War der Killer-Schimmelpilz in Tutanchamuns Grabkammer Absicht als Maßnahme gegen Grabräuber oder nicht (hat sich da von alleine breit gemacht)?
"Aspergillus flavus ist ein Schimmelpilz, der unter anderem in Getreide oder in Gräbern und Gruften vorkommt. Er produziert sogenannte Aflatoxine – hochgiftige Stoffe, die Leberkrebs auslösen können – und beispielsweise bei der Öffnung der Grabkammer des Tutanchamun in den 1920er-Jahren mehrere Archäologen das Leben kostete."
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5 Antworten
Der Aspergillus wird zwar als möglicher 'Fluch des Pharao' diskutiert, allerdings eben auch angezweifelt.
Der australische Schwarzschimmelforscher John Pitt führt hierzu aus:
„Es ist jedenfalls ausgeschlossen, dass die Sporen auch nur hundert Jahre in einem trockenen Grab überleben können. Außerdem sind Aspergillus-Sporen wirklich überall zu finden, und falls sie gefunden wurden, könnten sie das Grab zu jeder x-beliebigen Zeit kontaminiert haben.“
Der Schimmelpilz kann sich zwar im menschlichen Körper dauerhaft einnisten, wenn er über lange Zeit hinweg eingeatmet wird, doch dann auch nur, wenn die betreffende Person bereits zuvor krank war
Das hier wird auf Wikipedia unter der Seite 'Fluch des Pharao' hierzu ausgeführt. Insofern... selbst WENN es der Aspergillus WAR, wird der wohl nicht aus der Zeit des tatsächlichen Begräbnisses stammen. Und selbst wenn wir den voraussetzen, ist es eher unwahrscheinlich, dass er für die Tode verantwortlich war... zumal nicht wenige Teilnehmer an der Aktion in einem normalen bzw. reifen Alter starben und wir bei denen die früher starben häufig klare Todesursachen haben, an denen an sich wenig mysteriöses ist.
Es war sicherlich auch keine Absicht, dass sich dieser Pilz noch zum Wohltäter an der Menschheit entwickeln könnte:
möglicherweise nicht... andererseits es gibt diese männer harte schale weicher kern verstehst du
Die alten Ägypter konnten einiges, aber sicher nicht biologische Kriegsführung über Jahrtausende hinweg
Ausserdem gab es mehrere Todesursachen und Howard Carter war gar nicht betroffen.
Den sogenannten
https://de.wikipedia.org/wiki/Fluch_des_Pharao
gab es nie. Niemand ist an einer Schimmelpilz-Vergiftung gestorben. Nahezu alle Verstorbenen in der Liste waren in einem Alter jehnseits der 70.
Der australische Forscher Mark Nelson von der Monash University wiederum analysierte die Lebensläufe und Teamzugehörigkeiten der Mitarbeiter Carters von 1923 bis 1926.[53] Er kam zu dem Ergebnis, dass die bei der Graböffnung aktiv Beteiligten keinem höheren Risiko ausgesetzt waren als die nur bei den Expeditionen mitwirkenden Personen. Es besteht kein Hinweis darauf, dass sich die Ausgrabungen negativ auf die zu erwartende Lebenszeit der „Grabschänder“ ausgewirkt hätten.
Es ist nicht zu vermuten dass möglicherweise vorhandene Schimmelpilzsporen eine negative Auswirkung hatten.
Der australische Schwarzschimmelforscher John Pitt führt hierzu aus:
„Es ist jedenfalls ausgeschlossen, dass die Sporen auch nur hundert Jahre in einem trockenen Grab überleben können. Außerdem sind Aspergillus-Sporen wirklich überall zu finden, und falls sie gefunden wurden, könnten sie das Grab zu jeder x-beliebigen Zeit kontaminiert haben.“
Der Schimmelpilz kann sich zwar im menschlichen Körper dauerhaft einnisten, wenn er über lange Zeit hinweg eingeatmet wird, doch dann auch nur, wenn die betreffende Person bereits zuvor krank war.