Verwandelt sich das Eigenheim in Deutschland zunehmend in ein Luxusgut?

Ich lebe zwar in Ö, aber die Entwicklung hier ist ähnlich.

Und ich bin froh, dass ich bereits im Eigenheim lebe und wir es auch bereits abbezahlt haben.

Aufgrund der Preisentwicklung bei den Grundstückspreisen und beim eigentlichen Hausbau: ja.

Na ja, so richtig günstig waren Häuser in Deutschland noch nie bzw. vor ewig langer Zeit. Dass die Preise für Häuser so hoch sind, ist sicherlich kein ausschließlich modernes Problem.

Nichtsdestotzotz denke ich, dass man, sofern man nicht gerade direkt in der Innenstadt einer der deutschen Spitzen-Metropolen wie München, Berlin, Hamburg, Frankfurt oder Stuttgart lebt und solange man sich auch mit einer etwas kleineren Immobilie zufrieden gibt, durchaus auch für die Mittelschicht ein Eigenheim erreichbar ist.

Ich sehe gerade auch viele jüngere Personen, die sich trotz eines durchschnittlichen oder nur leicht überdurchschnittlichen Einkommens dennoch jedes Jahr das neueste Flagschiff-Smartphone kaufen, Luxusklamotten tragen oder sich einen Sportwagen leasen. Dass bei einem solchen Lebensstil natürlich nicht mehr allzuviel Geld zurückgelegt und für ein Eigenheim gespart werden kann, sollte selbstverständlich sein.

Jeder darf natürlich mit seinem Geld machen, was er will, und jeder hat seine eigenen Prioritäten im Leben. Aber bei besagtem Lebensstil darf man sich eben auch nicht wundern, wenn das Eigenheim in weiter Ferne bleibt und nicht näher rückt.

Wohnungsbau kahm auch so nicht hinterher und jetzt kommen immer mehr illegale Migranten die auch Wohnraum wollen.

Klar wird es teurer und irgendwann ein Luxus.

Beispiel Leipzig,

gekauft und saniert nach der Wende bringt heute nicht den Kaufpreis.

Ist also alles noch im Minus.