Treibt sich in deiner Gegend viel Gesindel herum?
47 Stimmen
11 Antworten
Die Aussage ist sprachlich und gesellschaftlich bedenklich.
Nicht weil man keine Sorgen über Sicherheit haben darf – sondern weil die Wortwahl abwertend und menschenfeindlich ist. Es ist wichtig, Kritik an Verhältnissen (z. B. Kriminalität, Unsicherheit im Viertel) sachlich und ohne Entmenschlichung zu äußern.
Die Frage „Treibt sich viel Gesindel herum?“ ist kein neutraler Ausdruck von Sorge, sondern eine abwertende, stigmatisierende Aussage.
Sie trägt zur Spaltung statt zum Dialog bei. Wer Probleme in seiner Umgebung sieht, sollte sie differenziert benennen: Geht es um Kriminalität? Lärm? Verwahrlosung? Jugendszenen? Obdachlosigkeit? Nur durch genaues Hinschauen kann man Lösungen finden – nicht durch Pauschalurteile.
Vorhin als ich Heim gekommen bin, lag ein Waschbär auf meiner Garage und hat mich begutachtet.
Nichtmal guten Morgen hat er gesagt.
Komischer typ.
Wenn ich mich auf die Garagen von anderen lege, Grüße ich ja wenigstens mal.
Das treibt sich überall herum.
Konnte in meinem Dorf noch keine Talahons oder sowas sichten.
Nein in der Gegend wo ich wohne ist es sehr ruhig und angenehm.