War es ein Fehler vom Wirtschaftsminister die Kernkraftwerke abzuschalten?
30 Stimmen
12 Antworten
Nein. Denn man muss auf erneuerbare Energie umsteigen. Atomstrom ist unglaublich teuer.
Ohne die staatliche Subventionierung sind Atomkraftwerke überhaupt nicht rentabel. Grade das Lagern des Mülls ist unglaublich Kostenaufwand, genau so wie der Transport des mittlerweile äußerst knappen Brennstoffs.
Mit erneuerbaren ist man da auch im privaten Sektor sowie im Heimsektor besser aufgestellt
Natürlich, das war ein Riesenfehler und viel zu früh !!!
Unsere AKW waren immerhin sicherer als andere.
Nun kauft man Strom, sehr viel in Frankreich, und wie machen die den Strom ????
Mit AKW, die vorzugsweise in Grenznähe zur BRD stehen.
Und wenn mal so eine Kiste hochgeht ? Woher weht meistens der Wind ???
Der Wind weht meistens aus Südwesten über Deutschland.
Und nun schau in die Karte und mach Dir Gedanken darüber, wer den ganzen strahlenden Mist dann wohl höchstwahrscheinlich abbekommt.....
Deutscher Stromhandel mit Frankreich bis November 2024 | Statista
Dann: "So zahlten Franzosen im August 2022 durchschnittlich nur 23,02 Cent pro kWh, wohingegen Deutsche im gleichen Zeitraum um die 40,11 Cent pro kWh hinblättern mussten" Quelle: Google
- Und wer macht bei dem Ganzen wohl die Big Gewinne ??
Schau hier:
Atomstrom-Import aus Frankreich ist „unschlagbar günstig“
Und wir Deppen zahlen teilweise 40 ct pro kWh.
Und wenn Du nun sagst "Ich schaff mir ein Balkonkraftwerk an", dann darfst Du nur eines haben mit max. 800 Watt, weil ja sonst "die Phase überlastet wird".
OK, aber ich habe 3 !!! Phasen im Haus, warum darf ich dann nicht 3 Balkonkraftwerke betreiben und auf jede Phase Strom einspeisen ??
Ich dürfte es sogar, aber max. insgesamt nur 800 Watt.
Darüber lacht doch jeder, der auch nur wenige Grundkenntnisse über Elektrizität hat.
Ein Witz ist das hier in Deutschland !!
Satzzeichen sind keine Rudeltiere.
Schön, dass dir unsere eingeschränkte Sicherheit durch französische AKW aufgefallen ist. Die gab es aber auch schon vor dem deutschen Ausstieg.
Wer 40 ct/kWh zahlt, sollte mal wieder den Anbieter wechseln. Das ist eine Sache von 10 Minuten und kann einem viel Geld sparen.
In Frankreich wird der Preis für Atomstrom durch staatliche Zuschüsse gedeckelt.
Zu deinem Statista-Link:
Deutscher Stromhandel mit Frankreich bis November 2024
Veröffentlicht von V. Pawlik, 18.12.2024
Im November 2024 exportierte Deutschland rund 0,3 Terawattstunden Strom nach Frankreich. Im selben Monat importierte Deutschland etwa eine Terawattstunde aus dem Nachbarland.
Frankreich war zuletzt das wichtigste Abnehmerland für deutsche Stromexporte.
Im Jahr 2023 führte Deutschland insgesamt circa 12 Terawattstunden nach Frankreich aus.
Kurz noch etwas zu deinem Google Fund, denn knappe Zitate (noch dazu ohne Quellenangabe) werden oft informativer, wenn man sie weniger knapp auswählt.
Die französischen Gas- und Strompreise gehören EU-weit zu den niedrigsten. Ein Grund dafür ist, dass Frankreich den staatlichen Energieversorger EDF gezwungen hat, den Anstieg der Großhandelspreise für Strom auf 4 % pro Jahr zu begrenzen. Dies führt dazu, dass Strom in Frankreich aktuell fast die Hälfte günstiger ist als hierzulande. So zahlten Französinnen und Franzosen im August 2022 durchschnittlich nur 23,02 Cent pro kWh, wohingegen Deutsche im gleichen Zeitraum um die 40,11 Cent pro kWh hinblättern mussten.
https://wohnungswirtschaft-heute.de/strom-oder-gas-in-frankreich-kaufen-lohnt-sich-das/
Mit anderen Worten: Der staatseigene Versorger machte (zumindest 2022) Verlust. Diese Verluste werden mit Steuereinnahmen ausgeglichen. Wer zahlt diese Steuern? Richtig, die Bevölkerung. Und jedes Mitglied dieser Bevölkerung ist auch Stromkunde. Unter'm Strich könnte man also auch ganz einfach realistische Preise verlangen, am Ende macht's für den stromverbrauchenden Steuerzahler keinen Unterschied.
Ich hätte sie noch in der damaligen Situation weiter laufen lassen. Aber die Kernkraft machte nur noch 6 % aus. Also alles nicht so dramatisch, wie oft dargestellt wird.
Der Wirtschaftsminister hat nichts abgeschaltet!
Am 11. März 2011 kam es zur Reaktorkatastrophe von Fukushima, woraufhin das Kabinett Merkel am 14. März 2011 begann den Atomausstieg, unterstützt von der Ethikkommission, anzugehen. Am 6. Juni 2011 beschloss das Kabinett den Atomausstieg bis 2022 und am 30. Juni 2011 beschloss der Bundestag in namentlicher Abstimmung mit 86 % der Stimmen die Gesetzesänderung des Atomgesetztes, der das festschrieb.
Noch im Jahr 2011 gingen die acht ältesten Reaktoren vom Netz.