War es für einen Minderjährigen in den Achtzigern leicht an Pornofilme zu kommen?
Konnten Personen unter 18 vor 1990 einfacher oder schwieriger Pornofilme anschauen zu denen sie rechtlich keinen Zugang haben dürfen, im Vergleich zur heutigen Zeit?
Zusatzfrage: ist das Angebot mit der Erfindung des Internets größer oder kleiner geworden?
26 Stimmen
8 Antworten
Heute geht man ins Internet und schwubbs gibt's Pornos in Hülle und Fülle. Früher musste man, wenn man keine 18 war jemanden fragen ob er einen Porno besorgen könnte. Da ist es heute um ein Vielfaches leichter.
Damals gab es noch kein Internet.
Ohne die richtigen "Kontakte" ging seinerzeit garnichts. Du musstest jemanden kennen, der zugang zu diesen Filmen hatte oder wissen wo solche Filme in der verwandschaft "gelagert" wurden.
Früher, noch bevor des die VHS Kassetten überhaupt gab, hatten so einige Ehe-Männer und Väter eine heimliche Sammlung von Filmrollen und damit das Frauchen nicht bemerkt hat, haben sie extra ein Hobby vorgegeben, das sie Video Filmer sind oder gerne Eisenbahnvideos anschauen. Das war dann so, vorne im Schrank standen die Eisenbahn Filme und dahinter in der zweiten reihe dann die Pornos, die damals meist aus Dänemark kamen, weil Pornogarfie dort bereits Legal war (wie ich mal gehört habe).
Soweit ich es von meinem Vater weiß, war es teils schwieriger. Denn dazu musste man in eine Videothek gehen, dort gab's einen extra Raum mit Porno-DVDs und meist einer Zugangskontrolle.
Es sei denn man hat älter ausgeschaut, dann war's einfach auch in ein Pornokino zu gehen.
Wobei desto kleiner die Videothek, desto lascher der Zugang. Denn die wollten Geld verdienen.
Mein Vater hat mich einmal mitgenommen, da war ich Ende 17 und schon sehr gut aufgeklärt.
In der DDR wurde der Besitz und Vertrieb von Pornos mit Gefängnis bestraft, es war also im Prinzip unmöglich.