Was haltet ihr von Christian Lindners Vorschlag zur Aktienrente?
19 Stimmen
Wenn er denn auch noch sagt, woher "Otto Normalverbraucher" das Geld für den KAuf der Aktien hernehmen soll?
Zum Beispiel indem man auf Zigaretten und Netflix verzichtet.
6 Antworten
... wenn auch mit Risiken verbunden. Aber irgendwann muss man ja auch mal anfangen über die Finanzierung der Renten nachzudenken.
https://www.deutschlandfunk.de/rente-altersvorsorge-aktienrente-100.html
Und in anderen Ländern gibt es ja ähnliche Modelle.
Die gesetzliche Rente in Schweden ist umlagefinanziert und kapitalgedeckt: Beitragsbeziehende erhalten die Rente von den Einzahlenden. 2,5 Prozent des Bruttoeinkommens müssen Versicherte in Vorsorgefonds investieren.
Dass das nicht funktioniert, konnte man vor ein paar Jahren in England erleben.
Der Ansatz sollte eigentlich im Rentensystem selbst gemacht werden, eine grundlegende Reform ist nötig. Die FDP will wieder nur eine separate Maßnahme einführen, wie es schon die misslungene Riester-Rente war, die hauptsächlich und vor allem zusätzlich zu den Rentenbeiträgen vom Einzahler getragen werden soll. Sehr gut verdienen werden dann sicher auch die Versicherungsunternehmen.
Vom Grundgedanken her ja. Über die genaue Umsetzung habe ich mich noch nicht so detailliert informiert. Somit ist die Einschätzung noch nicht endgültig
Vom Prinzip her gut, allerdings traue ich der FDP nicht zu, dass sie sowas gut umsetzt. Bei der FDP wird das sowas wie Riester, wo der Beitragszahler der Trottel ist und die großen Unternehmen sich mit den Beiträgen und den staatlichen Zuzahlungen ne fette Party für ihre Manager bezahlen.
Wenn dann muss die Aktienrente von einer Organisation umgesetzt werden, die so in die Richtung GEZ funktioniert.