man sich freiwillig in andere Kulturen einfügt. Es unterscheidet sich erheblich von einer globalistischen Agenda, die Migration und kulturelle Transformation als Mittel zum Zweck nutzt.