Was haltet ihr von einer Identitätspflicht auf Sozial Media?
Um Hass und Fakenews entgegenzuwirken:
Alle Personen müssen sich amtlich auf Sozial Media verifizieren. Am besten EU weit. Es können weiterhin mehrere Accounts geführt werden. Standortprüfung muss auch einmal kurz notwendig sein.
Grund: Wenn man nicht mehr anonym unterwegs ist, überlegt man es sich zweimal ob man Fakenews und Hass verbreitet.
33 Stimmen
12 Antworten
Das wäre für Oppositionelle in einigen Staaten sehr ungünstig bis lebensgefährlich. Und in anderen Staaten öffnet es die Türen für die totale Überwachung durch Jedermann. Straftäter können auch jetzt schon ermittelt werden, wie viele Beispiele gezeigt haben.
Das ist nur einen Schritt von der Zensur weg.
Nein. Hass, Hetze, Lügen und dumme Sprüche sind (unangenehmer) Teil des ungezügelten Contents. Diese Inhalte ärgern mich nicht.
Mich besorgt es nur, wenn vor allem naive Leute diese Inhalte aufnehmen, sich dadurch beeinflussen lassen und durch automatisierte Filterblasen (Youtube und co.) nur noch diesen Schwachsinn angezeigt bekommen. Das ist ja auch das Kalkül der Macher. Hier muss einfach eine Form der Grundbildung "Medienkompetenz" her.
Und die größten Hetzer gehen ohnehin ganz unverblümt und offiziell ans Werk.
während die idee, fakenews und hass zu reduzieren, gut klingt, gibt es viele risiken, die bedacht werden müssen, insbesondere in bezug auf datenschutz, meinungsfreiheit und die mögliche unzureichende neutralität der faktenchecker (wie ja ganz aktuell) und derer, die beurteilen, was hass ist und was nicht, denn diese entscheidungsträger sind oft eher links... dies könnte zu einer verzerrung führen, bei der bestimmte meinungen, die nicht in die vorherrschende ideologie passen, als hasserfüllt oder falsche informationen abgetan werden, während andere, die diesen ansichten entsprechen, eher toleriert oder sogar unterstützt werden...es müsste gewährleistet werden, dass neutral, gerecht und ausgewogen entschieden wird, ohne eine ideologische voreingenommenheit, um sicherzustellen, dass alle meinungen fair behandelt werden und der dialog auf social media nicht unnötig eingeschränkt wird...gerade für diejenigen, die aus sicherheitsgründen oder zum schutz ihrer beruflichen und persönlichen identität, wie journalisten, investigativen meldungen oder politische aktivisten, auf social media agieren müssen, sollte eine gewisse anonymität gewahrt werden...eine verpflichtende verifizierung könnte hier potenziell zu gefährlichen konsequenzen führen, indem sie diejenigen in gefahr bringt, die auf ihre anonymität angewiesen sind, um ihre arbeit sicher und ohne angst vor verfolgung auszuüben...
Ich bin auf vk.com und das ist in Russland und übermittelt keine Daten an die EU. Facebook etc. benutze ich nicht.
Ich weiß nicht ob das Zielführend ist, ich denke man kann heute mit KI sehr viel machen, man kann schon sehr lange verschleiern wo ein Post, eine Datei oder sonst was, ihren Ursprung hat.
Ich denke die die es wollen, werden immer Wege finden, am Ende hackt dann jemand das Profil eines unschuldigen, oder behauptet das dann so.
Besser wäre es wenn man die Leute so informiert und für die Medien fit macht, das diese auf Fake viel schwerer hereinfallen
ja, diese plus und minus - Punkte - finde ich furchtbar - z.B. Wohnung nur, wenn XXX Pluspunkte
ein solches System spitzt sich dann zu, wenn es keine Belohnung für Plus-Punkte mehr gibt, weil kein Angebot mehr vorhanden - dann ist es nur noch ein Bestrafungsmechanismus
ja, diese Möglichkeiten gibt es - weshalb KI nur sehr eingeschränkt anwendbar ist und dies so bleiben muss
ich muss dabei immer an diesen Film denken, mit Sylvester Stallone, wo er nach vielen Jahren Tiefschlaf aufwacht, plötzlich alle unanständigen/anstößigen Begriffe verboten sind (Definition der "neuen Regierung") und bei dem was er sagt, dauernd ein Automat einen Strafzettel mit Abbuchungsbeleg vom Konto ausspuckt - das könnte KI auch leisten - hoffentlich muss ich das nicht erleben